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Was sind eigentlich... Wearables?

Von Leander Bruckbög, 19. August 2017, 00:04 Uhr
Was sind eigentlich... Wearables?
Der große Durchbruch von Wearables ist noch ausgeblieben, wirkt aber unvermeidlich. Bild: Colourbox.de

Technik am Körper soll uns schlauer und sportlicher in die Zukunft bringen.

Technische Geräte begleiten uns im Alltag überall. In Zukunft tragen wir diese zunehmend am und in weiterer Folge vielleicht auch im Körper. Die Rede ist von Wearables, also Geräten, die am Körper tragbar sind. Die meisten Wearables finden derzeit am Handgelenk Platz. Smartwatches etwa sind Armbanduhren, die mit dem Handy verbunden bleiben und zahlreiche Funktionen am Handgelenk bieten, darunter Benachrichtigungen oder das Steuern der Musikwiedergabe. Besonders interessant sind Fitness-Funktionen wie Herzfrequenzmessung oder das Aufzeichnen wichtiger Daten während des Trainings. Hier erhalten Smartwatches Konkurrenz von der zweiten großen Wearables-Kategorie, den Fitnesstrackern. Diese sind speziell auf das Erfassen von Herzfrequenz, Schrittzahl und Schlafqualität ausgerichtet. Moderne Fitnesstracker bieten mittlerweile viele Funktionen von Smartwatches wie Benachrichtigungen an. Die Grenze zwischen beiden verschwimmt daher etwas.

Eine weitere Kategorie sind Datenbrillen wie Oculus Rift oder Microsofts HoloLens. Diese Brillen entführen den Nutzer mittels integrierter Bildschirme entweder in eine komplett virtuelle Welt (Virtual Reality) oder blenden zusätzliche Informationen im Gesichtsfeld des Trägers ein (Augmented Reality, zu deutsch "erweiterte Realität"). VR-Brillen werden vor allem für Spiele verwendet, sind aber derzeit noch nicht ganz reif für den großen Durchbruch. AR-Brillen sind davon ebenfalls noch ein Stück weit entfernt.

Auch Kleidungsstücke mit eingebauter Technik sollen in Zukunft die Welt erobern. Derzeit gibt es vorwiegend Sportbekleidung, etwa mit integriertem Pulsmesser, oder den Smart Bikini mit UV-Sensor, der vor Sonnenbrandgefahr warnt.

Ernüchterung

Glaubt man den Versprechen vieler Hersteller, sieht die Zukunft von Wearables rosig aus. Doch momentan ist die große Anfangsbegeisterung über Smartwatches und Co einer gewissen Ernüchterung gewichen. Das Handy erfüllt fast alle Funktionen, die der Durchschnittsnutzer unterwegs benötigt. Sicher, eine Smartwatch ist immer in Sichtweite und Nachrichten sind so schneller gelesen, doch für viele Aufgaben muss man aber trotzdem zum Handy greifen. Bei Fitnesstrackern verhält es sich ähnlich.

Viele Wearables haben das Problem, dass sie das Leben des Trägers zwar erleichtern, aber an anderer Stelle wieder komplizierter machen. So muss jedes Gerät mit Akku regelmäßig geladen werden. Viele Hersteller bestehen zudem auf einen proprietären Stromanschluss. Wer seine Uhr auch im Büro schnell mal aufladen möchte, muss also daran denken, das Ladekabel mitzunehmen, oder ein zweites kaufen. Generell stößt die derzeitige Akkutechnik bei immer kleineren und leistungsstärkeren Geräten an ihre Grenzen.

Unbegrenzte Möglichkeiten

Abgesehen von ihren Kinderkrankheiten bieten Wearables viele ungeahnte Möglichkeiten. So hat das mexikanische Unternehmen Sunu ein smartes Armband entwickelt, das Blinden mittels Ultraschallortung beim Navigieren hilft.

Besonders interessant wird die Entwicklung zum nächsten Schritt, dem Implantieren smarter Geräte. Die Fusion von Mensch und Maschine birgt viele Möglichkeiten, aber auch Gefahren. Fest steht, dass Technik unser Leben weiter verändert und beeinflusst. Und Wearables werden dabei vermutlich eine große Rolle spielen.

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