Die Sonne kehrt am Feiertag zurück
OBERÖSTERREICH. Wind, Regen, Kälte und ab 1200 Meter Seehöhe sogar Schnee. Die Sonne versteckt sich derzeit hinter einer dicken Wolkendecke. Erst am Nationalfeiertag kehrt sie zurück - leider nur für einen Tag.
Den Hüttenwirten ist weiß vor Augen. Wiedereinmal. Zum vierten Mal ist gestern der Winter auf einen Kurzbesuch in die heimische Bergwelt vorbeigeschneit. Bis Donnerstag macht er es sich dort auch gemütlich.
Die Schneefallgrenze liegt heute, Montag, bei 1200 Metern Seehöhe. Auf dem Prielschutzhaus (1420m) und auf der Wurzeralm (1.370m) zeigte sich heute Morgen ein tristes Herbstbild.
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Auch in den kommenden Tagen wird sich daran wenig ändern, auch wenn die unteren Regionen vom Schnee verschont bleiben. "Die Schneefallgrenze steigt in der Nacht auf 1600 bis 1700 Meter", sagt Claudia Riedl, Meteorologin bei der ZAMG. Im Tal bedeutet das für morgen, Dienstag, viele Wolken, Regen und kalten Wind. Die Temperaturen werden nicht über 13 Grad hinauskommen.
Ab Mittwoch wird der Winter langsam und nur sehr kurzfristig kaltgestellt. Am Vormittag werden die Ausläufer einer Warmfront noch Wolken und vereinzelte Tropfen bringen, am Nachmittag lugt die Sonne bei 17 Grad zum ersten Mal hinter der dicken Wolkendecke hervor.
Und fast so, als wäre es geplant, strahlt am Nationalfeiertag die Sonne vom blauen Himmel. "Im Tal können sich noch hartnäckige Nebelfelder halten, auf den Bergen wird es ein wunderbarer Wandertag", sagt Riedl. 20 Grad wird das Thermometer anzeigen. Noch einmal überdurchschnittlich, bevor es zum Wochenende wieder unterdurchschnittlich wird. Denn da drängt der Winter zum fünften Mal auf die Überholspur.
"Nach derzeitigem Stand sieht es für das Wochenende sehr trist aus", sagt Riedl. Wind, Regen, und dazu 10 Grad sind die Zutaten für ein angenehmes Wochenende in den eigenen vier Wänden.
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