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US-Militärkonvois rollen durch Österreich

Von Eike-Clemens Kullmann, 29. Juni 2017, 00:04 Uhr
Bild 1 von 9
Bildergalerie US-Konvoi rollt durch Österreich
US-Konvoi rollt durch Österreich  Bild: Gerhard Simader

LINZ. 550 Fahrzeuge auf dem Weg zu internationaler Großübung in Osteuropa.

"Saber Guardian 17" heißt die militärische Großübung, die demnächst in Ungarn, Rumänien und Bulgarien stattfinden wird. Mit dabei sind Truppen aus den USA und Großbritannien. Auf dem Weg von ihren Stützpunkten in Deutschland durchqueren derzeit 550 Fahrzeuge, darunter Dutzende Panzer, Österreich. Trotz der Neutralität Österreichs wurde diese Durchfahrt erlaubt, was heftige Kritik ausgelöst hat.

Das Heer verweist allerdings darauf, dass Aufenthalt, Überflüge oder Landungen ausländischer Soldaten genehmigt werden können, wenn nicht völkerrechtliche Verpflichtungen oder außenpolitische Interessen entgegenstehen sowie wenn kein Kriegsmaterial transportiert wird, dessen Herstellung oder Einsatz laut österreichischer Rechtsordnung unzulässig ist.

Ungeachtet der Kritik rollten vor allem die schweren Panzerverbände bereits in den vergangenen Tagen per Bahn durch Österreich. Dutzende Fahrzeuge, darunter Radpanzer, nutzen auch die heimischen Straßen.

In Suben "übernommen"

"Dieser Transit wird von uns überwacht und entsprechend unterstützt", sagte der Koordinator beim Militärkommando Oberösterreich, Hauptmann Gernot Schardax, den OÖN. Die US-Truppen werden an der Grenze in Suben "übernommen". Werden Unterstützungsleistungen benötigt, geleiten die Soldaten des Bundesheeres den Konvoi in die Kaserne in Ried/Innkreis, wo die Möglichkeit der Betankung angeboten wird. Allerdings nicht durch Österreicher, sondern durch Einheiten der US-Streitkräfte, die ihre eigenen Tanklaster mit im Konvoi führen. Österreich sollten so keinerlei Kosten erwachsen. Auch die weitere Infrastruktur in der General-Zehner-Kaserne des Panzergrenadierbataillons, also auch Übernachtungen, werden angeboten.

Im "sicheren Hafen"

Dass die Betankung nicht etwa auf Autobahn-Rastplätzen vorgenommen wird, ist der Vorsicht der Amerikaner geschuldet. Sie wollen alles im "sicheren Hafen" Kaserne erledigen. Für den zivilen Verkehr auf den von den Konvois benutzten Straßen – sie sollen je maximal 20 Fahrzeuge umfassen – soll es laut Schardax keinerlei Probleme geben. "Das wird nicht spürbar sein." Begleitet werden die US-Fahrzeuge, darunter Schwerlaster mit bis zu zehn Tonnen, von der US-Militärpolizei. Der Zeitraum, in dem die ausländischen Verbände durch Österreich rollen werden, ist laut Schardax klar definiert: "Bis zum 21. Juli." Der Rückmarsch erfolgt zur Gänze auf der Schiene.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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europa04 (21.652 Kommentare)
am 01.07.2017 07:21

Über die Durchfahrt von Ami-Gerätschaft durch Österreich regen sich die Blauen auf. Ansonsten wird von der FPÖ der Amerikanische Präsident hofiert wo es nur geht und seine Politik gelobt. Total Unglaubwürdig!!!!

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HiPhi (557 Kommentare)
am 30.06.2017 22:39

Kann mir bitte jemand logisch erklären warum unser WM-Team seine legal besessenen, zivilen Sportwaffen NICHT zur IPSC-WM nach Rußland mitnehmen darf aber mit dem wiederholten Transit von NATO-Kriegsmaterial quer durch Ö haben unsere ach so korrekte/n Regierung/Behörden kein Problem?!🤦‍♂️🇦🇹🙄😡
Quelle: https://www.google.at/.../waffen-im-gepaeck.../267.495.116

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BillaFips (571 Kommentare)
am 29.06.2017 17:47

Die USA hat in den letzten Monaten über 5000 Fahrzeuge in Deutshland eingeschifft . Sogar normale US Bürger fragen sich was da vorgeht ! Das ist sicherlich keine Übung wie man uns vorgaukelt. Das ist "scharf" machen gegen Russland ! Die USA hetzen und hoffen auf eine kriegerische Auseinandersetzung in Europa. Dan ist man den Krieg aus dem Kontinent USA los !!!

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einfachWels (344 Kommentare)
am 29.06.2017 15:20

Die Amerikaner haben in Europa nichts verloren. Wer zündelt in der Welt in allen Ländern. Wir sind neutral und dann sollen sie wenn möglich um Österreich rundherum fahren.
Danke an die liebe EU und Deutschland die das schon wieder zulassen. Wo sind die GRÜNEN und protestieren dagegen?

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( Kommentare)
am 29.06.2017 17:32

Bei so viel Gegenwind
brennen die Kerzerl schlecht.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 29.06.2017 14:46

wenn kein Kriegsmaterial transportiert wird, dessen Herstellung oder Einsatz laut österreichischer Rechtsordnung unzulässig ist.

So eine Schmarrn. Wie will das Österreich kontrollieren? Haben die US Boys nur Urlaubsequipment mit?
So wird das österr. Volk für dumm verkauft.

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EugeniehGalton (2.880 Kommentare)
am 29.06.2017 13:58

dem Weg zu internationaler Großübung in Osteuropa

Verstehe ich nicht ganz warum durch Österreich.
Wir könnten über Tschenengebiet fahren.
Warum man das nicht macht ist mir ein Rätsel.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 29.06.2017 13:35

"Schwerlaster mit bis zu zehn Tonnen"

Ein Witz, oder? Bei der Feuerwehr fahre ich jedes Mal Schwereres! (Sowohl was Nutzlast als auch hzGG betrifft.)

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Segler (428 Kommentare)
am 29.06.2017 13:29

In Braunau gibt es ABFACKELSPEZIALISTEN (Radarauto).Sie haben geübt für Größeres.Oder?Das ist meine Frage.

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( Kommentare)
am 29.06.2017 11:10

Ein guter Journalisten- Tag
beginnt mit einer neuen Überschrift.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 29.06.2017 10:38

Nichts Neues, dass die Amis mit ihren Kreigsvorbereitungen auch jetzt wieder durch das "neutrale" Österreich rollen. Schließlich wurde diese Neutralität schon unter den Regierungen Viktor Klima (SPÖ) und Eurofighter-Schüssel (ÖVP) an die NATO verschenkt.
Dass diese NATO-Manöver in engstem Zusammenhang mit den US-amerikanischen Kriegstreibereien (im Wege ihres Vasallen EU) gegen die Staatsvertragsmacht Russland (Erbe der Sowjetunion) stehen scheint hierzulande niemand mehr wirklich zu stören.

Wenn schon die kriegslustigen Deutschen der Flinten-Uschi von der Leyen sich in Hörigkeit gegenüber ihrer Besatzungsmacht USA überschlagen (müssen?) - dürfen da die mickrigen österreichischen Politokraten nicht nachstehen. Schließlich wollen diese "Deutschen" nach zwei vernichtend verlorenen Weltkriegen doch endlich einmal auf einer (erhofften) Siegerseite stehen.

Literaturempfehlung: "Wiederkehr der Hasardeure" von Willy Wimmer, einem ehemaligen Staatssekretär im deutschen Verteidigungsminist

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teja (5.824 Kommentare)
am 29.06.2017 09:35

haben diese kriegerauch ein pickerl?

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felixh (4.876 Kommentare)
am 29.06.2017 09:23

eine Frechheit - in der NEUTRALEN Schweiz wäre dies verboten!!!!

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 29.06.2017 12:09

Da bin ich mir nicht so sicher. Die Schweizer Luftwaffe trainiert ja auch regelmäßig in den NATO-Übungszonen Korsika, Kreta und in Norwegen. Und es nehmen zahlreiche ausländische Offiziere an Ausbildungsprogrammen der Schweizer Armee teil.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 29.06.2017 08:48

"Dass die Betankung nicht etwa auf Autobahn-Rastplätzen vorgenommen wird, ist der Vorsicht der Amerikaner geschuldet. Sie wollen alles im "sicheren Hafen" Kaserne erledigen."

Nennt man das jetzt Vorsicht, wenn man eigenes Heizöl ohne Kfz-Steueranteile tankt?

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( Kommentare)
am 29.06.2017 09:27

Urlaub bei Freunden

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teja (5.824 Kommentare)
am 29.06.2017 08:33

AMIS go home!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 29.06.2017 08:14

Hier finden sich Antworten warum die Durchfahrt zu genehmigen ist:
http://www.solidarwerkstatt.at/index.php?option=com_content&view=article&id=1715:blut-fuer-offene-maerkte&catid=62&Itemid=89

Hier findet sich der Hinweis auf eine Demo für den Frieden:

http://www.solidarwerkstatt.at/index.php?option=com_jevents&task=icalrepeat.detail&evid=378&Itemid=167&year=2017&month=06&day=30&title=lange-nacht-des-friedens-linz&uid=5ed759383d4eba3c048f59c68782f0a9

Nicht nur hier lamentieren, aktiv in einer Friedensbewegung mitarbeiten kann ein Umdenken der Regierenden und der Parlamentsmitglieder bewirken.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 29.06.2017 07:48

Österreich war neutral!

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SanctiAnima (837 Kommentare)
am 29.06.2017 07:55

Österreich ist schon längst nicht mehr neutral. Nur noch auf dem Papier. Schau dir die Fahrzeuge in den Kasernen an, überall das Nato-Kreuz dran.

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( Kommentare)
am 29.06.2017 09:29

Man wird doch wohl noch ein bisserl
unneutral sein dürfen !

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 29.06.2017 12:05

Deshalb greifen unsere Kicker bei keiner EM/WM mehr ins Geschehen ein. zwinkern

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 29.06.2017 12:13

Österreich war immer nur so neutral, wie die UdSSR erlaubte. Und diese ist seit 1991 Geschichte.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 29.06.2017 07:40

rein von der Co2, NoX Belastung wär des mal interessant wieviele manipulierte Diesel hier vergleichsweise durchfahren?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 29.06.2017 07:27

AMI GO HOME!!!
Wir in Ö brauchen keine Rambos! traurig
Zahlen die überhaupt was für die Durchfah?rt

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phare (2.619 Kommentare)
am 29.06.2017 07:11

Weil wir im Ernstfall hoffen müssen, dass sie etwas für uns tun?

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 29.06.2017 10:49

@phare" Dann lies einmal in der wirklichen historischen Lliteratur nach, was die Amis wirklich für Österreich nach einem Überfall durch den Warschauer Pakt getan hätten! Rückzug aus Österreich in irgend ein westliches Land mit abgeschöpften wehrfähigen Männern einige Truppen aufgestellt zwecks "Wiedereroberung" nach einem neuen "Endsieg". Was halt dann von einem Schlachtfeld "Österreich" übrig geblieben wäre. Zu besichtigen gegenwärtig vom Irak, Libyen bis Syrien für Anfänger wenn schon Vietnam für Jüngere zu lange her ist. Wo die "Befreier" mit ihren Bombenteppichen samt Agent Orange Tausende Quadratkilometer Landwirtschafts- und Wasserflächen auf Jahrzehnte und länger vergiftet hatten, die großen "Menschenrechts"-Beglücker aus den USA.

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faun (611 Kommentare)
am 29.06.2017 07:07

Und dennoch haben die Amis hier nichts verloren! Ich verstehe nicht wie man so etwas billigen und unterstützen kann.

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