Daimler stoppt Auslieferung von Diesel-Modellen
STUTTGART. Der Autohersteller Daimler hat die Auslieferung mehrerer Diesel-Modelle gestoppt.
"Nach einer ersten Einschätzung beträgt die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge in Deutschland einige hundert Fahrzeuge", sagte ein Daimler-Sprecher am Samstag. Nach Informationen der Funke Mediengruppe sind Fahrzeuge der A-, B- und C-Klasse mit Vier-Zylinder-Motoren betroffen, die bis Ende Mai produziert wurden.
Laut Funke Mediengruppe hat Daimler am Freitagnachmittag an alle Mercedes-Benz-Händler eine Mitteilung verschickt, in der der Stopp angeordnet wurde: "Wir untersagen Ihnen, die betroffenen Fahrzeuge zuzulassen oder an Kunden auszuliefern, bis eine entsprechende Abhilfe in den Servicebetrieben verfügbar und an den Fahrzeugen umgesetzt ist."
Grund für den Stopp ist nach Angaben von Daimler der angekündigte Rückruf für Fahrzeuge, die einen Diesel-Motor nach der Norm 6b enthalten. Der Autobauer möchte erst die Software aktualisieren bevor die Fahrzeuge an die Kunden gehen.
Daimler muss wegen des Vorwurfs einer unzulässigen Abgastechnik europaweit 774.000 Fahrzeuge zurückrufen, darunter 238.000 in Deutschland. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und Konzernchef Dieter Zetsche hatten sich darauf vor knapp zwei Wochen geeinigt. Zetsche sagte damals, man werde sich "unverzüglich" um die Software der betroffenen Fahrzeuge kümmern. Ein genaues Datum, ab wann die Updates verfügbar sind, ist nicht bekannt.
Konkret betrifft der Auslieferungsstopp ein Modell der C-Klasse, in das ein Vier-Zylinder-Diesel mit 1,6 Liter Hubraum eingebaut ist. Ebenfalls betroffen ist ein Motor mit der Bezeichnung OM651. Er ist in den Modellen CLA, GLA, GLE sowie der A- und B-Klasse verbaut. Außerdem geht es um einen Sechs-Zylinder-Diesel, der in den Geländewagen der G-Klasse steckt. "Wir werden unsere Kunden umgehend informieren", sagte der Daimler-Sprecher.
Das Traurige ist, dass die nötige Softwareänderung in wenigen Minuten ausgeführt und mit nicht recht viel mehr Aufwand dokumentiert und qualifiziert werden könnte.
Aber genau das wäre das Eingeständnis für die bewusste Gestaltung der Abschaltbedingungen der Abgasreinigung.
Mercedes auch dabei!? Enttäuschend.
Alle deutschen "Premium"-Marken stoppen Neuwagenverkäufe wegen Problemen mit den "neuen", seit 5 !) Jahren bekannten, Regularien. Und die alten Grenzwerte wurden nur mit betrügerischer Software erreicht, wie Millionen Rückrufe beweisen.
Mit dieser Arroganz haben sie auch den Trend zur E-Mobilität verschlafen. Jetzt sucht Porsche Entwicklungshilfe in Kroatien.
E-Mobilität hat eh keine Zukunft. Das ist doch nur Lobbying der Enegieversorgungskonzerne.
Die Kupferbergwerke sind dahinter! Aber sags nicht weiter!
VW will sich für 50 Mrd. € Rohstoffe für die Batterieproduktion sichern (Lithium, Kobalt etc). Haben bis jetzt noch keine Lieferanten gefunden da andere (haupsächlich Chinesen) schneller waren. Der größte Industrieauftrag aller Zeiten steht zur Vergabe bereit und Sie nennen das keine Zukunft?
Ist doch nur eine Notaktion, um die Aktionäre zu beruhigen.
Ohne die Schummler verteidigen zu wollen...Aber Sie glauben doch nicht wirklich, dass das nur die deutschen Premiumhersteller so gemacht haben?
Da haben sich 2 Widersprüche multipliziert: Dieselsparsamkeit-Lebensdauer und Testosteron-Beschleunigung.
Für die "Werte" haben die Gesetze zu sorgen und die doofen Inschinöre.
Wobei: die Dieselmotoren sind nicht sparsam und sie leben auch nicht länger, wenn sie getreten werden. Aber wie soll so ein Wirtschaftler dazu kommen, sich mit technischen Daten zu beschäftigen! Dafür hat er ja die Inschinör-Schanis.
Nicht alle in einen Topf werfen: Mein Rudolf hat nur 66 KW (=90 PS)
hat fast 230 tkm problemfrei auf dem Tacho und begnügt sich mit rund 5,0 Liter. Ach so: kommt nicht aus Deutschland.
Schummler gibts in der Volksschule. Was die Autoindustrie macht ist organisierter Betrug.
Die "Regularien" kommen von den Schreibtischtätern
In den USA sind mehrere Generationen lang die Autos für die Schleichfahrt in der Kolonne gebaut worden. Da haben sich die europäischen Autos mit ihren Beschleunigungswerten bei den Testosteronbolzern durchgesetzt.
Die Gesetze ("Regularien") aber waren für die Schleichfahrten auf den Highways gleich geblieben. Das kann nicht gutgehen.
Und jetzt kommen in Europa die Regularien von den Schleimern, die sich nach den Vernaderern richten, die ihr Lebtag nicht nach den technischen Daten gekauft haben sondern nach der Mehrheit und nach den 5-Stern-Verkaufsempfehlungen der Gleichartigen
deutsche Kats arbeiten um nichts besser als die US-Kats. Abgasreinigung funktioniert nur bis ca. 120 km/h. Abgeschaltet wird beim Beschleunigen und unter 15 C.
Die neuen WLTP Abgastest sind der reine Witz: Durchschnitts-geschwindigkeit 47 km/h, "Extra-High-Speed-Anteil" bei durchschnittlich 92 km/h.
Politisch gedeckter Abgasbetrug scheint seit 30 Jahren fixer Bestandteil der Industrie zu sein.
https://www.zeit.de/1987/32/betrug-mit-dem-katalysator
Hauptsach Power, was hint rauskommt wird doch den Ellbogenfahrer einen Deut scheren ...
Eher Beschleunigung als bloße power.
Die alten Diesel hatten auch power für die Bergfahrt und für die schweren Autos aber fürs Beschleunigen ist viel Entwicklerei hineingesteckt worden.
Da gehts doch nur um die dicht besiedelten Städte, in denen tausende solche Dieselmotoren pro Stunde vor der roten Ampel stehen!
Aber erklär sowas einen Politiker, der kaum dividieren kann ...
und das nennt man(n)deutsche Markenqualität!
Immerhin strebt man eine qualitative Lösung an.Zum Unterschied
von Audi-VW,wo dieses Problem scheinbar auf dem Rücken Autobesitzer ausgesessen wird!!