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Sehen und gesehen werden in Salzburg

Von Valerie Hader, 22. Juli 2017, 00:04 Uhr
Sehen und gesehen werden in Salzburg
Thomas Gottschalk ist ein erklärter Fan von Anna Netrebko. Bild: APA

Führer durch die Festspielzeit: Welche Prominenten kommen heuer, wer feiert mit wem – und vor allem wo? Die OÖN haben sich umgehört, welche Lokale angesagt sind – und was "Jedermann" diesen Sommer trägt.

Zur Festspielzeit wird Salzburg in den kommenden Wochen wieder zur großen Bühne – und das nicht nur für die vielen Aufführungen, sondern auch für die österreichische und internationale Prominenz. "Wir erwarten diesen Sommer rund 200.000 Besucher, da sind natürlich auch viele berühmte Stammgäste, Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik sowie natürlich auch Vertreter vieler Adelshäuser darunter", erzählt Suzanne Harf, Protokollchefin der Salzburger Festspiele.

So haben sich heuer etwa wieder Moderator Thomas Gottschalk – er gilt ja als glühender Fan von Anna Netrebko – und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (als Privatperson) angesagt. Außerdem wieder mit dabei: die deutsche Unternehmerin Renate Thyssen-Henne oder Schauspielerin Sunnyi Melles.

Fix auf der Gästeliste steht seit Jahrzehnten Marianne "Manni" Sayn-Wittgenstein-Sayn, die sich die Festspiele auch mit ihren fast 100 Jahren nicht entgehen lässt. Trotz ihres Alters lädt die Grande Dame an den Sonntagen von ihr Auserwählte gern auf ihren Landsitz nach Fuschl zu einem "Sommerfrische-Fest", erzählt Suzanne Harf. "Dort wird dann gemütlich im Garten flaniert, gegessen und getrunken und geplaudert."

Und es wären wohl nicht die Festspiele, wenn es keine Geheimnisse gäbe: Eines der heißesten Gerüchte lautet jedenfalls, dass heuer auch "Terminator" Arnold Schwarzenegger, der in ein paar Tagen seinen 70er feiert, Salzburg beehrt.

Fans haben auf jeden Fall große Chancen, den prominenten Damen und Herren zu begegnen. "Die Herrschaften sind ja nicht zu Veranstaltungen hier, sondern auch ganz normal in Salzburg unterwegs. Und die Stadt ist nicht groß, da kann man den einen oder anderen beim Spazierengehen treffen oder beim Nachmittagskaffee in einem unsere Traditionscafés sehen", sagt Harf.

Karten für 750 Euro

Sehr hoch wird mit Sicherheit die Promidichte bei der Gala-Soiree, die am 6. August im Anschluss an die Aida-Premiere in der Salzburger Residenz stattfindet. "Der prunkvolle Abend ist ein bisschen so etwas wie eine Fortsetzung des Festspielballes, der Reinerlös fließt in die Jugendarbeit der Salzburger Festspiele", sagt Harf, die auch die Organisation übernommen hat. Und da wird vermutlich einiges zusammenkommen: kosteten die Karten für den restlos ausverkauften Abend doch stolze 750 Euro. Dafür dürfen sich die Gäste, die in großer Robe über den Roten Teppich schreiten werden, auch auf Champagner, Kaviar und Cocktails freuen.

Ein weiteres gesellschaftliches Highlight ist laut Harf die ISA-Gala auf Schloss Leopoldskron am 26. Juli, also am Vorabend der offiziellen Festspieleröffnung. "Auch das wird ein rauschendes Fest. Hier werden unter anderem Bundespräsident Alexander Van der Bellen, sein Vorgänger Heinz Fischer sowie auch der frühere deutsche Bundespräsident Joachim Gauck erwartet."

Und nicht zuletzt trifft sich alles, was Rang und Namen hat, beim traditionellen Schwammerl-Essen im Hotel Sacher, bei dem mehr als 140 Pilzgerichte auf den Tisch kommen. Hausherrin Elisabeth Gürtler darf heuer vor allem genießen, hat sie doch die Leitung bereits in die Hände ihrer Kinder, Alexandra Winkler und Georg Gürtler, gelegt.

 

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Schöne Dirndln und stolze Herren: Jedermann trägt hier Tracht

„Festliche Kleidung erwünscht“ lautet der Dresscode – mit Tracht ist man in Salzburg aber in jedem Fall „auf der sicheren Seite“

Es ist hellrosa und zauberhaft: Das Geheimnis um das Kleid der neuen Buhlschaft Stefanie Reinsperger ist ja bereits gelüftet – doch was tragen die Zuschauer beim Jedermann? „Der Dresscode steht kleingedruckt hinten auf der Eintrittskarte“, sagt Susanne Zauner vom Salzburger Tourismusbüro. „Da heißt es: ,Festliche Kleidung erwünscht’. Das bedeutet aber für jeden etwas anderes.“ Keine Frage: man sollte sich schick machen, „denn eine Jedermann-Aufführung ist ja etwas Besonderes, da zieht man auch etwas Besonderes an“. Natürlich liege man mit einem schönen Kleid beziehungsweise einem Anzug nicht falsch, „auf der sicheren Seite ist man aber in jedem Fall mit der Tracht“.

Salzburg gelte ja nicht umsonst als Trachtenhauptstadt Österreichs, „und wer hier Dirndl oder Lederhose anhat, beweist Stil und Klasse“. Und wer noch keine entsprechende Garderobe daheim hat, wird in der Mozartstadt auf jeden Fall fündig: „Viele Trachtenmanufakturen hier haben eine lange Tradition, wie etwa das Heimatwerk am Residenzplatz, Madl am Grünmarkt in der Getreidegasse oder Trachtenmoden Lanz in der Schwarzstraße. Auch das Gössl Gwandhaus liegt nur einen Sprung vom Zentrum entfernt.“

Schöne Dirndln und stolze Herren: Jedermann trägt hier Tracht
Tracht gehört in Salzburg bis heute zum "guten Ton". Bild: Salzburg Tourismus

Auch speziell für Männer hat Zauner einen Tipp: Die Gerberei Jahn-Markl in der Altstadt fertigt seit 1408 traditionelle Lederhosen, „da hat unter anderem sogar schon Modemacher Karl Lagerfeld eingekauft.“

Warum die Tracht bis heute sogar beim Jedermann so gern gesehen ist, reicht Susanne Zauner zufolge zurück in die Hochzeiten der Sommerfrische. „Viele Festspielgäste haben damals ja ganz in der Nähe Urlaub gemacht. Und das hat sich bis heute nicht geändert.“

 

 

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