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Lügenvorwurf: Der Streit der Sozialpartner eskaliert

21. Februar 2018, 12:51 Uhr
Die Firma technosert hat die Vorwürfe zurückgenommen. Bild: OÖN/lebe

LINZ. Das Klima zwischen Arbeiterkammer (AK) und Wirtschaftskammer (WK) verschlechtert sich wieder zusehends. Auslöser für den aktuellen Konflikt ist die Krankenstands-Affäre bei der Mühlviertler Firma Technosert. 

Die Wirtschaftskammer habe die Fakten im Fall der Krankenstände in der Mühlviertler Elektronikfirma Technosert verdreht und die Öffentlichkeit falsch informiert. Dies behauptet die Arbeiterkammer OÖ in einer Aussendung. Der Streit zwischen den Sozialpartnern eskaliert neuerlich, nachdem sich die Präsidenten Doris Hummer und Johann Kalliauer zuletzt um Beruhigung bemüht hatten.

Es begann mit einem Exklusivbericht der OÖNachrichten, in dem die Wirtschaftskammer Missbrauch von Krankenständen anprangerte. Die AK stellte am Mittwoch fest, die zwölf Beschäftigten seien nicht "gleichzeitig und abgesprochen" in Krankenstand gegangen. Richtig sei, sie hätten in einer Zeitspanne von zwei Monaten Krankenstände angetreten.

AK: "Fakten verdreht"

Unterschiedliche Diagnosen verschiedener Ärzte hätten dazu geführt. Die Wirtschaftskammer solle die unwahren und rufschädigenden Behauptungen über die Betroffenen zurücknehmen. Damit seien nicht nur die Arbeitnehmer gemeint, sondern auch die Mediziner, denen leichtfertige Krankschreibungen vorgeworfen worden seien, und die Gebietskrankenkasse (Vorwurf des Versagens bei der Aufsicht). Die Arbeitgebervertretung habe "wesentliche Fakten verschwiegen, die Wirklichkeit verdreht und die Öffentlichkeit falsch informiert", stellt Arbeiterkammerdirektor Franz Molterer fest.

Dabei sei sie vor zwei Jahren über "untragbare Zustände" in der Firma informiert worden. Mitarbeiter seien mit Drohungen zu Überstunden gedrängt worden, Vorge-setzte hätten ein herabwürdigendes Verhalten an den Tag gelegt.

Die Wirtschaftskammer reagierte mit deutlichen Worten – und wie die AK nicht auf Präsidenten-, sondern Direktoren-Ebene: Das sei beispiellos und ein Tiefpunkt in der Geschichte der Arbeitnehmervertretung, so WK-Direktor Walter Bremberger.

Angriff auf Erhard Prugger

Er forderte seinen Kollegen Molterer auf, die Vorwürfe gegen den Leiter der Rechts- und Sozialabteilung der Wirtschaftskammer, Erhard Prugger, zurückzunehmen. Molterer hatte behauptet: "Ungeheuerlich, dass Herr Prugger mit Verdrehungen und Auslassungen politisches Kleingeld zu münzen versucht. Noch dazu ist das nicht das erste Mal: Schon in früheren Fällen hat er Beschäftigte fälschlicherweise des Krankenstandsmissbrauchs bezichtigt, um politische Ziele zu erreichen."

Diese persönliche Diffamierung sei letztklassig, stellt Prugger gegenüber den OÖN fest. Die zitierten Technosert-Fälle seien keineswegs auf zwei Monate verteilt aufgetreten. Die Firma sei erfolgreich und habe einen hohen Anteil an Stammpersonal. (le)

 

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125  Kommentare
125  Kommentare
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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 02.03.2018 18:05

ak - wk
meine damen und herren

es reicht wenn sich die politiker wie waschweiber benehmen.

zeigt niveau verstand und vernunft

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.02.2018 17:54

Ich bin doppeltes Zwangsmitglied der WKOÖ und möchte mich von der "dreisten" (Zitat) Vorgangsweise der WKOÖ distanzieren.

Wer Firmen wie die Techno.... verteidigt, denunziert gleichzeitig alle ehrlichen Unternehmer, welche die arbeitsrechtlichen Bestimmungen einhalten und ihre Mitarbeiter fair behandeln.

Und mit dieser Demagogie macht sich die Führung der WKOÖ auch unter ihren Mitgliedern sicher keine Freunde.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 22.02.2018 14:26

Da schau her, jetzt haben wir es schwarz auf weiß: die WKO lügt!
Schande über ihr Haupt, auch das blonde Dorli soll leiser treten und der Suppenheld und der Till ihre blöde Unternehmer-Gosche halten.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.02.2018 17:57

Ich kenne viele EPUs, die über ihre Zwangsmitgliedschaft nicht glücklich sind: Unter denen hat Fr. Präsidsentin Hummer den Spitznamen "Dreiste Doris" - weil die WKOÖ den T-Mitarbeitern zu Unrecht "Dreistigkeit" unterstellt hat, und weil es ein Stabreim ist zwinkern

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.02.2018 18:42

Oh, unser Primitivtroll zeichnet sich wieder mal durch extreme Ausfälligkeiten aus.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 22.02.2018 18:57

Sorry, auf dich habe ich einfach vergessen ... grinsen

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Berkeley_1972 (2.245 Kommentare)
am 22.02.2018 11:00

Unter Nutzung der Zwangsbeiträge hacheln die Kämmerer. Warum rufen Dr. Leitl und Dr. Kalliauer nicht zur Ordnung?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.02.2018 18:44

Zumindest der BlaHa reibt sich stets die Hände, wenn die Fetzen fliegen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 21.02.2018 22:49

soweit kommts noch, dass Kranksein Sozialmissbrauch ist traurig((

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 22.02.2018 00:16

Organisiertes durchaus. Das kann schon sein.

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renele (3.081 Kommentare)
am 22.02.2018 10:18

Manchmal schon. Aber man bedenke das man sehr oft in die Arbeit geht und krank ist. Nicht ein Schnupfen sondern oft schwere Krankheiten, die man aus Angst wegen Arbeitsplatzverlust nicht sofort behandeln lässt.

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( Kommentare)
am 21.02.2018 22:01

Diese ärgerlichen Kammern gehören zuerst aus dem Verfassungsrang entfernt. Die Abschaffung der Zwangsmitgliedschaften bei den Kammern ist überfällig.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 21.02.2018 22:44

HAHA befreit euch aus allen Zwängen -> die "freie" entfesselte Wirtschaft funktioniert ganz einfach -> groß frisst klein -> große Betriebe schlucken kleine -> Chef fressen ihre Mitarbeiter -> ein Überlebenskampf, den die Kleinen verlieren - auch du

Macht braucht Gegenspieler sonst kannst das Ding nicht kontrollieren,
Kammern und Gewerkschaften müssen wieder stärker werden

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 22.02.2018 00:15

Haben sie Minderwertigkeitskomplexe?
Sind sie nicht zum eigenen Denken fähig?
Müssen sie immer andere für sich denken lassen?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.02.2018 18:46

Träumerl, nocht groß frosst klein, sondern schnell frisst langsam und gscheit frisst dumm!

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 21.02.2018 21:01

Zwischen der derzeitigen Regelung (max. 10-Stunden-Arbeitstag / 50-Stunden-Arbeitswoche) und der von der türkis/ blauen Bundesregierung geplanten Regelung
(max. 12-Stunden-Arbeitstag / 60-Stunden-Arbeitswoche)
ist doch ein großer Unterschied.
Das Arbeitszeitgesetz wird meistens von neoliberalen Kräften als
Anachronismus dargestellt, aber ohne wirksame Gesetze haben wir bald
Zustände wie zu Beginn der industriellen Revolution.
Und wer aufmuckt fliegt und dem droht in Zukunft Hartz IV.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 21.02.2018 21:02

Und ich dachte immer, dass Überstunden eh immer gemeinsam und auf Augenhöhe zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart werden und Mitarbeiter nicht gegen ihren Willen länger arbeiten müssen - dass ist ja das große Argument, warum der 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden Woche ja gar nicht so schlimm sind.
Was sagt der Betriebsrat dazu, oder gibt es in dieser Firma keinen? So eine Aktion hat einen Grund, da muss mehr dahinterstecken als nur kurzfristige Überstunden ( wie lange dauerte denn diese Phase). Wie wurden diese abgegolten, Geld + Zeitkontingente). Jetzt stellt man die Arbeiter als Tachinierer hin, aber irgendwas gefällt mir an der Geschichte nicht.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 21.02.2018 21:02

Mit dem 12-Stunden-Arbeitstag wird von der derzeitigen Bundesregierung eine Regelung
geschaffen, bei der arbeitsmedizinische und arbeitstechnische Aspekte kaum berücksichtigt
werden. Es ist ein schlechtes Gesetz, es wären auch Regelungen möglich, bei denen die Interessen von beiden Seiten berücksichtigt werden.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.02.2018 18:02

Nach zehn Stundeen mußte ausgestzempelt und gratis weitergearbeitet werden.

Pflegeurlaub für junge Mütter wurde auch verweigert - die AK wird da noch so einiges finden.

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Klettermaxe (10.508 Kommentare)
am 21.02.2018 21:36

Der Unterschied ist, dass 10/50 dauerhaft stattfinden darf, die neue Regelung mit 12/60 nur zeitweise begrenzt.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 21.02.2018 21:47

12/60 war schon bisher in begründeten Ausnahmefällen mit Zustimmung des AI möglich und die haben geschaut, ob dies nicht zum Regelfall wird. Jetzt soll es auf "gleicher Augenhöhe mit den Arbeitnehmern" auch in Betrieben ohne arbeitnehmerschaftliche Vertretung "partnerschaftlich vereinbart" werden können - bruhahahaha, Suppenheld...

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Klettermaxe (10.508 Kommentare)
am 21.02.2018 22:11

Die Kämmerer und Gewerkschafter wollen klarerweise, dass der Unternehmer zu ihnen betteln kommt und um Erlaubnis fragen muss. Das ist eine gute Gelegenheit für einen Deal.

Und genau diese Schweinereien soll das Gesetz beseitigen, JEDER hat dann das Recht für solche Ausnahmen, auch ohne Betteln, ohne Deal mit den Sozialpartnern. Diese Effizienz ist wenig willkommen.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.02.2018 18:01

WKOÖ-Funktionär?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.02.2018 18:48

Unternehmerhasser?

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.02.2018 17:59

Naja - nach zehn Stunden ausstempeln und gratis weiterhackeln ist schon nahe dran.

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renele (3.081 Kommentare)
am 21.02.2018 20:42

Naja, es gibt gute Arbeitgeber und schlechte und es gibt gute Arbeitnehmer und auch schlechte. Wie es in diesem Fall war, wissen nur die Beteiligten. Und früher waren Überstunden ganz normal.

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zeissi65 (463 Kommentare)
am 21.02.2018 20:09

Gemma,gemma,gemma,der Wunsch der NEUEN Wirtschaftsmoral wird in die Hose gehen: Nur zufriedene Arbeitnehmer sind Gute Arbeiter:

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SRV (14.567 Kommentare)
am 21.02.2018 20:07

Dem von seinen Chefs so in Schutz genommenen Herrn Dr. Prugger kann wahrscheinlich wirklich kein Vorwurf der „Unredlichkeit“ gemacht werden, der gesamten WKO aber jenen der „Dummheit“.

Aus meiner Sicht hat sich die Sache wahrscheinlich so abgespielt:

Aus dem Management des Betriebes wurden an die WKO Klagen wegen dieses „eklatanten Krankenstandmissbrauches“ herangetragen. Angesichts einer vor nicht allzu langer Zeit erfolgten Forderung der Arbeitnehmervertretung nach der Eindämmung der Möglichkeit der Kündigung von Arbeitnehmern im Krankenstand ergreift die WKO dankbar – ohne Prüfung des tatsächlichen Sachverhalts – den Fall auf, um eine Aussendung über die unbedingt weiterhin notwendige Möglichkeit der Kündigung von Arbeitnehmern im Krankenanstand zu machen, die ja nur „im Interesse der ´fleißigen, anständigen und loyalen Mitarbeiter´ ist“ (O-Ton Dr. Prugger: „So etwas habe ich noch nie erlebt.“).

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SRV (14.567 Kommentare)
am 21.02.2018 20:08

Nun kamen leider Methoden und Gesetzesverstöße des Betriebes ans Licht und die Arbeitnehmervertretung schießt berechtigterweise zurück.

Sorry, liebe WKO, aber vielleicht findet Ihr noch wen, der hier Mitleid mit Euch habt, aber in diese Scheixx-Gasse habt Ihr Euch selbst hineinlavriert… („Wan i a bisl Zeit hab´, da rär i a bisl“)

P.S.: Sogar der Suppenheld mimt schon den Äquidistanten (sic!), nach dem er schon mehrmals zweifelsfrei nachgewiesen hat, dass es sich hier nur um eine "organisierte Bande fauler, sozialbetrügerischer Sozis" handelte und er das so geschädigte und auf Übelste verleumdete Unternehmen samt dessen humanistischer und mildtätiger Führungsmethoden mit all seinem "Fachwissen", Verve und Herzblut verteidigen sowie den Arbeitnehmern und vor allem deren Vertretern wieder jene Bedeutung zukommen lassen muss, die sie sich wirklich verdienen...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.02.2018 20:48

Das Motiv der WK, das Sie annehmen, scheint mir sehr plausibel. Gerade deshalb würde ich aber nicht auschließen, dass es auch umgekehrt gewesen sein könnte. Dass also die WK von sich aus nach einem "passenden Fall" gesucht hat. Was das Ganze zu einem noch größeren Rohrkrepierer für sie machen würde. Wie auch immer. Da ist das letzte Kapitel noch längst nicht aufgeschlagen. Wahrscheinlich wird sich jetzt als nächstes die Ärztekammer zu Wort melden ...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.02.2018 19:38

"Exklusivbericht der OÖNachrichten" Auf das Copy/Paste der uninformierten bis verlogenen WK-Presseaussendung auch noch stolz sein? Auweh!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 21.02.2018 19:31

Am 16.02.2018 habe ich an Fr. Doris Hummer nachfolgendes Schreiben mit Bitte um Antwort gesendet. Leider ist es der Wirtschaftskammerpräsidentin nicht der Mühe wert zu Antworten.

Sg. Fr. Hummer
Die Wirtschaftskammer hat sich wegen den 12 Mitarbeitern einer Mühlviertler Firma recht schnell äußerst negativ zu Wort gemeldet und diese Arbeitnehmer angeprangert. Jetzt wo die schlimmen Zustände in dieser Firma öffentlich bekannt wurden, hört man von Ihnen und der Wirtschaftskammer kein Wort über diese Firma. Es wäre ehrlich von Ihnen, wenn sie sich auch über diese Firma öffentlich äußern würden.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 21.02.2018 20:16

Wozu auch, da hast ja keine Frage gestellt.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 21.02.2018 20:27

@kleinEmil: Wenn du Sinnerfassend lesen könntest, würdest du mitbekommen das in meinem Schreiben NICHTS von einer Frage gestanden ist. Ich habe die Fr. WKOÖ-Präsidentin Hummer nur aufgefordert sich über diese schlimmen Zustände in besagter Firma öffentlich zu äußern und dazu ist die werte Dame nicht fähig oder zu feige!!!!

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Klettermaxe (10.508 Kommentare)
am 21.02.2018 19:30

Echt peinlich, wenn sich die Pflichtabgabenkämmerer wie kleine Kinder streiten, und am Ende hilft es niemandem.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.02.2018 19:01

Wie es zu der berüchtigten WK-Presseaussendung genau kam, wissen wir leider nicht. Aber wir wissen, dass der Herr Prugger dafür verantwortlich ist und in Direktaussagen in seinem unreflektierten Niedermachen der Mitarbeiter mehr als eines draufsetzte. Anstatt sich für diesen Zündler, der entweder fahrlässig viel zu wenig wusste oder absichtlich viel zu wenig sagte, zu schämen, stellt sich die WK hinter ihn anstatt ihn abzustrafen oder zumindest aus der Schusslinie zu nehmen. Das ist auch aus Sicht der WK extrem dumm. Denn damit macht sie sich als Ganzes mitschuldig, obwohl sie und jeder andere genau weiß, dass Prugger zumindest einen schweren Fehler gemacht hat oder aber gelogen und verleumdet hat. Diese Causa ist jedenfalls noch lange nicht erledigt und hat das Potential, der WK noch weit mehr zu schaden. Auch und weil sie offensichtlich nicht bereit ist, anzuerkennen, dass sie sich ins eigene Knie geschossen hat. Im Gegenteil bohrt sie jetzt auch noch mit Schmackes darin herum. SSKM

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.02.2018 18:43

Ein Jurist der Wirtschaftskammer wird wohl ausschließlich im Interesse seines Klienten, in diesem Fall der Fa. Technosert arbeiten. Er ist nicht als sozialpartnerschaftlicher Partner anzusehen! Frau Hummer soll diese Angelegenheit zur Chefsache machen und mal genau hinsehen, was hier wirklich Sache ist.
Wenn wir die Sozialpartnerschaft so betreiben, wie Prozesse bei Gericht, wo bekanntlich von Rechtsanwälten Halbwahrheiten bis Unwahrheiten verbreitet werden, hört sich der Spaß auf!
Ist das die Beihilfe der WK OÖ. zur Zerschlagung der Interessensvertretung AK, dem Wunsch der neuen Regierung?

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.02.2018 19:33

Die WK ist nicht für eure Sozialpartnerschaft zuständig sondern für die Marktwirtschaft = für die Konkurrenz unter den Betrieben.

Dann auch noch für die Unternehmen in der Weltwirtschaft und zu guter Letzt als Interessenvertreter der Unternehmen im Staat.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.02.2018 19:55

Gut!
Wenn die WK für die Marktwirtschaft zuständig ist, für die Konkurrenz unter den Betrieben, dann darf sie gerne mithelfen, indem sie aufzeigt, wo welche schlecht arbeiten, z. B. mit Betriebsklima und Arbeiterschaft und auch wo gut. Es rechtfertigt keine falschen Sachverhaltsdarstellungen nach außen und gegen eine Kammer, die sie ja dann nichts angeht.
Als Interessensvertretung der Unternehmen im Staat wird sie hinlänglich tätig. Würde auch der AK dieselbe Chance eingeräumt, für ihre Leute im Staat tätig zu werden, wären wir dem sozialen Frieden etwas näher.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 21.02.2018 21:39

Ahh - die WKO gehört nicht zu den Sozialpartnern? Seit wann denn das?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sozialpartnerschaft

Ich hätte Sie für politisch gebildeter gehalten...

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 21.02.2018 21:54

Seit die Dorli dem BlaHa die Sozialpartnerschaft wegen der Fouls aufgekündigt hat.

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Berkeley_1972 (2.245 Kommentare)
am 21.02.2018 18:43

Es wäre auch ein Denkszenario, beide Zwangs-Kammerorganisationen als entbehrlich durch zu spielen

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.02.2018 19:24

Für die Konzerne ist die WK nur bzw. besonders im Außenhandel nützlich. Für uns Kleine ist das ... ... etwas anders aber wir brauchen sie auch. traurig grinsen

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.02.2018 19:37

Das soll wahrscheinlich Ziel und Zweck dieser Aktion sein.
Von mir ein klares Nein!

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 21.02.2018 18:28

Wer sind die Leute die hier die WK-OÖ und die Ausbeuterfirma glauben verteidigen zu müssen ?
Vermutlich Beamte und Angestellte der WKO, also alles Leute die selbst einen sicheren und ruhigen Job haben.
Sollen die Deppen doch hackeln, wir machen uns einen ruhigen Lenz - so sehen das die Kampfposter der WKO.

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Libertine (5.369 Kommentare)
am 21.02.2018 20:38

@- einheizer

Genau die Gegenspieler der AK- Rechtsanwälte, welche glauben jeden Tachinierer schützen zu müssen. Das ist leider das Generalproblem und somit nicht mehr, wie in diesem Fall, fallspezifisch.

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( Kommentare)
am 21.02.2018 21:16

Wie ich hörte, vertritt die AK nicht blindlings jeden Fall. Da wird zuerst das ganze ua. auf Erfolgsaussichten geprüft.

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Walker63 (153 Kommentare)
am 21.02.2018 17:59

Wer glaubt schon einer Wirtschaftskammer, die nur die Arbeitnehmer anpatzen und in Frage stellen kann, und das alles nur zur Profitoptimierung der Betriebe! Traurige, hinterfotzige WK und ihre Betriebe!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.02.2018 19:41

Ihre Post finde ich sehr unangebracht. Viele Betriebe stehen nicht mehr hinter ihrer Kammer. Es ist jeder Betrieb einzeln zu sehen und nicht in Kollektivschuld zu den anderen Unternehmen, die die schwarzen Schafe sind.
Ebenso gibt es Arbeitnehmer, die einen Betrieb ruinieren könnten. Möchten sie die Kollektivschuld mittragen müssen?

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 22.02.2018 18:10

Ich als doppeltes Zwangsmitglied der WKOÖ habe mich weiter oben von den dreisten Methoden und Verleumdungen der WKOÖ ditanziert - diese Vorgangsweise wirft ein schlechtes K´Licht auch auf alle Unternehmen, die die Bestimmungen einhalten und fair zu ihren Mitarbeitern sind.

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