Gmundner Keramik will USA erobern
LINZ / GMUNDEN. Der Umsatz des Traditionsunternehmens ist zum vierten Mal in Folge gestiegen - jetzt gibt es Pläne für eine Markteinführung in Übersee.
Gelb "geflammt", "Herzerl Rosa", und den "Hirsch" gibt es seit neuestem in Rot: Die Traditionsmanufaktur Gmundner Keramik, 1492 gegründet, will sich durch eine Modernisierung seiner Klassiker einen neuen, moderneren und urbanen Anstrich verpassen. "Wir möchten unseren Kunden mit zeitgemäßen Inszenierungen zeigen, wie modern unser Geschirr aussehen kann", sagt Geschäftsführer Martin Eras.
Der gebürtige Deutsche hat den Posten vor rund einem Jahr von Jakob von Wolff übernommen, der fünf Jahre in dieser Funktion tätig gewesen war. Jetzt will er auch den US-Markt erobern, wobei man allerdings noch in der Prüfungsphase sei.
Mehr Fokus auf Onlinehandel
Nach einigen schwierigen Jahren dürfte Gmundner Keramik die Trendwende gelungen sein: Der Umsatz sei zum vierten Mal in Folge gewachsen, so Eras, zuletzt um elf Prozent auf einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag. Operativ schreibt das Unternehmen schwarze Zahlen, knabbert aber noch an Altlasten der vergangenen Jahre.
Insgesamt hat das Unternehmen, bei dem 130 Mitarbeiter, darunter 41 Maler, beschäftigt sind, im Vorjahr rund 900.000 Keramikartikel über alle Vertriebskanäle verkauft. Neben den drei Standorten in Gmunden, Salzburg und Wien werde der Onlinehandel laut Eras ausgebaut: Mit den Zuwächsen habe man den leichten Rückgang im Fachhandel kompensieren können.
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Hoffentlich werdens nicht mit Strafzöllen belegt.
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Bisher mussten sie auf Eurporeisen immer einen Abstecher nach Gmunden machen. Ein Grundstock an Bekanntheit ist da.