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Was verbinden Sie mit dem Urfahrmarkt? Schreiben Sie uns!

Von nachrichten.at, 27. April 2017, 12:35 Uhr
Bild 1 von 76
Bildergalerie So sah der Urfahranermarkt früher aus
Bild: (Sammlung Thomas Hackl)

LINZ. Am Samstag (29. April) beginnt der Urfahranermarkt. Zum 200. Jubiläum rufen wir unsere Leser auf: Schildern Sie uns Ihre Erinnerungen und Erlebnisse!

Ab 29. April feiert der Urfahranermarkt seinen 200. Geburtstag. Zuckerwatte, die Duftnoten von Langos und Bratwürsteln sowie verrückte Fahrgeschäfte wecken wohl bei uns allen viele Erinnerungen. Wenige Tage, bevor die Linzer Lustbarkeiten wieder beginnen, bitten wir Sie, liebe Leser, um Ihre ganz persönlichen Geschichten. An welche Erlebnisse auf dem Urfahranermarkt erinnern Sie sich? Teilen Sie uns Ihre Anekdoten rund um den Jahrmarkt mit oder schicken Sie uns Fotos von einst und jetzt. 

Schreiben Sie uns!

Senden Sie Ihre Urfahrmarkt-Erinnerungen an online@nachrichten.at. Ihre schönsten Geschichten, Bilder oder Videos werden auf nachrichten.at veröffentlicht.

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Urfahrmarkt
. Bild: (OÖN)

(Foto: OÖN)

 

Ihre Erinnerungen

OÖN-Leserin Martina Scholz aus Linz schrieb: "Mein schönstes Erlebnis am Urfahrmarkt war das Kennenlernen meines Mannes beim Autodrom Rieger im Jahre 1984 im Herbst. Seit 1989 sind wir verheiratet und haben zwei Kinder im Alter von 20 und 25 Jahren. Und wir sind nach wie vor große Fans des Urfahranermarktes." 

Martina Scholz und ihr Mann Thomas sind seit 19989 verheiratet. Gefunkt hat es 1984 am Urfahrmarkt. Bild: privat

Martina Scholz und ihr Mann Thomas sind seit 1989 verheiratet – kennengelernt haben sie sich 1984 am Urfahrmarkt. 

"Gestern wie heute ist es die Geisterbahn, die Jung, aber auch Alt magisch anzieht -  Gänsehaut-Feeling im Kindesalter war garantiert! Beim Anblick des Geisterbahn-Sarges jedenfalls klopfte das Herz besonders", schrieb uns Leser Mike Wolf. 

Auch OÖN-Leserin Andrea Deil verbindet mit dem Urfahrmarkt ein ganz besonderes Kindheitserlebnis: "Im Dezember 1968 kam unser kleiner Bruder zu Silvester als fünftes Kind zur Welt, ein sogenannter Nachzügler. Als unsere Mutter uns den "Neuen" durch das Fenster der Frauenklinik zeigte, waren wir entsetzt, mein Gott war der hässlich, ganz gelb. Wir baten unseren Vater, ihn umzutauschen, das ging leider nicht.

So kam unsere Mutter mit dem " Neuen " nach Hause, welcher von da an den Beliebtheitsgrad einer Weinbergschnecke hatte. Im April näherte sich dann der Urfahrmarkt, allgegenwärtig war das Thema unter uns Geschwistern, gehen wir hin oder gehen wir nicht hin, wegen des "Neuen".

Es war Sonntag und wie immer gab es Schnitzel. So ruhig wie an diesem Sonntag war es selten bei uns zu Hause. Jeder von uns vieren hing seinen Gedanken nach, wie schön es immer am Urfahrmarkt war, bevor wir den "Neuen" hatten. Nach dem Essen wurde wie immer , von dem dafür zuständigem Team , die Küche aufgeräumt. Zieht euch an, wir gehen auf den Urfahrmarkt, sagte plötzlich unser Vater. So schnell und ohne jegliche Bemängelung durch unsere Eltern waren wir wohl noch nie startklar. Über die Eisenbahnbrücke, die Stiegen runter zur Donau und immer das ersehnte Ziel vor Augen, der Urfahrmarkt. Auf dem Weg diskutierten wir Geschwister die ganze Zeit, was es wohl dieses Mal nicht für uns geben wird, wegen dem "Neuen". Großer Irrtum, es gab das volle Programm. Gleich am Eingang die Salzgurken, dann Autodrom fahren, jeder von uns war einmal Fahrer und einmal Beifahrer, dann durften wir uns aussuchen, was man gerne möchte, meine große Schwester fuhr ganz alleine einmal mit dem Autodrom, meine jüngere Karussell, mein kleiner Bruder traute sich noch immer nicht mit der Geisterbahn zu fahren, er setzte sich in ein Feuerwehrauto und ich konnte mich wieder mit der Riesenschaukel dem Himmel ein Stückchen nähern, ein herrliches Gefühl zwischen Übelkeit, Schwindel und Freiheit.

Von diesem Tag an wurde unser kleiner Bruder von uns allen geliebt, denn er hat uns nichts von dem, was wir als Kinder so liebten, genommen. Der freche kleine Kerl entwickelte unter unserer geschwisterlichen Liebe, Fürsorge und Strenge prächtig. Es gibt nichts auf der Welt, wofür wir ihn tauschen möchten und gäbe es ihn nicht, wir würden ihn unsagbar vermissen."

Rollmops und Zuckerwatte

Wunderbare Erinnerungen an den Urfahranermarkt hat auch OÖN-Leserin Heidelore Raab (Jahrgang 1946) aus Tragwein. In ihrem Lyrikband "Im Fluss des Lebens" widmet sie dem Urfahrmarkt eine Geschichte: So oder so ähnlich werden wohl viele Menschen ihrer Generation dieses Fest erlebt haben: 

"Zweimal im Jahr gab es in Linz ein Ereignis, von dem ich schon gehört hatte und das meine Fantasie beflügelte: den Urfahranermarkt. Er sei so ähnlich wie ein Kirtag, aber viel, viel größer. Außerdem gäbe es Schaukeln, Rutschen, Ringelspiele, eine Achterbahn und Zuckerwatte – was das wohl war?

Da besuchten mich meine Schwester Ilse und ihr Mann und luden mich zum Jahrmarkt ein. Unsere Mutter war sehr skeptisch, hatte Angst, ich könnte irgendwo abstürzen oder im Trubel verloren gehn. Also wurde meine älteste Schwester zu Rate gezogen. Gisela meinte, das Risiko sei überschaubar und Mama solle mich ruhig mitfahren lassen. 

Und dann stand ich auf dem Urfahranermarkt. Was ich da erblickte, übertraf alle meine Vorstellungen! Auf dem Gelände neben der Donau reihte sich Stand an Stand. Da wurden Haushaltsartikel angeboten, Wäsche, Schuhe Flechtwaren, Seifen und Salben. Daneben lockten Bären, Puppen und Spielzeug, Schaumrollen, Kokoskuppeln und Türkischer Honig. (...) ein kleiner Mann kämpfte mit einem großen Strauß Luftballons, jemand hängte mir ein Lebkuchenherz um, und über allem die eindringliche Stimme aus dem Lautsprecher, die zu verschiedenen Vergnügungen einlud. (...) Ein Essiggurkerl, das eine freundliche Frau aus einem Holzfässchen schnappte, war das erste, was ich mir wünschte. Dann durfte ich auf einem Pferdchen reitend mit dem Ringelspiel fahren. (...) Gestärkt mit Bratwürstln und Kracherl, einer prickelnden Limonade, setzten wir unsere Entdeckungsreise fort. Welch ein Ausblick vom Riesenrad! Zum ersten Mal sah ich Fluss und Stadt von oben. (...) Ilse zeigte mir dieses und jenes, ich kam aus dem Staunen nicht heraus und wünschte mir, wie ein Vogel frei und schwerelos darüberhin fliegen zu können. 

Ob ich nach dem Rollmops die Zuckerwatte...? Ilse hatte Bedenken, doch ich versicherte, mir würde garantiert nicht schlecht. Hingerissen genoss ich das rosa Wunder. Als sich das Karussell zu drehen begann, (...) hing ich elend in den Seilen... Schade um die Köstlichkeiten! Von schlechtem Gewissen geplagt und um mich zu trösten kauften sie mir einen Petticoat, (...) den ich mangels eines passenden Kleides nie getragen habe. Trotzdem erfreute ich mich jahrelang an diesem Luxus. Diese Erinnerungen erwachen in aller Intensität, während ich meine Enkel auf den Urfahranermarkt beleite.  

Was Schausteller, Jahrmarkt-Besucher und OÖN-Redakteure mit dem Urfahranermarkt verbinden, lesen Sie hier. Ein Archiv-Video hat uns Andrea Bina, Leiterin des Linzer Museums Nordico, zur Verfügung gestellt:

 

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30  Kommentare
30  Kommentare
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( Kommentare)
am 27.04.2017 17:59

Ich verbinde mit dem Urfahrmarkt definitiv "keine Parkplätze".

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meisteral (11.713 Kommentare)
am 27.04.2017 16:54

Zu Zeiten des "Urfix", wobei ich diese Bezeichnung außer dämlich nur dämlich finde, kriechen Kreaturen aus ihren Löchern, die man sonst das ganze Jahr über Gott sei Dank nicht antrifft.
Abends schon an der Grenze, Frauen alleine undenkbar!

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( Kommentare)
am 27.04.2017 17:22

Volle Zustimmung.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 27.04.2017 15:55

was mich verbindet, .... dass ich nicht hingehe, genauso meide ich die Welser oder Rieder Messe, .... einfach nicht meines, .... aber ich wünsche allen "Marktgehern" ein gutes Wetter und viel Spaß!!!!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 24.04.2017 20:01

überhöhte Preise

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jamei (25.498 Kommentare)
am 24.04.2017 17:57

Was verbinden Sie mit dem Urfahrmarkt? Schreiben Sie uns!

Also wenn die OÖN das unbedingt wissen wollen - bitte sehr:

NIX..........

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transalp (10.097 Kommentare)
am 24.04.2017 18:25

An Jamei:
Wieso schreiben Sie dann hier?
Ihnen muss wohl sehr langweilig sein...
Vielleicht gehns doch mal hin, auf gute Bratwürstel...

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jamei (25.498 Kommentare)
am 24.04.2017 18:51

Transalp...nicht Fad - ich wollte lediglich den OÖN eine Freude machen, da diese ja im Artikel auffordern ihnen zu schreiben...

Ich hoffe Sie verstehen das.... grinsen

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 27.04.2017 18:07

Gute Würstel gibt es nicht, nur fette.

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( Kommentare)
am 27.04.2017 18:11

Das ist Geschmackssache. Wie beim Riesling. grinsen

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( Kommentare)
am 24.04.2017 11:32

Wallfahrt zum HC-Strache und a blaues Bierzelt mit geplär!

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radis (155 Kommentare)
am 24.04.2017 14:31

naja - jedem das seine - dann gehst halt nicht zu diesem geplärr - ich übrigens auch nicht. ich freue mich schon auf einen schönen nachmittag am urfahraner Jahrmarkt mit meinen enkerln - kostet zwar - aber schön.

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( Kommentare)
am 24.04.2017 15:45

radis,
ja, das ist meine Erinnerung von meinem letzten mal, dass ich den Uhrfahranermarkt besucht habe. Es war ein trauriges Erlebnis. Ich wusste nichts von dieser Bierzeltveranstaltung. Ich wusste nicht, warum diese Gruppenansammlungen am Markt herumgingen. Das war nicht mehr mein Uhrfahrmarkt, den ich immer gerne besucht habe.

Das habe ich bemerkt und bleibt in meiner Erinnerung vom Uhrfahraner Markt, der immer ein schönes Erlebnis war und zu dem wir schon mit meinen Eltern und auch mit meinen Kindern gefahren sind.

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transalp (10.097 Kommentare)
am 24.04.2017 18:30

An Eulenspiegel:
Man kann sich vorher infomieren was läuft... Nichts leichter als das.
Bierzelt-Gepläre ist auch nicht unsers, aber es gibt sie noch: Die lustige, gemütlichen Ecken...

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( Kommentare)
am 27.04.2017 18:09

Urfahr, Till. Leitet sich nicht vom Zeitmesser ab.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 24.04.2017 11:29

Der Urfahraner Markt ist von Linz nicht wegzudenken, er hat und ist Tradition!

Allein die Rost-Bratwürstel mit Kraut und Semmel, schmecken köstlich!
Die Schausteller, besonders das SCHORN-Autodrom, hatten schon immer die aktuellste Musik und wenn man den Marktfiranten bei seiner "Parade" zuhörte, womit er die Waren an die Frau oder den Mann brachte, dann hatte man auch als Zuhörer seinen Genuss beim Schmunzeln.

Die "Linzer Buam" spielten im Bierzelt so laut, damals als der H. Hofstetter noch lebte, das man das eigene Wort nimmer hörte und auch das Brathenderl ist und war immer delikat.

Der Urfahraner Markt ist nicht wegzudenken von Linz!

Übrigens; ich fahre immer mit den Öffi´s nach Urfahr, denn Parplatz findet man sehr selten und außerdem gehe ich zum Abschluss noch in´s Weinzelt... grinsen

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.04.2017 11:24

Ein Highlight für die Kinder und daher auch ein Muss für die Großeltern, die auch wieder einmal unter die Leute kommen wollen. Speziell die 35-45 jährigen (Großeltern)

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Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 24.04.2017 11:24

Türkischen Honig grinsen

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.04.2017 11:25

Hehe, genau

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.04.2017 11:04

Viele auswärtige Besucher, die mit den Verkehrsvorschriften und Usancen (Radfahrer auf der Nibelungenbrücke) nicht zurechtkommen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.04.2017 11:08

Die angesprochenen Usancen sind ja durch auffällige Bodenmarkierungen "verdeutlicht"; wie dies bei den Verkehrsvorschriften durch Beschilderung geschieht. Sollten die werten auswärtigen Besucher damit tatsächlich nicht zurechtkommen, füllt dies über einzuhebende Strafen wenigstens den Säckel der eh so darbenden Stadt Linz.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.04.2017 11:16

Da hebt niemand eine Strafe ein, und
ich habe nichts von einer Strafe, wenn ich hinuntergerempelt werde. Oder?

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.04.2017 11:22

Korrekt! Also rigorose Überwachung der Nibelungenbrücke anordnen!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.04.2017 11:18

Die (kaum sichtbaren) Bodenmarkierungen zählen eben zu den Unbekannten.

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amha (11.322 Kommentare)
am 24.04.2017 11:21

Falls nicht sichtbar; Fielmann hilft. zwinkern

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.04.2017 11:24

Sags den Besuchern.

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Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 24.04.2017 10:54

vom einstigen Informations und Einkaufsmarkt mit Messecharakter zum Halli Galli gewandelt " Brot und Spiele"

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.04.2017 11:20

Internetshops

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bernhardb. (1.696 Kommentare)
am 24.04.2017 10:50

Ich verbinde auf keinen Fall den absurden Ausdruck "Urfix" mit dem "Urfamorkt". zwinkern

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 24.04.2017 11:08

+

Die Zeiten ändern sich. Gottseidank kann mich niemand zwingen, jeden Blödsinn mitzumachen. Außer, ich mache gern, sagt die Hausfrau. Und bei manchem ist sie nicht zu halten.

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