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Raiffeisen-Gewinn hat sich bis Ende Juni halbiert

29. August 2013, 00:04 Uhr
Raiffeisen-Gewinn hat sich bis Ende Juni halbiert
»So geht es nicht weiter«: RLB-Chef Heinrich Schaller kritisiert Steuern und behördliche Vorschriften. Bild: RLBOÖ/Strobl

LINZ. Halbjahresbilanz: Beteiligungsergebnisse und Kreditvorsorgen belasten Raiffeisenlandesbank – Ausblick ist aber positiv.

Der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB) und ihrem seit 17 Monaten tätigen Generaldirektor Heinrich Schaller bläst weiter rauer Wind entgegen. Im ersten Halbjahr 2013 ging der Konzern-Periodenüberschuss vor Steuern um 53 Prozent auf 64,8 Millionen Euro zurück.

Eine der Ursachen sind schwache Ergebnisse von Unternehmen, an denen die RLB beteiligt ist und die in deren Bilanz einfließen. Vor allem die Raiffeisen Bank International belastete die nach den internationalen IFRS-Regeln erstellte Halbjahresbilanz. Dies sei aber „nicht besorgniserregend“, sagte Schaller gestern, Mittwoch. Die Beteiligungsergebnisse sollten sich im zweiten Halbjahr verbessern. Schaller rechnet heuer mit einem besseren RLB-Gesamtjahresergebnis als 2012.

Weiters musste die Bank in den ersten sechs Monaten die Risikovorsorgen für problematische Kredite von 84 auf 88,5 Millionen Euro erhöhen. Aber auch hier rechnet Schaller im Gesamtjahr mit weniger Vorsorgen.

Dazu kommen bis Ende Juni Bewertungsverluste auf Wertpapiere und eigene Anleihe-Emissionen in Höhe von 46,2 Millionen Euro.

Auf das Betriebsergebnis könne man aber stolz sein, sagte Schaller. Es sank um zehn Prozent auf 207 Millionen Euro (Zinsüberschuss minus sieben Prozent).

Die Kundeneinlagen der RLB stiegen von Ende 2012 bis Ende Juni 2013 um 12,8 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro. Die Finanzierungen sanken um 1,4 Prozent auf 20,2 Milliarden. Schaller erwartet im zweiten Halbjahr ein Anziehen der Nachfrage nach Unternehmenskrediten. Die Bilanzsumme des RLB-Konzerns ging um 2,1 Prozent auf 39 Milliarden Euro zurück. „Wir machen nicht mehr jede Finanzierung zu allen Konditionen“, sagte Schaller.

Wie berichtet, hat die RLB prominente Sorgenkinder im Kreditportfolio. Beim insolventen Alpine-Baukonzern muss sie wie die anderen Gläubiger mit null Konkursquote rechnen. Man habe dafür schon 2012 ausreichend vorgesorgt, sagte Schaller, gab aber zu: „Gehofft habe ich schon, dass da noch etwas zurückkommt.“

Warnung vor Kreditklemme

Massive Kritik übte der RLB-Chef an den „überbordenden Anforderungen“ an den Bankensektor. Österreich übertreffe das hohe EU-Niveau. „So geht es nicht weiter“, sagte Schaller. Die Banken könnten bald ihrer Aufgabe, die Volkswirtschaft mit Kapital zu versorgen, nicht mehr nachkommen. Sein Appell richtete sich an Politik, Nationalbank und Finanzmarktaufsicht. Er warnt vor Überregulierung und hohen Steuern für Banken, während gleichzeitig das Eigenkapital gestärkt werden müsse. (az)

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
penunce (9.674 Kommentare)
am 08.01.2014 19:29

Da kommt ja der Stresstest gerade zur richtigen Zeit!
I

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.08.2013 14:50

fällt dann macht es sinn welche zu kaufen ... grinsen

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( Kommentare)
am 29.08.2013 14:50

Der Raiffeisenkonzern hat 2008 für seine 597 Millionen Euro Gewinn nur 2,8% Steuern gezahlt.

Heuer wird es nicht viel mehr sein, könnte man vermuten.

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Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 29.08.2013 15:05

Der Unterschied zwischen handelsrechtlicher und steuerrechtlicher Bilanz bzw. Bilanzgewinn ist schon bekannt, oder?

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jamei (25.489 Kommentare)
am 29.08.2013 15:26

grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.08.2013 14:28

es ist doch längst bekannt oder sogar bewiesen dass sich die parteien über andere kanäle finanzieren ...vor einigen jahren wurde von sportverbände geschrieben ,dann von werbungsfirmen... wo sonst sollten die millionen herkommen, denn so mei wissen kommt nur regen , schnee oder hagel von oben ... zwinkern zwinkern

wie sagte gestern der SPÖ kalina in ZIB 2 :
es darf gelogen werden , man sollte sich nur nicht erwischen lassen ... und wenn es nach 2 tage aufgedeckt wird macht es NICHTS ... das ist SPÖ politik ... pfui teufi ! traurig

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am 29.08.2013 10:24

kommt dem Scharinger seine Leistungen zum Vorschein!

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win7mausi (790 Kommentare)
am 29.08.2013 09:55

euch für seine Visage hier ?

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indocile (550 Kommentare)
am 29.08.2013 09:46

APA-Nachrichten: Angeblich auch Telekom-Zahlungen an SPÖ

Wien - Laut dem Nachrichtenmagazin "News" sollen im Zuge der Telekom-Affäre Gelder nicht nur an die ÖVP, sondern auch in Richtung SPÖ geflossen sein. Das gehe aus dem Sachverständigengutachten der Staatsanwaltschaft hervor, heißt es in der aktuellen Ausgabe. Demnach habe der ehemalige Telekom-Sprecher der SPÖ, Kurt Gartlehner, bis 2009 127.200 Euro erhalten.

Kehrt's zuerst vor der eigenen Tür - deine Roten sind um keinen Furz besser als all die anderen!

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_guenther (1.877 Kommentare)
am 29.08.2013 08:55

kein Wunder wenn man als Bank gerne an die ÖVP spendet

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michaelbunny (1.002 Kommentare)
am 29.08.2013 07:50

Mittelstand finanzieren, wie auch in .de bereits üblich mit dem Ziel die Margen aufzubessern ... dann bewegen wir uns auf dünnem Eis in Richtung weg von Genossenschaftlich organisieren vernetzten Risikoverbunden.

Ein Versicherungen die ohne Banken Kredite vergibt und 'Geld schöpft' ist eine höchst ungewöhnliche Kombination. Das wir so etwas wie in die Richtung Raiba Int. oder Erste Allgemeine ... das ist ein anderes Modell. Institutionalisierter CDO grinsenInvestmentbank + Kreditvergebende Bank fruchtbringend kombiniert. Börsennotierte 'Bank' mit Risiko in einem Haus, kann mir schwer vorstellen, dass es eine Rückversicherung gibt.

Dachte Versicherungen fahren vorsichtigere Risikomodelle.

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( Kommentare)
am 29.08.2013 07:41

Parteispende an die ÖVP

http://www.orf.at/#/stories/2196470/

Man schaue sich einmal die o.a. Site an und dann sieht man, wohin Scharinger die Millionen schaufelte !

Es gilt natürlich die UV

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 29.08.2013 10:06

lang war dein kalksburg aufenthalt? grinsen

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