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Natürlichere Lebensmittel wieder stärker nachgefragt

16. März 2018, 01:30 Uhr
Für Obst und Gemüse gibt ein österreichischer Haushalt 6,9 Euro pro Monat aus. (2017) Bild: colourbox.de

WIEN. Trendwende: Österreicher kaufen mehr und teurere Frischprodukte

Erstmals seit der Wirtschaftskrise 2008 scheinen die Österreicher ihr Einkaufsverhalten bei Lebensmitteln zu ändern: Sie kauften 2017 anders als in den Vorjahren mehr und werthaltigere Produkte als im Jahr davor.

Der Einkaufswert von Milch- und Fleischprodukten, Obst, Gemüse und Fertigprodukten stieg um 5,1 Prozent. Die eingekaufte Menge (Gewicht) um 1,7 Prozent, hat die am Donnerstag präsentierte Analyse der Agrarmarkt Austria (RollAMA) ergeben. Damit ist der jahrelange mengenmäßige Rückgang gestoppt.

"Ein größerer Teil der Bevölkerung scheint bereit, für höherwertige und natürlichere Produkte wie Bio und Heumilch mehr Geld auszugeben", sagte Micaela Schantl. Leiterin der AMA-Marktforschung, zu den OÖNachrichten. Das Beispiel Butter zeige das hervorragend. Trotz kräftigen Preisanstiegs um 24 Prozent zum Vergleichsjahr 2016 blieb die verkaufte Buttermenge fast konstant. Schantl: "Die Menschen sind der Butter treu geblieben, weil sie gegenüber Margarine wieder mehr geschätzt wird." Auch hat Naturjoghurt erstmals das Fruchtjoghurt mengenmäßig überholt.

Weitere Gründe für die Zunahme des Frischprodukte-Einkaufs in Menge und Wert sind eine höhere Anzahl von Haushalten sowie eben die allgemein gute Wirtschaftslage. Die Konsumlaune der Österreicher schlägt auf den Lebensmittelhandel durch. Pro Haushalt gehen die Österreicher zwei bis drei Mal die Woche einkaufen und geben im Durchschnitt 145 Euro pro Monat für Frischeprodukte (ohne Brot) aus, fünf Euro mehr als im Vorjahr.

Bio-Anteil bei neun Prozent

Der Anteil an Bio-Lebensmitteln im Einkaufswagerl vergrößert sich weiter. Mittlerweile sind in den abgefragten Warengruppen rund neun Prozent in Bio-Qualität. "Die Ausgaben für Bioprodukte sind seit 2012 um 50 Prozent gestiegen", so Schantl. Am häufigsten bio gekauft werden Eier, Milch, Gemüse, Obst und Joghurt.

Trotz der "Natur-Welle" liegen "praktische" teilverarbeitete Lebensmittel wie mariniertes, schnell kochfertiges Fleisch stark im Trend. (uru)

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Monatliche Ausgaben für Lebensmittel

PDF-Datei vom 15.03.2018 (1.012,21 KB)

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10  Kommentare
10  Kommentare
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 16.03.2018 22:13

Am Gründonnerstag Brennnesselspinat mit Spiegelei!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 16.03.2018 22:10

Stecht und esst Röhrlsalat!

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 16.03.2018 10:10

Gott sei Dank besinnen sich die Menschen immer mehr darauf das das Essen unser erste Medizin sein sollte.
Wenn wir nichts Gesundes zu uns nehmen kann weder unser Körper noch unser Geist gesund sein.

Nehmen auch sie an der täglichen Volksabstimmung beim einkaufen Teil, nur sie bestimmen ob sie ihren Körper stärken oder schwächen.
Und nur sie bestimmen ob unser Umwelt Bio ohne Chemie bewirtschaftet wird oder ob unser Grundwasser kaputt geht.

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Bergbauer (1.756 Kommentare)
am 16.03.2018 08:21

"Natürlichere Lebensmittel" !!! Was ist den das?
Warum lautet die Schlagzeile nicht: Bio Lebensmittel wieder stärkere nachgefragt?

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 16.03.2018 11:35

Manche Agrarvertreter können das Wort "Bio" nicht aussprechen, habe ich den Eindruck zwinkern

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 16.03.2018 13:06

Liebe böhmerwaldhexe!
Wissen Sie, daß beispielsweise Biogeflügel sehr wohl Antibiotika für die ganze Herde erhält, auch wenn nur ein Tier erkrankt ist.Der Tierarzt erklärte, daß sei auch bei Biotieren gang und gäbe. Ich war bestürzt als ich im Fernsehen den Riesenbiohennenstall gesehen habe. Und im Abspann des Filmes eine glückliche Hühnerfamilie auf grüner Wiese mit einem Gockel samt seinen Hennen und seinen Küken. Für wie dumm schätzen die Werbefachleute eigentlich uns Konsumenten ein? Ich sehe Bio als Riesengeschäft, aber nicht für die kleinen Biobauern.

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athena (3.249 Kommentare)
am 16.03.2018 05:57

soweit als möglich "regional u saisonal"! und dazu noch selber kochen! das macht spaß , ist sinnlich,fördert unsere bauern u ist gesund dazu!

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bauxip (187 Kommentare)
am 16.03.2018 09:34

Und ohne palmöl!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 16.03.2018 17:24

Bei Milch und Milchprodukten (wie z. B. Käse)auf Ziege und Schaf nicht vergessen!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 16.03.2018 17:29

Rotes Bio-Palmfleischöl mit Gehalt von ca. 50% ungesättigten Fettsäuren ist sehr gesund.
Statt weißem hitzegehärtetem Palmkernfett mit 85% gesättigten Fettsäuren besser das betreffend Krebs unbedenkliche Kokosöl (=weißes Kokosfett) verwenden!

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