Keba und A1 basteln an der Telefonzelle 2.0
LINZ/WIEN. Linzer Unternehmen und Telekom-Anbieter wollen ausrangierte Kabinen zu multifunktionalen machen
Telefonieren, Geld abheben, das E-Auto aufladen, sein Paket abholen, ein Hotel buchen und im Internet nach dem nächsten Restaurant suchen – und das alles auf knapp eineinhalb Quadratmeter Fläche? Was futuristisch anmutet, könnte bald Realität sein. Denn der Linzer Automatisierungs-Spezialist Keba entwickelt gemeinsam mit dem Telekommunikationsanbieter A1 die "Telefonzelle 2.0". Das Konzept stellten beide Unternehmen am Mittwochabend in Wien vor.
"In Österreich gibt es noch immer 10.000 Telefonzellen, die jedoch niemand mehr benutzt", sagt Walter Gritzner, Business Developer bei Keba. "Ihre Standorte sind aber Gold wert. Darum wollen wir sie aufwerten." Geplant sind Funktionen wie ein Paketautomat, ein Bankomat, eine Ladestelle für E-Autos oder ein WLAN-Hotspot. Auf den Außenflächen ist Platz für Werbung. Zudem soll es in der Kabine ein Feinstaubmessgerät geben. Die Telefonfunktion müsse deshalb erhalten bleiben, weil die A1 einer Versorgungspflicht unterliege und Telefonzellen als Notrufstellen dienen, sagt Gritzner.
Seit zweieinhalb Monaten tüfteln fünf Mitarbeiter von Keba an einem Prototyp. Ende Sommer oder Anfang Herbst soll er zum ersten Mal eingesetzt werden, Wien gilt beim Standort als Favorit. Verläuft der Test erfolgreich, sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass A1 das Service auf ganz Österreich ausweite, sagt Gritzner: "Dieses Produkt hat internationale Bedeutung." Eine Herausforderung ist der Platzmangel: Denn die Größe des Prototyps unterscheidet sich nicht von der einer herkömmlichen Telefonzelle.
"Wird den Alltag erleichtern"
A1-Chef Markus Grausam geht davon aus, dass die Digitalisierung in Städten generell voranschreiten werde. "Sie wird unseren Alltag erleichtern und vieles bequemer und effizienter machen." Die Telefonzelle 2.0 sei ein gutes Beispiel.
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Getränke- und Bitcoinautomat gehört auch unbedingt rein 😂
Finde ich grundsätzlich sehr, sehr gut.
Es stellen sich allerdings einige Fragen:
Wo lagern die Pakete (unterirdisch?)
Wo lagert das Geld (unterirdisch?)
Wo laden die Autos (sehr viele Zelefonzellen sind so platziert, dass man schlecht oder kaum daneben parken kann oder darf)?
Na, ned Zelefonzellen, sondern Telefonzellen
Soviel Platz nimmt ein Bankomat selbst auch nicht ein. Also Platzprobleme des Geldes wegen sehe ich nicht.
Bei Paketen schon eher
Für die Autos evtl. ein ausziehbares Kabel?
Überall wird es e ned möglich sein
Man sieht an diversen Titel Aufhängern ,dass die OÖN auf dem weg zur yellowPress sind,leider....
Bei keba wird sicher nicht "gebastelt " ein vernünftiger Titel wäre angebracht
Doch 😉
Worttrennung: bas|teln
Beispiel: ich bast[e]le
2. sich an etwas handwerklich oder technisch betätigen, was man verbessern, um- oder ausbauen will
Den Titel hat ein präpotenter OÖN-Radakteur gebastelt
neues Spielzeug für Vandalismus ?
Das war auch mein 2. Gedanke.
Der 1. Gedanke war, eine durchaus gute Idee.
Doch die Bankautomat-Funktion lädt schon sehr dazu ein, das Telefonhäusl auf einen Pickup zu verladen . . .
Wenns g'schickt sind, dann ist daa Bargeld unten im Keller und kommt erst mit Luftpost in einer Patrone herauf.
Und ich bin ziemlich sicher, dass die KEBA-Entwickler geschickt sind.
Find ich gut!
Wer wird schon bei öffentli