Handelsbetrieb mit angeschlossener Tankstelle
Die Zahl der Tankstellen schrumpft. Warum soll ein Familienbetrieb trotzdem damit erfolgreich sein?
Es ist kein Geheimnis, die Margen sind schlecht. Mit Treibstoff allein kann man kaum Geld verdienen", sagt Bernd Zierhut, Geschäftsführer der oberösterreichischen Doppler-Gruppe. Dennoch können Zierhut und Eigentümer Franz-Joseph Doppler nach eigenen Angaben relativ ruhig schlafen. Die Gleichung, die das garantieren soll, lautet: Shop + Waschen = Erlös. Der Treibstoff sei nur noch der Frequenzbringer.
Die Ausgangssituation: Die Zahl der Tankstellen geht in Westeuropa kontinuierlich zurück. Das trifft auch auf Österreich zu. Standen Österreichs Autofahrern 2003 noch 2852 Tankstellen zur Verfügung, waren es Ende des Vorjahres 2465, also ein Rückgang um fast 400. Die Zahl dürfte weiter schrumpfen. Zum Vergleich: Deutschland hat nur 14.622 Tankstellen, also etwa sechsmal so viel wie Österreich, aber zehnmal so viele Einwohner. Da nicht nur Margen sinken, sondern auch der Absatz an Treibstoffen in manchen Jahren sinkt oder nur leicht wächst, dünnen einige große Betreiber ihr Netz aus. Zierhut erwartet, dass der eine oder andere über kurz oder lang überhaupt den Markt verlässt. Die Doppler-Gruppe betreibt selbst auch Marken-Tankstellen, baut aber vor allem ihr Turmöl-Netz aus. Die Marke gehörte einst der Kommunistischen Partei Österreichs, Doppler übernahm 2004 die fünf Tankstellen und verkaufte im Vorjahr 284 Millionen Liter Treibstoff über seine 135 Turmöl- und 156 Millionen Liter über seine rund 70 Marken-Tankstellen. Insgesamt kommt Doppler in Österreich auf rund acht Prozent Marktanteil. "Es wird nur noch zwei Arten von Tankstellen geben, die überleben: die Automaten-Tankstellen und die Premium-Tankstellen, die dem Kunden ein umfassendes Angebot bieten. Vom Handel bis zur Dienstleistung", behauptet Zierhut. Dazwischen werde das große Jammern zu hören sein. Eine Pleite in Wien würde diese Entwicklung bereits belegen.
Turmöl kooperiert seit einiger Zeit mit Spar, die Filiale Spar Express gibt es an 43 Doppler-Stationen. "Das Geheimnis ist die Preisgarantie des Supermarkts. Die Umsatzentwicklung zeigt, dass der Weg richtig ist. Wir haben den Tante-Emma-Laden wiederbelebt, sind zum Nahversorger geworden", sagt Zierhut, der nun mit "Nah & Frisch Punkt" den nächsten Schritt setzt. Zwei Teststationen starteten eben in Oberösterreich. Während Spar etwa 2000 Artikel im Angebot hat, sind es bei Nah & Frisch nur 1100 Artikel, viele davon ganz frisch. Damit sollten die dringendsten Kundenbedürfnisse abgedeckt werden, sagen die Doppler-Chefs.
Bei den Automatentankstellen stellt Doppler auch andere Automaten auf. Nach mehreren Tests hat sich gezeigt, dass dabei vor allem Kaffee und Snacks gekauft werden.
Während derzeit die Kunden noch Diesel und Superbenzin an den Tankstellen beziehen, geht Zierhut davon aus, dass Schnelllade-Stationen für Elektroautos an Bedeutung gewinnen werden. Sie werden aber auch lediglich das sein, was der Treibstoff-Verkauf jetzt ist: der Frequenzbringer.
dann sollten die Bediensteten auch endlich wie Handelsangestellte entlohnt werden!
zB. bei Sonntagsarbeit - wird bei Tankstellen wie jeder andere Tag mit ca € 7,60 (Brutto!) bezahlt!!!
nehmen sich dich doch gleich zwei zum Preis von drei
Die Perversität, dass ein jeder heute alles verklopft, ist doch nur noch lächerlich! Uii, bin ich jetzt wirtschaftsfeindlich
das sind ja Wucherpreise !!!
und im " Beislbetrieb " werden 80 Cent pro Getränk ZUSÄTZLICH kassiert mit der Begründung : Reinigungskosten ...
aber das lokal wird nicht sauber gehalten ,weder aufgeräumt
es dir graust
Jet ist mir lieber...