Heuer ist weniger Falschgeld im Umlauf
WIEN. In Österreich ist heuer offenbar deutlich weniger Falschgeld im Umlauf als noch vor einem Jahr.
Zwischen Jänner und Juni seien etwa 5400 gefälschte Banknoten sichergestellt worden. Im ersten Halbjahr 2016 waren es 6384 Scheine gewesen. Das geht aus gestern, Freitag, veröffentlichten Daten der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) hervor.
Der Großteil der Fälschungen wurde in Wien aus dem Verkehr gezogen, gefolgt von Niederösterreich und Tirol. Am häufigsten wird laut OeNB nach wie vor die 50-Euro-Banknote gefälscht, gefolgt vom 20-Euro-Schein.
Auch in Europa ist die Zahl der Blüten zurückgegangen. Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) gab es im ersten Halbjahr 2017 rund 331.000 gefälschte Euro-Banknoten. Das waren um sechs Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Weltweit richteten Fälscher einen Schaden von rund 17 Millionen Euro an. Im zweiten Halbjahr 2016 waren es noch 23 Millionen gewesen. Fast jede zweite gefälschte Banknote war ein 50-Euro-Schein.