Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Daimler stoppt Auslieferung von Diesel-Modellen

Von nachrichten.at/apa, 23. Juni 2018, 14:49 Uhr
Der deutsche Autohersteller Daimler Bild: Reuters

STUTTGART. Der Autohersteller Daimler hat die Auslieferung mehrerer Diesel-Modelle gestoppt.

"Nach einer ersten Einschätzung beträgt die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge in Deutschland einige hundert Fahrzeuge", sagte ein Daimler-Sprecher am Samstag. Nach Informationen der Funke Mediengruppe sind Fahrzeuge der A-, B- und C-Klasse mit Vier-Zylinder-Motoren betroffen, die bis Ende Mai produziert wurden.

Laut Funke Mediengruppe hat Daimler am Freitagnachmittag an alle Mercedes-Benz-Händler eine Mitteilung verschickt, in der der Stopp angeordnet wurde: "Wir untersagen Ihnen, die betroffenen Fahrzeuge zuzulassen oder an Kunden auszuliefern, bis eine entsprechende Abhilfe in den Servicebetrieben verfügbar und an den Fahrzeugen umgesetzt ist."

Grund für den Stopp ist nach Angaben von Daimler der angekündigte Rückruf für Fahrzeuge, die einen Diesel-Motor nach der Norm 6b enthalten. Der Autobauer möchte erst die Software aktualisieren bevor die Fahrzeuge an die Kunden gehen.

Daimler muss wegen des Vorwurfs einer unzulässigen Abgastechnik europaweit 774.000 Fahrzeuge zurückrufen, darunter 238.000 in Deutschland. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und Konzernchef Dieter Zetsche hatten sich darauf vor knapp zwei Wochen geeinigt. Zetsche sagte damals, man werde sich "unverzüglich" um die Software der betroffenen Fahrzeuge kümmern. Ein genaues Datum, ab wann die Updates verfügbar sind, ist nicht bekannt.

Konkret betrifft der Auslieferungsstopp ein Modell der C-Klasse, in das ein Vier-Zylinder-Diesel mit 1,6 Liter Hubraum eingebaut ist. Ebenfalls betroffen ist ein Motor mit der Bezeichnung OM651. Er ist in den Modellen CLA, GLA, GLE sowie der A- und B-Klasse verbaut. Außerdem geht es um einen Sechs-Zylinder-Diesel, der in den Geländewagen der G-Klasse steckt. "Wir werden unsere Kunden umgehend informieren", sagte der Daimler-Sprecher.

mehr aus Wirtschaft

Amag-Chef Kaufmann: "Ganz ohne CO2 wird es nicht gehen"

Dadat, DenizBank und Santander mit Zuwächsen

"Lassen uns unsere AUA nicht kaputt machen"

Pegasus: Firmen als Vorreiter

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
spoe (13.470 Kommentare)
am 25.06.2018 00:09

Das Traurige ist, dass die nötige Softwareänderung in wenigen Minuten ausgeführt und mit nicht recht viel mehr Aufwand dokumentiert und qualifiziert werden könnte.

Aber genau das wäre das Eingeständnis für die bewusste Gestaltung der Abschaltbedingungen der Abgasreinigung.

lädt ...
melden
antworten
kpader (11.506 Kommentare)
am 24.06.2018 21:33

Mercedes auch dabei!? Enttäuschend.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.06.2018 01:01

Alle deutschen "Premium"-Marken stoppen Neuwagenverkäufe wegen Problemen mit den "neuen", seit 5 !) Jahren bekannten, Regularien. Und die alten Grenzwerte wurden nur mit betrügerischer Software erreicht, wie Millionen Rückrufe beweisen.
Mit dieser Arroganz haben sie auch den Trend zur E-Mobilität verschlafen. Jetzt sucht Porsche Entwicklungshilfe in Kroatien.

lädt ...
melden
antworten
fai1 (5.984 Kommentare)
am 24.06.2018 07:29

E-Mobilität hat eh keine Zukunft. Das ist doch nur Lobbying der Enegieversorgungskonzerne.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 24.06.2018 12:03

Die Kupferbergwerke sind dahinter! Aber sags nicht weiter!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.06.2018 12:08

VW will sich für 50 Mrd. € Rohstoffe für die Batterieproduktion sichern (Lithium, Kobalt etc). Haben bis jetzt noch keine Lieferanten gefunden da andere (haupsächlich Chinesen) schneller waren. Der größte Industrieauftrag aller Zeiten steht zur Vergabe bereit und Sie nennen das keine Zukunft?

lädt ...
melden
antworten
spoe (13.470 Kommentare)
am 24.06.2018 12:32

Ist doch nur eine Notaktion, um die Aktionäre zu beruhigen.

lädt ...
melden
antworten
Coolrunnings (1.995 Kommentare)
am 24.06.2018 08:48

Ohne die Schummler verteidigen zu wollen...Aber Sie glauben doch nicht wirklich, dass das nur die deutschen Premiumhersteller so gemacht haben?

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 24.06.2018 12:02

Da haben sich 2 Widersprüche multipliziert: Dieselsparsamkeit-Lebensdauer und Testosteron-Beschleunigung.

Für die "Werte" haben die Gesetze zu sorgen und die doofen Inschinöre.

Wobei: die Dieselmotoren sind nicht sparsam und sie leben auch nicht länger, wenn sie getreten werden. Aber wie soll so ein Wirtschaftler dazu kommen, sich mit technischen Daten zu beschäftigen! Dafür hat er ja die Inschinör-Schanis.

lädt ...
melden
antworten
barzahler (7.595 Kommentare)
am 25.06.2018 11:53

Nicht alle in einen Topf werfen: Mein Rudolf hat nur 66 KW (=90 PS)
hat fast 230 tkm problemfrei auf dem Tacho und begnügt sich mit rund 5,0 Liter. Ach so: kommt nicht aus Deutschland.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.06.2018 12:24

Schummler gibts in der Volksschule. Was die Autoindustrie macht ist organisierter Betrug.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 24.06.2018 11:56

Die "Regularien" kommen von den Schreibtischtätern grinsen

In den USA sind mehrere Generationen lang die Autos für die Schleichfahrt in der Kolonne gebaut worden. Da haben sich die europäischen Autos mit ihren Beschleunigungswerten bei den Testosteronbolzern durchgesetzt.

Die Gesetze ("Regularien") aber waren für die Schleichfahrten auf den Highways gleich geblieben. Das kann nicht gutgehen.

Und jetzt kommen in Europa die Regularien von den Schleimern, die sich nach den Vernaderern richten, die ihr Lebtag nicht nach den technischen Daten gekauft haben sondern nach der Mehrheit und nach den 5-Stern-Verkaufsempfehlungen der Gleichartigen grinsen

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 24.06.2018 18:05

deutsche Kats arbeiten um nichts besser als die US-Kats. Abgasreinigung funktioniert nur bis ca. 120 km/h. Abgeschaltet wird beim Beschleunigen und unter 15 C.
Die neuen WLTP Abgastest sind der reine Witz: Durchschnitts-geschwindigkeit 47 km/h, "Extra-High-Speed-Anteil" bei durchschnittlich 92 km/h.
Politisch gedeckter Abgasbetrug scheint seit 30 Jahren fixer Bestandteil der Industrie zu sein.
https://www.zeit.de/1987/32/betrug-mit-dem-katalysator

lädt ...
melden
antworten
il-capone (10.341 Kommentare)
am 23.06.2018 19:16

Hauptsach Power, was hint rauskommt wird doch den Ellbogenfahrer einen Deut scheren ...

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 24.06.2018 11:46

Eher Beschleunigung als bloße power.

Die alten Diesel hatten auch power für die Bergfahrt und für die schweren Autos aber fürs Beschleunigen ist viel Entwicklerei hineingesteckt worden.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 23.06.2018 18:25

Da gehts doch nur um die dicht besiedelten Städte, in denen tausende solche Dieselmotoren pro Stunde vor der roten Ampel stehen!

Aber erklär sowas einen Politiker, der kaum dividieren kann ...

lädt ...
melden
antworten
pera (53 Kommentare)
am 23.06.2018 15:34

und das nennt man(n)deutsche Markenqualität!
Immerhin strebt man eine qualitative Lösung an.Zum Unterschied
von Audi-VW,wo dieses Problem scheinbar auf dem Rücken Autobesitzer ausgesessen wird!!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen