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Puder löste Krebs aus: 417 Millionen Schmerzensgeld
LOS ANGELES. Das wird teuer für Johnson & Johnson. Der Konzern soll einer US-Amerikanerin 417 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 354 Millionen Euro) Schadenersatz zahlen.
Das haben Geschworene in Los Angeles verkündet. Sie sehen es als erwiesen an, dass ein Baby-Puder des Unternehmens bei der Frau Eierstockkrebs ausgelöst hat. Johnson & Johnson kündigte Berufung an.
Eva Echeverria (63) und Tausende weitere Frauen in den USA werfen dem Konzern vor, nicht ausreichend vor dem Talk im Puder gewarnt zu haben. Er steht im Verdacht, Eierstockkrebs zu begünstigen, wenn er im Genitalbereich angewendet wird. Einen Nachweis, wonach Talk aus Babypuder Eierstockkrebs verursachen kann, gibt es aber nicht.
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