Wels bekommt 2018 wieder eine große Herbstmesse mit Agrar-Schwerpunkt
2012 war sie abgeschafft worden – Tulln wird hingegen die Fachmesse im Winter behalten.
Mehr als ein halbes Jahr wurde verhandelt. Nun dürfte es eine Einigung im Konflikt um die konkurrierenden Landwirtschafts-Messen in Wels (Agraria) und Tulln (Austro Agrar) geben.
In Wels soll es ab 2018 wieder eine große Herbstmesse mit Agrar-Schwerpunkt im September geben – im zweijährigen Rhythmus, alternierend mit der Rieder Messe. Dieses Format hatte jahrzehntelang existiert, bis 2012. Dann entschied der Club Landtechnik, der die großen Landtechnik-Produzenten und -Händler vertritt, dass es statt der Agrar-Herbstmesse eine reine Fachmesse, ohne Volksfest, im November geben soll. Die Welser Agraria fand seither zwei Mal zu diesem "Win- ter"-Termin statt und war erfolgreich.
Dann be- schlossen die Funktionäre des Landtechnik-Clubs, dass ihre Umsatzrückgänge aufgrund der Agrarpreiskrise keine jährliche Fachmesse rechtfertigen würden. Es sollte nicht mehr in geraden Jahren die Agraria und in ungeraden die Austro Agrar beschickt werden, sondern nur noch eine Messe alle zwei Jahre. Prompt setzten die Niederösterreicher im internationalen Messekalender ihre Austro Agrar auf den Termin der Welser im November 2018.
Herbstmesse ging Luft aus
Die Welser waren nicht nur auf die Niederösterreicher sauer, sondern auch auf den Club Landtechnik. Auf seinen Wunsch war der Agrarbereich aus der traditionellen Herbstmesse herausgelöst und als Fachmesse auf November verschoben worden. Dazu musste massiv in große Hallen investiert werden, weil der Wintertermin keine Ausstellung im Freien erlaubt.
Nun haben sich die Verantwortlichen offenbar geeinigt. Das Ergebnis soll bei einer Pressekonferenz Anfang Oktober vorgestellt werden, wie der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FP) bestätigt. Zu den Details gibt er ebenso wie Messe-Wels-Geschäftsführer Robert Schneider und Club-Landtechnik-Präsident Rudolf Dietrich keinen Kommentar ab.
Die Welser machen aus der Not eine Tugend. Weil die Herbstmesse ohne die Landwirtschaft unter Publikumsmangel litt und auch dieses Geschäftsmodell in Frage stellte, wird mit der Rückkehr zur alten Agrar-Herbstmesse ein gravierendes Problem gelöst. Der September-Termin bringt gute Geschäfte; das hat erst die Rieder Messe wieder vorgemacht. Auch Agraraussteller sind zufrieden. Clemens Malina-Altzinger von den Reformwerken hat 2012 gegen das Fachmessekonzept protestiert und sieht sich bestätigt: "Unsere Präferenz war es immer, den September-Termin weiter zu entwickeln."
Den Kampf um die größte Agrarfachmesse dürfte Wels verloren haben. Offen ist, ob es einen kleineren Ersatz geben soll, in ungeraden Jahren im November, mit den Neuigkeiten der Agritechnica Hannover, der größten Schau der Welt. Doch auch deren Aussteller wollen sparen und nicht mehr alle zwei Jahre in Niedersachsens Hauptstadt. Sie wollen ein Dreier-Rad: Hannover, Paris, Bologna.
nicht zu übersehen sind die vielen hausmessen von landwirtschaftshändler. diese kommen viel billiger
Da wird hin und her geschachert, aber die "Landtechniker" mit ihren Vereinen vergessen, dass die Bauern nur als Kunden dienen können, wenn sie vorher ordentlich Subventionen bekommen, die allerdings die Hackler und Gewerbetreibenden aufbringen müssen.
Die pauschalierten Bauern tragen nichts bei zum Steueraufkommen in Österreich, sie sind nur Nehmer.
Das Steueraufkommen rinnt ja eh in die Verluste. Wen interessiert das?
Achja, die Bildung
Ah unser Jakob.H. Fritzikatzi wieder einmal mit seinen Hochgeistigen
Einträgen .
Ein Wahnsinn du musst schon wirklich so "Gescheit" sein, wenn man Dein Foto bei Facebook anschaut schaut es nicht so aus.