EZB hält unverändert Kurs - Leitzins bleibt bei 0,0 Prozent
FRANKFURT. Europas Währungshüter halten zunächst unverändert Kurs - ungeachtet drängender Forderungen nach einem Ende der Geldflut.
Die Europäische Zentralbank (EZB) belässt den Leitzins im Euroraum weiterhin auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent und knöpft Geschäftsbanken für das Geldparken nach wie vor 0,4 Prozent Strafzinsen ab.
Zudem steckt die Notenbank noch bis mindestens Ende Dezember 2017 Monat für Monat 60 Milliarden Euro in den Kauf von Staats- und Unternehmensanleihen. Diesen Kurs bekräftigte der EZB-Rat bei seiner Sitzung am Donnerstag in Frankfurt.
Die Hoffnung war groß, dass Notenbank-Präsident Mario Draghi am Nachmittag zumindest Andeutungen zu einem Einstieg in den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik machen würde. Anfang Juni hatte die EZB erste vorsichtige Hinweise gegeben: Die Wachstumsrisiken für den Euroraum seien "weitgehend ausgeglichen" statt "abwärtsgerichtet", erklärte Draghi vor sechs Wochen. Zudem strich die EZB die Passage zu möglichen weiteren Zinssenkungen.
Mit viel billigem Geld versucht die EZB seit Jahren, der Konjunktur auf die Sprünge zu helfen und die Teuerung anzuheizen. Angestrebt wird Preisstabilität bei einer Inflationsrate von knapp unter 2,0 Prozent - weit genug entfernt von der Nullmarke.
Weil die Zeiten einer Inflationsrate nahe Null vorerst vorbei sind und die Konjunktur im Euroraum wieder besser läuft, wächst der Druck auf die Währungshüter, ihren Anti-Krisen-Kurs zu beenden. Konkrete Schritte erwarten Ökonomen frühestens in der September-Sitzung des EZB-Rates (7.9.). Dann liegen den Währungshütern die neuesten Prognosen der Notenbank zur Entwicklung der Konjunktur und der Teuerungsrate im Euroraum vor.
Beim Geldverbraten sind sie sich alle einig!
Ein italienischer Bankchef macht Politik für italienische Verschuldungspolitik. Wurde der nicht erst kürzlich ausgetauscht, damit es nicht so auffällig aussieht?
Die kalte Enteignung der Sparguthaben geht unvermindert weiter.
Vor 2020 wird das nichts mehr.
2025 erst wieder das Niveau von 2007.
2007 gab es noch ca. 4 % Zinsen und Heute NULL-ZÈRO .
dadurch sind laut Berechnungen ca. 350 Milliarden an Zinsen verloren gegangen .
https://www.comdirect.de/inf/waehrungen/detail/chart.html?timeSpan=1D&ID_NOTATION=1390634
die Zinsen sind das kleinste Übel .
die Gefahr ist die Teuerung des Euro dass Exporte verteuert, somit Arbeitsplätze gefährdet obwohl die Wirtschaft boomt.
aber Draghi macht nichts anderes als USA jahrelang gemacht hat und mit der Geldpolitik wirtschaftlich erfolgreich wurde.
USA hat nun die " Zinserhöhungsschritte " eingeleitet .
und die EU wird sie 2018 /19 auch einleiten .
Ein verbrecherischer Verein mit vielen Gehilfen.
Der Draghi ist ein Dieb.
Nutzt nix!
Die Geier in den Finanzministerien warten schon gierig auf die ersten "satten Gewinne" zum Abschöpfen für die "öffentliche Wohlfahrt".