Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Intensive Käufer-Suche für insolvente Fluglinie Niki

18. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Intensive Käufer-Suche für insolvente Fluglinie Niki
Ungewisse Zukunft Bild: Reuters

WIEN. Potenzielle Übernehmer sind vor allem an den Start- und Landerechten von Niki interessiert.

Die Suche nach einem Käufer für die insolvente österreichische Fluggesellschaft Niki geht weiter. Neben Firmengründer und Unternehmer Niki Lauda haben die Thomas-Cook-Fluglinie Condor, Ryanair und ein Bieterkonsortium um den Berliner Logistiker Zeitfracht und die Wartungsfirma Nayak Interesse zumindest an Teilen von Niki bekundet. Wie lange genau noch Zeit ist, ist unklar.

Das wirklich Wertvolle an Niki sind die Start- und Landerechte (Slots). Diese verfallen, wenn der Flugbetrieb endgültig eingestellt ist. Die Entscheidung darüber fällt im Rahmen eines Prüfverfahrens des Verkehrsministeriums, für das es keine Frist gibt. Aber wenn keine konkreten Käufer auftreten, dürfte es sich nur um Tage handeln. Niki ist seit Mittwoch der vergangenen Woche pleite.

Niki-Mitarbeiter gefragt

Klar ist, dass nach der Insolvenz Niki entschuldet übernommen werden kann. Auf der Habenseite stehen aber auch neben den Slots allenfalls die gut ausgebildeten Mitarbeiter. Um diese buhlen jedoch derzeit vor allem die Lufthansa-Töchter AUA und Eurowings, schon Anfang der Woche sollen ihnen verbindliche Jobzusagen gemacht werden. Eine eigene Buchungsplattform hat Niki nicht, das hat bisher Air Berlin für ihre Tochter abgewickelt.

Auch über die Flugzeuge verfügt Niki nicht. Lufthansa besitzt oder least derzeit den Großteil der Maschinen von Niki. Laut EU-Kommissionsentscheidung von Ende Oktober müssen die Flugzeuge aber einem künftigen Käufer von Niki zu Marktbedingungen übergeben werden.

Niki war aber der Insolvenz ihrer Mutter Air Berlin nur mehr mit Finanzspritzen überlebensfähig. 2016 hat das Unternehmen aber noch 6,6 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen, schreibt das Nachrichtenmagazin "profil". Dieser sei zur Gänze an die Mutter Air Berlin ausgeschüttet worden. 2015 habe es 2,2 Millionen Euro Gewinn gegeben. Die Schulden seien von 2015 bis 2016 von 50,3 auf 14,6 Millionen Euro gesenkt worden. Der Umsatz sank 2016 um 16 Prozent auf 383 Millionen Euro.

mehr aus Wirtschaft

Wie KI effizienter und nachhaltiger werden soll

Finanzminister: Bis zum Sommer fünf sinnlose Vorschriften weniger

"Abstimmung war eindeutig": Signa-Prime-Gläubiger nehmen Sanierungsplan an

Peschorn: Republik wird Signa-Sanierungsplänen heute nicht zustimmen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen