Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Die "Neue Seidenstraße" soll bis nach Österreich führen

22. November 2017, 00:04 Uhr

WIEN. China will mit dem Prestigeprojekt den Güterverkehr zwischen Asien und Europa verbessern – Wird Wien zur Logistikdrehscheibe?

Österreich soll Teil des chinesischen Prestigeprojekts "Neue Seidenstraße" werden. Durch den Ausbau des Güterverkehrs nach Asien soll die Alpenrepublik zum Knotenpunkt zwischen Asien und Europa heranwachsen. Das sagten Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien (WKW), und Andreas Matthä, Chef der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), gestern, Dienstag, in Wien.

Derzeit läuft die "Neue Seidenstraße" von China nach Osteuropa. Entlang der Route befinden sich 19 Wirtschaftsräume, darunter China, Russland, Singapur, der Iran und die Türkei. Diese Route soll ausgebaut werden und bis nach Österreich führen. Die Initiative, in die etwa 900 Milliarden Dollar aus China fließen, soll künftig 65 Länder in Asien und Europa umfassen.

Appell für mehr Infrastruktur

Ruck appelliert an die neue österreichische Bundesregierung, diesem Projekt höchste Priorität beizumessen, um Wien als künftige Logistikdrehscheibe zwischen Asien und Europa zu positionieren. Dafür brauche es eine Infrastruktur-Offensive, betonte Ruck. Neben der Errichtung eines Breitspur-Terminals im Raum Parndorf fordert er unter anderem den Ausbau der dritten Piste am Wiener Flughafen und den Bau des Lobautunnels, auch der Wiener Hafen soll ausgebaut werden.

Im Oktober unterzeichneten die Wirtschaftskammer Wien und die ÖBB ein Abkommen mit Peking zur gegenseitigen Investitionsförderung dieses Vorhabens.

Bahn-Chef Matthä sieht "großes Zusatzpotenzial" im asiatischen Wirtschaftsraum mit der Bahnindustrie als starkem Faktor. Das Projekt sei "eine Riesenchance" für die österreichische Wirtschaft.

mehr aus Wirtschaft

Stahl aus China: US-Regierung will Zölle verdreifachen

Bericht: Tesla trennt sich von 300 Mitarbeitern in Deutschland

Nestlé setzt Babynahrung Zucker zu

Immobilienpreise: "Billiger wird es nicht, aber auch nicht exorbitant teurer"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
essbesteck (6.034 Kommentare)
am 22.11.2017 22:04

"Derzeit läuft die "Neue Seidenstraße" von China nach Osteuropa."

heisst im klartext, bis budapest

:-)

https://www.mdr.de/heute-im-osten/ungarn-china-seidenstrasse-100.html

leugnen ist zwecklos.........

lädt ...
melden
antworten
alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 22.11.2017 14:08

Das kann ich mir mit unserer Verwaltung überhaupt nicht vorstellen. Ein derartiges Projekt scheitert bereits an der österreichischen Grenze zu Ungarn. Da werden alle Beamten ,Lehrer und Grünlinge an der Grenze stehen und alles blockieren. Wenn notwendig, werden die "Naturschützer" Brachvögel ansiedeln und dann ist das Projekt gestorben. Und die Politiker werden froh sein, weil sie eine solche Infrastruktur sowieso nicht schaffen. Ungarn wäre eine ideale Drehscheibe für solche Bauvorhaben. Wir bringen in Linz in 70 Jahren nicht einmal eine Donaubrücke oder eine Stadtumfahrung zu Stande!!!
Die Chinesen werden mit diesem Vorhaben schneller in Europa sein, als unseren Beamten und Politkern recht sein wird. Aber ich vermute sie werden dieses Projekt mit Interesse verfolgen und uns erklären wie nachteilig eine solche Investition sein wird.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 22.11.2017 22:20

Das kann nicht sein! Bis Wien wenigstens! Wien ist ja auch noch Balkan.

lädt ...
melden
antworten
essbesteck (6.034 Kommentare)
am 22.11.2017 23:03

nicht wien - österreich.
immerhin steht in telfs ein minarett.

nochwas.
ungarn ist kein balkanstaat.

lädt ...
melden
antworten
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 22.11.2017 13:25

Ö sollte sich unbedingt bemühen, dass die Breitspur bis nach Ö gezogen wird. Das brächte sicher viele Arbeitsplätze. Es geht ja nicht nur um IT-Breitband sondern sehr wohl auch um handfeste Infrastruktur wie Eisenbahn, Brücken (liest zufällig das Magistrat mit ?) und andere Verkehrswege.

lädt ...
melden
antworten
mandimandi1 (270 Kommentare)
am 22.11.2017 09:18

oh, habe gar nicht gewusst, dass Singapur auf der neuen Seidenstrasse liegt. aber ich lerne gerne dazu.
unreflektiertes Abkupfern rächt sich. Bitte vorher mal die Weltkarte zur Hand nehmen oder einen Globus. Singapur käme nur für eine MARITIME SEIDENSTRASSE in Frage!

Richtig muss es heissen:
China, Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan, Iran, Türkei, Russland ...

lädt ...
melden
antworten
Paradigmenwechsel (65 Kommentare)
am 22.11.2017 10:16

Zum Glück noch jemand dem es aufgefallen ist. Auf jeden Fall aber eine nicht so geringe Chance, hier die Weichen zu stellen (Oh, ein Wortspiel) für Österreich als Logistikstandort.

Hoffentlich ergeht es Österreich hier nicht so wie bei den EU-Behörden und ein ungarischer oder slowakischer Standort hat die besseren Bedingungen zwinkern

lädt ...
melden
antworten
reibungslos (14.456 Kommentare)
am 22.11.2017 20:27

Nachdem man vor allem Hilfskräfte brauchen wird, ist wegen der dort niedrigen Löhne ohnehin ein Oststaat die erste Adresse.

lädt ...
melden
antworten
reibungslos (14.456 Kommentare)
am 22.11.2017 20:28

Aber die Chinesen können auch 10.000 ihrer Landsleute schicken. Billig und verlässlich. In Afrika machen sie es auch so, wenn sie größere Infrastrukturbauten errichten.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen