Die "Neue Seidenstraße" soll bis nach Österreich führen
WIEN. China will mit dem Prestigeprojekt den Güterverkehr zwischen Asien und Europa verbessern – Wird Wien zur Logistikdrehscheibe?
Österreich soll Teil des chinesischen Prestigeprojekts "Neue Seidenstraße" werden. Durch den Ausbau des Güterverkehrs nach Asien soll die Alpenrepublik zum Knotenpunkt zwischen Asien und Europa heranwachsen. Das sagten Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien (WKW), und Andreas Matthä, Chef der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), gestern, Dienstag, in Wien.
Derzeit läuft die "Neue Seidenstraße" von China nach Osteuropa. Entlang der Route befinden sich 19 Wirtschaftsräume, darunter China, Russland, Singapur, der Iran und die Türkei. Diese Route soll ausgebaut werden und bis nach Österreich führen. Die Initiative, in die etwa 900 Milliarden Dollar aus China fließen, soll künftig 65 Länder in Asien und Europa umfassen.
Appell für mehr Infrastruktur
Ruck appelliert an die neue österreichische Bundesregierung, diesem Projekt höchste Priorität beizumessen, um Wien als künftige Logistikdrehscheibe zwischen Asien und Europa zu positionieren. Dafür brauche es eine Infrastruktur-Offensive, betonte Ruck. Neben der Errichtung eines Breitspur-Terminals im Raum Parndorf fordert er unter anderem den Ausbau der dritten Piste am Wiener Flughafen und den Bau des Lobautunnels, auch der Wiener Hafen soll ausgebaut werden.
Im Oktober unterzeichneten die Wirtschaftskammer Wien und die ÖBB ein Abkommen mit Peking zur gegenseitigen Investitionsförderung dieses Vorhabens.
Bahn-Chef Matthä sieht "großes Zusatzpotenzial" im asiatischen Wirtschaftsraum mit der Bahnindustrie als starkem Faktor. Das Projekt sei "eine Riesenchance" für die österreichische Wirtschaft.
"Derzeit läuft die "Neue Seidenstraße" von China nach Osteuropa."
heisst im klartext, bis budapest
:-)
https://www.mdr.de/heute-im-osten/ungarn-china-seidenstrasse-100.html
leugnen ist zwecklos.........
Das kann ich mir mit unserer Verwaltung überhaupt nicht vorstellen. Ein derartiges Projekt scheitert bereits an der österreichischen Grenze zu Ungarn. Da werden alle Beamten ,Lehrer und Grünlinge an der Grenze stehen und alles blockieren. Wenn notwendig, werden die "Naturschützer" Brachvögel ansiedeln und dann ist das Projekt gestorben. Und die Politiker werden froh sein, weil sie eine solche Infrastruktur sowieso nicht schaffen. Ungarn wäre eine ideale Drehscheibe für solche Bauvorhaben. Wir bringen in Linz in 70 Jahren nicht einmal eine Donaubrücke oder eine Stadtumfahrung zu Stande!!!
Die Chinesen werden mit diesem Vorhaben schneller in Europa sein, als unseren Beamten und Politkern recht sein wird. Aber ich vermute sie werden dieses Projekt mit Interesse verfolgen und uns erklären wie nachteilig eine solche Investition sein wird.
Das kann nicht sein! Bis Wien wenigstens! Wien ist ja auch noch Balkan.
nicht wien - österreich.
immerhin steht in telfs ein minarett.
nochwas.
ungarn ist kein balkanstaat.
Ö sollte sich unbedingt bemühen, dass die Breitspur bis nach Ö gezogen wird. Das brächte sicher viele Arbeitsplätze. Es geht ja nicht nur um IT-Breitband sondern sehr wohl auch um handfeste Infrastruktur wie Eisenbahn, Brücken (liest zufällig das Magistrat mit ?) und andere Verkehrswege.
oh, habe gar nicht gewusst, dass Singapur auf der neuen Seidenstrasse liegt. aber ich lerne gerne dazu.
unreflektiertes Abkupfern rächt sich. Bitte vorher mal die Weltkarte zur Hand nehmen oder einen Globus. Singapur käme nur für eine MARITIME SEIDENSTRASSE in Frage!
Richtig muss es heissen:
China, Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan, Iran, Türkei, Russland ...
Zum Glück noch jemand dem es aufgefallen ist. Auf jeden Fall aber eine nicht so geringe Chance, hier die Weichen zu stellen (Oh, ein Wortspiel) für Österreich als Logistikstandort.
Hoffentlich ergeht es Österreich hier nicht so wie bei den EU-Behörden und ein ungarischer oder slowakischer Standort hat die besseren Bedingungen
Nachdem man vor allem Hilfskräfte brauchen wird, ist wegen der dort niedrigen Löhne ohnehin ein Oststaat die erste Adresse.
Aber die Chinesen können auch 10.000 ihrer Landsleute schicken. Billig und verlässlich. In Afrika machen sie es auch so, wenn sie größere Infrastrukturbauten errichten.