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Tod der Insekten schadet dem ganzen Ökosystem

Von Klaus Buttinger, 22. Juli 2017, 00:05 Uhr
Blumenwiese
Auf Magerstandorten entwickeln sich Blumenwiesen, die Raum lassen für Insekten und ihnen Futter über viele Monate bieten. Viele Pflanzenarten sind auf spezialisierte Insekten als Bestäuber angewiesen. Fehlen die Pflanzen, sterben die Insekten aus. Bild: Entomologischer Verein Krefeld

Mindestens 40 Prozent der Fluginsekten sind weltweit vom Aussterben bedroht. In einzelnen Regionen beträgt der Rückgang bis zu 80 Prozent, fand Klaus Buttinger heraus.

Bekanntlich war früher alles besser – mit wenigen Ausnahmen. Fuhr man zum Beispiel mit dem Auto übers Land, war die Windschutzscheibe nach ein paar hundert Kilometern so verdreckt, dass man kaum noch durchsah. An der Tankstelle wuschen und kratzten die Chauffeure unzählige tote Insekten vom Glas. Das ist heute nicht mehr so. Doch wenige fragen, wo die Insekten geblieben sind, noch weniger, was denn das bedeutet für Flora, Fauna und letztlich den Menschen?

So viel vorweg: Die Auswirkungen sind dramatisch.

Bestandsaufnahme: Seit etlichen Jahren versuchen engagierte Naturschützer und Wissenschafter auf das große, leise Insektensterben aufmerksam zu machen. Horrorzahlen kreisten: Drei Viertel der Insekten seien verschwunden.

Seriöse Recherchen führen nach Krefeld am Rhein und entwerfen zumindest punktuell ein noch schlimmeres Bild: In den Rheinauen, an der Grenze zwischen Naturschutzgebiet und Landwirtschaftsflächen, fokussieren die Mitglieder des ansässigen entomologischen Vereins seit vielen Jahren nicht wie andernorts häufig auf qualitative Untersuchungen, sondern auf die Quantität, genauer auf die Biomasse von Insekten. Mit so genannten Malaise-Fallen fingen sie an mehreren Standorten Insekten aller Arten, zählten und wogen die Individuen akribisch (siehe Grafik rechte Seite). Fazit: bis zu 80 Prozent Rückgang der Insektenmasse. 60 Prozent der Hummelarten sind verschwunden.

Zu ähnlichen Befunden kamen Ökologen der Universität München. Selbst im Schmetterlings-Schutzgebiet am Keilberg nahe Regensburg ist ein Drittel der Arten gegenüber früher nicht mehr nachweisbar. Global – so warnt der Weltrat für Biodiversität – seien 40 Prozent der Fluginsekten vom Aussterben bedroht.

Österreich ist auch keine Insel der seligen Insekten. An der Grenze zu Oberösterreich, in Aigen am Inn, fand eine der wenigen Zählungen von Schmetterlingen statt. Forscher Josef Reichholf, emeritierter Professor für Naturschutz und Gewässerökologie an der TU München, maß einen Rückgang von 75 bis 89 Prozent der Wiesenarten.

Mittlerweile ist das Problem oben angekommen. Vor wenigen Tagen ließ das deutsche Bundesumweltministerium in Beantwortung einer Anfrage durch die Grünen verlauten: "In Teilen des Landes hat sich der Bestand von Insekten seit dem Jahr 1982 um bis zu 80 Prozent verringert." Besonders gefährdet seien Falter, Heuschrecken und Schwebefliegen. Die heutige Landwirtschaft mache den Insekten das Überleben schwer, sagte Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD). "Es werden große Mengen an Pestiziden eingesetzt, und es gibt zu wenig Blühstreifen und Hecken." Die Folgen des Insektenrückgangs seien gravierend.

Wer sorgt für Bestäubung?

Nicht mehr allein der Honigbiene gilt die Aufmerksamkeit. Sterben die Völker der Imker, war und ist die Aufregung groß. Die überwiegende Bestäubungsleistung geht allerdings von den fast 700 Wildbienenarten und anderen Insekten aus. Und um die steht es schlecht. Die Hälfte der Wildbienenarten rund um München ist vom Aussterben bedroht.

"Die Gegebenheiten in Deutschland sind mit jenen in Österreich vergleichbar", sagt Fritz Gusenleitner, Leiter des Biologiezentrums Linz. Sein Befund, der generell den schwindenden Lebensraum von Tieren angeht, fällt drastisch aus: "Zwischen 1850 und heute sind 70 Prozent der Auen und 82 Prozent der Moore zerstört worden. Und: 80 Prozent der verbliebenen Moore sind gefährdet."

Den Schwarzen Peter in der Entwicklung hängen Naturschützer gerne der Landwirtschaft um. Liest man, was vor einigen Jahren in deren Lobbyorgan "Die Landwirtschaft" stand, vielleicht nicht zu Unrecht: "Aus ungedüngten Wiesen werden schnell Blumenwiesen – mit unrentablen Unkräutern, Wild- und Giftpflanzen. Und solche Flächen laufen Gefahr, unter Naturschutz gestellt zu werden." Von dieser Düngung, hauptsächlich Gülle, zeugen jedes Frühjahr die Löwenzahnwiesen. "Der Stickstoffanzeiger Löwenzahn verdichtet die Wiesen, das Mikroklima wird kälter. Wildbienen finden keinen Platz mehr Nester anzulegen", sagt Biologe Gusenleitner. Man dürfe allerdings "keinen Kreuzzug gegen die Bauern führen. "Wenn der Konsument 80 Cent für einen Liter Milch zahlt, muss sich der Bauer halt etwas einfallen lassen."

Es ginge auch anders

Die Zeche zahlt die Natur. Die Zahl wiesenbrütender Vogelarten geht seit Jahren zurück, insektenfressende Vögel wie der Neutöter sterben aus, Fledermäuse finden immer weniger Nahrung (siehe rechts). "Insekten sind nun einmal die Nahrungsreserven für die Übergeordneten", sagt Gusenleitner. Solche biologischen Zusammenhänge würden aber kaum noch gelehrt. In der Lehrerausbildung habe man solche Inhalte reduziert. "Eine Debildungsstrategie läuft. Dabei geht es doch um das Bewusstsein, dass diese Welt auch Bestandteil unserer, der menschlichen Lebensversicherung ist."

Dabei ginge es auch anders: Wie Hans Uhl von der Vogelschutzinitiative "Birdlife" berichtet, funktioniert die Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Tierschutz gut, wenn beide wollen. Mit einigen Landwirten kam man überein, Mais später auszusäen, um die Gelege von Kiebitzen zu schützen. Ein Erfolg. Die schrumpfende Population dieser Luftakrobaten im Naturpark Obsthügelland (Scharten) konnte deutlich mehr Nachwuchs verzeichnen. Solche Kooperationen könnten als Vorlage für den Artenschutz dienen. "Die Politik muss aber mehr Empathie dafür entwickeln", sagt Gusenleitner.

 

PDF: Eine der wenigen Studien zum quantitativen Vorkommen von Insekten stammt vom Entomologischen Verein Krefeld (D). Zwischen 1989 und 2013 wurde verglichen, wie sich das Gewicht aller gefangenen Insekten verändert (Biomasse):

Download zum Artikel

Insektenpopulation

PDF-Datei vom 21.07.2017 (631,00 KB)

PDF öffnen

 

 

Nur gemeinsam mit der Landwirtschaft lässt sich etwas ändern

 

Die Biodiversität ist in der Stadt mittlerweile höher als auf dem Land. Imker tun sich leichter und sind erfolgreicher, wenn sie ihre Bienenvölker in gartenreicher, städtischer Umgebung aufstellen. Auf dem Land ist das Nahrungsangebot für Bienen und Insekten hoch, wenn die wenigen Arten an Nutzpflanzen, etwa der Raps, blühen. Im Spätsommer hingegen herrscht Nahrungsknappheit. Nur im Wald ist dann noch etwas zu holen. Das schwächt die Bienenvölker, macht sie anfälliger für Umweltgifte und Milbenbefall.

Nur gemeinsam mit der Landwirtschaft lässt sich etwas ändern
Wildbiene: Rote Mauerbiene Bild: Limberger

Seit einige Beizmittel in der Landwirtschaft (Neonicotinoide) nicht mehr oder nur noch vorsichtiger verwendet werden dürfen, „sind Schäden an den Bienenvölkern stark rückläufig“, konstatiert Peter Frühwirth, Grünland- und Bienenexperte der OÖ. Landwirtschaftskammer. Dies betreffe auch Wildbienen.
Für die Probleme der Wildbienen und Hummeln „kann der Pflanzenschutz nicht alleine verantwortlich gemacht werden“, sagt Frühwirth. Allerdings sei es auch nicht richtig, die Landwirtschaft generell aus der Verantwortung zu nehmen. Durch Fruchtfolge, Feldstückgröße und Nutzungsfrequenz im Grünland gebe es Einflussmöglichkeiten auf die Insekten.
Die Anlage von Blühstreifen oder Hecken würde die Situation verbessern.
Langfristig wírd Biolandwirtschaft den Ausweg aus dem Dilemma darstellen, wie im Weltagrarbericht seit Jahren konstatiert wird. Öffentliche und private Grünräume seien auch in die Pflicht zu nehmen, „wenn es um die Existenzsicherung von blütenbesuchenden Insekten geht“, sagt Frühwirth.

 

Wenn Insekten fehlen, leiden viele Wirbeltiere

 

Vögeln, Fledermäusen, Spitzmäusen fehlt Nahrung

 

Anhand der Fledermaus lässt sich augenscheinlich der Zusammenhang zwischen Insektenmangel und Population einiger Flattertierarten veranschaulichen, die seit vielen Jahren rückläufig ist.

Neben dem Verlust von geeigneten Quartieren, der direkten Verfolgung durch Katze, Mensch und Marder sowie der Gefährdung durch im Körper angereicherte Pestizide setzt der Nahrungsmangel den Fledermäusen schwer zu. Dieser ist wiederum auf das Verschwinden von Lebensräumen für Insekten zurückzuführen. Der deutsche Naturschutzbund beklagt die Vereinheitlichung und Ausräumung der Landschaft durch die Beseitigung von Kleinbiotopen. Wenn wertvolle Extremstandorte (trockene oder sehr feuchte) verschwinden, verlieren sich auch die darauf angewiesenen Insekten. Werden Jagdbiotope, etwa Alleen oder Kleingewässer, zerstört, verlieren Fledermäuse nicht nur Nahrung, sondern auch Orientierungspunkte und damit Flugrouten. Die Echoortung der Fledermäuse funktioniert nämlich nur auf kurze Distanzen, lange Strecken müssen sie sich merken.

Dazu kommt der massenhafte Tod von Insekten an ungeeigneten und falsch betriebenen Beleuchtungskörpern oder auf angestrahlten Wänden.

 

Stirbt der Schmetterling, geht es anderen Insekten auch nicht gut

 

Die meisten Pflanzen- und Insektenarten sind auf magere Wiesen eingestellt. „Diese Arten hat es hart getroffen, als in den 1980er- und 90er-Jahren die Landwirtschaft umgestellt wurde: Das Vieh kam in die Ställe, der Mais auf die Felder“, erinnert der bayrische Ökologe Josef Reichholf. „Das viele Düngen vertragen nur wenige Wildpflanzen, etwa die Brennnessel. Der Brennnesselfalter ist somit einer der ganz wenigen Gewinner dieser Entwicklung.“ Schmetterlinge seien zudem eine Indikatorgruppe. Ihr Rückgang lasse auf die Lage der Insekten insgesamt schließen.

Stirbt der Schmetterling, geht es anderen Insekten auch nicht gut
Distelfalter Bild: OÖN

Seit vierzig Jahren beschäftigt sich Peter Huemer, Leiter der naturwissenschaftlichen Sammlung in den Tiroler Landesmuseen, mit Schmetterlingen. „Ja, es gibt einen deutlichen Rückgang“, sagt er. Dabei stützt sich der Forscher auf Literatur, Erfahrung und Biodiversitätsforschung aus der Schweiz und Südtirol. In Österreich gebe es wenig Daten. Dennoch könne das Fazit gezogen werden: „Je intensiver eine Fläche landwirtschaftlich genutzt wird, desto stärker ist der Arten- und Individuenrückgang.“
Unabwendbares Schicksal ist diese Entwicklung nicht. Huemer verweist auf die Obstbaugemeinde Mals im Vinschgau in Südtirol. Hier hat sich die Bevölkerung in einer Abstimmung gegen den Einsatz von Pestiziden entschieden.

Aber auch „Österreich gibt Hoffnung auf positive Veränderung“, sagt Ökologe Reichholf. „Wenn, wie im Land Salzburg, gut die Hälfte der Fläche biologisch bewirtschaftet wird, wäre das auch überall anders möglich.“ Eine Umorientierung der Subventionen auf ressourcenschonende (Klein- und Mittel-)Betriebe wäre der Hebel, mit dem gearbeitet werden könne.

 

 

 

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138  Kommentare
138  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Telekia (140 Kommentare)
am 23.07.2017 10:50

Zur Bildbeschriftung (OÖN-Bild): Da ist eine Verwechslung passiert: es ist ein Kleiner Fuchs und nicht der Distelfalter abgebildet.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.07.2017 08:26

nichtsdestotrotz werden uns die Insekten überleben!

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 22.07.2017 19:38

Wie kommt einer dazu den ganzen Thread zuzumüllen mit hundert Kommentaren?
Gerade in diesem sind viele Ideen, interessante Gedanken, von allen Postern bis auf einen. Wirklich ärgerlich!
An
Kleinerdrache, fortunatus, alfdalli,pepone, alf_38,snoozeberry,il-capone, wallenstein55, JanDi, Biobauer, Telekia, Milka, yael, reibungslos, Gugelbua, lndsmdk, Istehwurst

Danke!!!

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Milka (2.615 Kommentare)
am 22.07.2017 20:23

Ich finde nicht, dass der Thread zugemüllt wurde, im Gegenteil. Ich bin des Lesens mächtig und lese gerne lange Kommentare, auch wenn sie nicht meinem Weltbild entsprechen. Warum sollten wir Tralalas Kommentare ignorieren, hast du vielleicht die Weisheit gepachtet? Du kannst mich gerne aus deiner Aufzählung der "Guten" ausschließen, diese Art von selbstgefälligem Dogmatismus ist mir unsympatisch.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 22.07.2017 15:17

Ich muss zugeben, wenn jemand so elendslange Postings wie
Tralala
hineinstellt, motiviert mich das nicht zum durchlesen.

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 15:26

Lesen sie nur meinen Kommentar beginnend mit Uhrzeit 14:46. Erst durch das Untereinanderschreiben ist es richtig. War mein Fehler.

Dennoch: Lesen schadet nicht. Und Leute die einem in 170 Zeichen täglich die Welt erklären gibt es ohnehin schon genug. Die können sogar US-Präsident werden, grinsen

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 22.07.2017 15:35

Von Weltuntergang spricht hier eh niemand.
Veränderungen finden statt - wahrscheinlich muss ein massives Artensterben eintreten, damit auch sie munter werden.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 22.07.2017 15:38

Der Klimawandel findet ja auch nicht statt.
Alles Lügen.

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 15:55

Bei ihnen vielleicht findet er nicht statt. Wenn sie sich aber damit beschäftigen, könnten sie vermutlich sogar nachlesen (sogar in den OÖN), daß dieser auch Auslöser für einen Rückgang oder sogar für das Aussterben heimischer Arten (bei Tieren und Pflanzen) ist. Zudem kommen Bioinvasoren, die durch Tourismus und Warenverkehr eingeschleppt werden und mangels natürlicher Feinde sich explosionsartig vermehren und enorme Schäden anrichten.

Zitat: "Nach Berechnungen des Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP verursachen Invasoren jährlich Schäden von mindestens 1,4 Bio. Dollar. Das Dramatische an manchen Neobiota ist, dass sie in ihrer neuen Heimat auch größenmäßig zunehmen. Für Experten sind dies ernstzunehmende Risiken in Zusammenhang mit der Veränderung von Ökosystemen."

Das Blöde an dem ganzen ist nur, daß man daran leider nicht der Landwirtschaft Schuld geben kann sondern den restlichen 95% der Bevölkerung.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 22.07.2017 15:59

Sie haben die Satire nicht verstanden!

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 16:02

Doch.
Wollte mit ihren Bezug auf den Klimawandel aber gerne einen anderen Gesichtspunkt in die Diskussion einbringen.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 22.07.2017 16:26

Tralala du bist ein ausgemachter Trottel,

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 16:36

Es scheint wohl eher im Forum hier Übereinstimmung zu herrschen dass sie dieser ausgemachte Trottel sind. Bitte tauchen sie daher wieder in ihre Blase und lassen sie uns hier in Ruhe. Danke.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 22.07.2017 16:42

du bist ein ausgemachter Trottel!

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 22.07.2017 16:45

ergänze: und ein höriger Feigling.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 22.07.2017 16:50

Was soll das!
Tragt eure "Privatfehden" bitte woanders aus.

DANKE!

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 22.07.2017 16:54

nicht einmischen ist besser

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 16:48

Gehen sie noch in den Kindergarten ?

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 22.07.2017 15:45

Nicht lesen und nicht antworten. Trottelige Vermüllung droht

/ kann natürlich jeder halten wie er mag.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 22.07.2017 15:48

Wir haben immer noch “Meinungsfreiheit“.
Und das ist mir wichtig.

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 15:57

Mir auch.
Auch wenn man nicht einer Meinung ist.

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Telekia (140 Kommentare)
am 23.07.2017 02:25

Ja, Lesen schadet nicht: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/umwelt-das-verschwinden-der-schmetterlinge-a-1105108.html
z.B. die Publikationen von Josef Reichholf oder Thomas Schmitt u.a. Entomologen. Die beruhen nämlich nicht auf hingesagten Behauptungen, sondern auf jahrelangen Messungen und Beobachtungen. So hat z.B. J. Reichholf durch Messungen der Fallenausbeute (immer vom selben Standort) in Bayern zeigen können, dass der massive Rückgang der Schmetterling mit der Intensivierung der Landwirtschaft und der Ausräumung der Landschaft zusammenhängt. Das ist auch nicht besonders verwunderlich, wenn man deren Bedürfnisse kennt (Anforderungen an Mikroklima, Futterpflanze für die Raupen, Blüten für die Imagines ...).

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 22.07.2017 15:26

Liest sich wie ein Gutachten von einem Rechtsanwalt.

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 22.07.2017 15:43

Am besten, tralala ignorieren.

Der Inhalt ist extrem einseitig und gegen jeden Umweltschutz gerichtet.

Es ist nicht notwendig die guten Denkansätze vieler Poster zu sabotieren, auch wenn wir noch nicht die genauen Wirkprinzipien kennen.

Das Ausbeuten der Ressourcen, das fortschreitende Aussterben vieler Arten, der Klimawandel, die extreme Umweltverschmutzung im Wasser, im Boden und in der Luft sind Fakten, die mit freiem Auge sozusagen sichtbar sind.

Dazu braucht niemand Studien,

Tralala, warum das Forum zumüllen? Was gibt es hier zu verteidigen?
Außer die eigenen (Partei)Interessen!!!!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 22.07.2017 17:00

Der Auftrag scheint erfüllt!
Der Thread ist vermüllt

SUPER!
DANKE!

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 14:52

Nagel verweist auch darauf, daß im Statusbericht „Vögel in Deutschland 2014“ festgehalten wird: „Haben Insekten in unserer Landschaft also stark abgenommen? Darüber gibt es nur wenige bis gar keine wissenschaftlich belastbaren Angaben."
Somit muß man den Weltuntergang eben weiter herbei schreiben, wenn er schon nicht wirklich stattfindet - oder eben erst in 900 Millionen Jahren. Aber so lange kann Buttinger natürlich nicht warten. Und wenn die Wirklichkeit nicht so ist, wie man sie gerade braucht, muß man sie sich eben so machen.

An Buttinger scheint die kürzlich in den OÖN abgedruckte Serie über Fake-News spurlos vorbeigegangen zu sein.

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 14:52

Österreich alle anderen nord- und mitteleuropäischen Staaten." Verstehe schon, wäre dem Weltuntergang nicht förderlich und außerdem sind ja doch seither fast 2 Monate vergangen wo sich die Welt verschlechtern konnte.

Er hätte auch auf das Essay von Frank Nagel stoßen können, der sich ausführlich mit der "Panikmache um sterbende Vögel und Insekten" befaßt. Er hinterfragt vor allem die Daten und stellt anhand von echten, wissenschaftlich haltbaren und anerkannten Studien fest "Der letzte vorliegende Nationale Bericht zum Fledermausschutz (2010) verzeichnet überwiegend stabile Bestände oder sogar positive Bestandsentwicklungen" und nicht - wie Buttinger weltuntergangsförderlich behauptet - "neben dem Verlust von geeigneten Quartieren, der direkten Verfolgung durch Katze, Mensch und Marder sowie der Gefährdung durch im Körper angereicherte Pestizide der Nahrungsmangel den Fledermäusen schwer zusetzt. Dieser ist wiederum auf das Verschwinden von Lebensräumen für Insekten zurückzuführen."

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 14:51

einem täglichen Bierkonsum von 1.000 (in Worten: tausend) Liter pro Tag eintreten könnte.

Weltuntergang wohin man schaut. Besagte Geldsammelgruppen haben inzwischen die Erregungsspirale so hoch gedreht, daß sich unterhalb eines Weltuntergangs ja kaum mehr was machen läßt. Blöd nur, wenn erst kürzlich ein dt. Grünpolitiker zugeben mußte, daß der von ihm medial weitergegebene Spruch "Sterben die Bienen, stirbt vier Jahre später der Mensch" nicht - weil ja um höchste Wissenschaftlichkeit bemüht - von Albert Einstein kam, sondern der Einfachheit halber selbst erfunden war.

Wäre auch dieser Weltuntergangsartikel eine Analyse wie Buttinger vorgibt und nicht eine Anal-yse, hätte er zumindest seinen Nachrichten-kollegen zitieren können, der erst im Mai dieses Jahres schrieb: "Österreich - Ein Schmetterlingsland
Österreich weist im europäischen Vergleich nach wie vor eine besonders ausgeprägte Artenvielfalt bei Schmetterlingen auf. Mit rund 4070 registrierten Schmetterlingsarten übertrifft

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 14:50

Im Gegenteil: Sie haben eine Bestandsaufnahme gemacht auf 1 (= einem) km². Dass einzelne Auswertungen deutliche Abweichungen vom Durchschnitt zeigen, kann aber schon damit zusammenhängen, dass es in den betreffenden Wochen im Jahr 2013 zu kühl für die Insekten war oder dass umgekehrt 1989 sehr positive Bedingungen herrschten. Solche kurzfristigen Vergleiche sind also kaum verallgemeinerbar.

Dennoch wird aus 1 (!!!) einzigen Quelle des Vereins eine europaweite Kampagne durchgezogen. Diese entspricht der Vorgehensweise oben genannter Gruppen, deren mundgerecht zubereiteten Presseaussendungen dann gerne 1:1 als ungeprüft in Zeitungsartikel kopiert werden. Panik fördert Verkauf. Erinnerlich ist ja Ähnliches aus der "Studien" von Glyphosat in Muttermilch oder im Urin oder in deutschem Bier. Erst später mußten diese allesamt als fachlich inkorrekt und widerrufen werden und die Bierstudie ergab nach Medienbelehrung durch wirkliche Fachleute sogar, daß eine Gefährdung bei Erwachsenen erst

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Telekia (140 Kommentare)
am 24.07.2017 21:45

Wenn Sie und Frank Nagel nur diese 1 Studie aus Krefeld kennen, bzw von ihr gehört haben, liegt das an Ihnen und Ihrer Unfähigkeit, sich umfassend zu informieren! Vermutlich wollen Sie aber den Zusammenhang zwischen intensiver Landwirtschaft und dramatischem Artenverlust gar nicht wahrhaben. Anders ist Ihr Gegeifer gegen Naturschutz-NGOs, den Autor dieses OÖN-Artikels, u.a. ja nicht zu erklären. Zur Nachhilfe: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/umwelt-das-verschwinden-der-schmetterlinge-a-1105108.html

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 14:49

Er dürfte da vom eigenen Rasenmähen einen eher unwissenschaftlichen Kurzschluß denn einen faktenbasierten Rückschluß gezogen haben. Im Jahresbericht von Birdlife 2015 wird die Anzahl der Grünflächenmahd bei traditioneller Bewirtschaftung mit 2-3x angegeben und bei ertragsbetonter mit 4x. Läßt das Rückschlüsse zu auf die Bewertung der von so einem "Experten" gelieferten Daten ?

Zur zitierten Studie aus Krefeld. Diese Studie wird Europawert von Tierschützern, NGO´s und Grünen herangezogen, wenn es mit dem nötigen Alarmismus wieder mal darum geht, daß die Spendenkonten aufgefüllt werden müssen. Durch gegenseitiges Abschreiben zitieren, abschreiben und verweisen, soll sie zu einer unumstößlichen Wahrheit hochstilisiert werden. Die Studienverfasser hingegen haben selbst nie behauptet, daß sie aus ihren Ergebnissen irgendeine Repräsentativität ableiten wollen, weder für Deutschland und schon gar nicht für ganz Europa.

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 14:48

Das weitaus problematischere bei Heranziehung dieser beiden Indizes wäre es für Buttinger aber gewesen, wenn er so der Frage nicht hätte ausweichen können, ob denn die p.t. Bevölkerung sich nun vielleicht doch nicht die als 100% Ausgangsbasis der Insektenzahlen wieder wünscht oder haben will. Dies würde ja eine Steigerung um 400% zum heute angeblich nur noch festgestellten Bestand nach sich ziehen.

Das die Österreicher dem absolut nichts abgewinnen können zeigen sie mit der europaweit höchsten Zahl an täglich verbauter Fläche je Einwohner ebenso wie mit der immer beliebter werdenden Nutzung von halb- oder vollelektronischen Rasenmähern, die jeden heimatlichen Gartenrasen auf der richtigen Millimeterhöhe halten.

Ähnlich verhält es sich mit dem zitierten Wissenschaftler (!??!) des Biologiezentrums. Der selbe Wissenschaftler hat sich ja erst kürzlich mit seinem Fachwissen öffentlich blamiert, als er dozierte, daß Landwirte ja bis zu 9x ihre Grünflächen mähen.

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am 22.07.2017 14:47

Der ist mindestens so genau wie der "Reifen- und Frontspoiler-Index" mit dem anhand der überfahrenen Hasen, Fasane, Igel und Eichkätzchen abgeleitet wird, daß immer noch genügend Wild in Feld und Flur ist und man sich schon auf die herbstlichen Wildbretwochen der Gastronomie freuen darf.
Problematisch wird es leider mit der aus dem Windschutzscheiben-Index abgeleiteten Aussagekraft des abnehmenden Insektenbestandes, hätte er - der journalistischen Inkompetenz folgend - dem etwa die ebenso unstrittigen "Insektenschutz-Verkaufszahlen-Index" der Bauhäuser gegenübergestellt oder den "Insektenspray und -cremen-Verkaufszahlen-Index" der Apotheken und Drogerien. Aus diesen beiden steigenden Indizes läßt sich nämlich nur eine Ver-x-fachung des Insektenbestandes ableiten, sonst würde man diese Schutzmittel ja nicht kaufen müssen. Selbst die nur Detailaspekte berücksichtigende "Fliegen-Pracker-Umsatzzahlenentwicklung" stützt nicht seine These von sinkenden Insektenpopulationen.

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 14:46

Welch ein meisterlicher Weltuntergangs-Artikel. Pardon: Analyse.
Exzellentes Nichtwissen paart sich mit wissenschaftlicher Faktenlosigkeit und Unredlichkeit und wird potenziert mit journalistischer Inkompetenz. Dazu ein kräftiger Schlag eines freigestellten SP-Gewerkschaftsfunktionärs Buttinger gegen den beliebten Dauerfeind Landwirtschaft. Und schon hat man 3,5 Seiten gefüllt mit Buchstaben, davon 1,5 alleine für die Überschrift. Inhalt defacto Null, aber zumindest keine Rechtschreibfehler - die Herr Buttinger sich sonst in seiner üblichen Rubrik von sich selbst vorhalten lassen müßte.

Er präsentiert der Leserschaft gekonnt einen Schuldigen mit dem krytischen Vermerk "man schiebt das der Landwirtschaft gerne in die Schuhe, dürfe es aber nicht oder doch ?" Dazu befragt er nicht das Orakel von Delphi, nein mit wissenschaftlicher Verve doziert er den "Windschutzscheiben-Index" als weltweit anerkannter Maßstab für die Messung von Lebendinsekten.

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 15:00

Der ist mindestens so genau wie der "Reifen- und Frontspoiler-Index" mit dem anhand der überfahrenen Hasen, Fasane, Igel und Eichkätzchen abgeleitet wird, daß immer noch genügend Wild in Feld und Flur ist und man sich schon auf die herbstlichen Wildbretwochen der Gastronomie freuen darf.
Problematisch wird es leider mit der aus dem Windschutzscheiben-Index abgeleiteten Aussagekraft des abnehmenden Insektenbestandes, hätte er - der journalistischen Inkompetenz folgend - dem etwa die ebenso unstrittigen "Insektenschutz-Verkaufszahlen-Index" der Bauhäuser gegenübergestellt oder den "Insektenspray und -cremen-Verkaufszahlen-Index" der Apotheken und Drogerien. Aus diesen beiden steigenden Indizes läßt sich nämlich nur eine Ver-x-fachung des Insektenbestandes ableiten, sonst würde man diese Schutzmittel ja nicht kaufen müssen. Selbst die nur Detailaspekte berücksichtigende "Fliegen-Pracker-Umsatzzahlenentwicklung" stützt nicht seine These von sinkenden Insektenpopulationen.

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 15:00

Das weitaus problematischere bei Heranziehung dieser beiden Indizes wäre es für Buttinger aber gewesen, wenn er so der Frage nicht hätte ausweichen können, ob denn die p.t. Bevölkerung sich nun vielleicht doch nicht die als 100% Ausgangsbasis der Insektenzahlen wieder wünscht oder haben will. Dies würde ja eine Steigerung um 400% zum heute angeblich nur noch festgestellten Bestand nach sich ziehen.

Das die Österreicher dem absolut nichts abgewinnen können zeigen sie mit der europaweit höchsten Zahl an täglich verbauter Fläche je Einwohner ebenso wie mit der immer beliebter werdenden Nutzung von halb- oder vollelektronischen Rasenmähern, die jeden heimatlichen Gartenrasen auf der richtigen Millimeterhöhe halten.

Ähnlich verhält es sich mit dem zitierten Wissenschaftler (!??!) des Biologiezentrums. Der selbe Wissenschaftler hat sich ja erst kürzlich mit seinem Fachwissen öffentlich blamiert, als er dozierte, daß Landwirte ja bis zu 9x ihre Grünflächen mähen.

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 15:01

Er dürfte da vom eigenen Rasenmähen einen eher unwissenschaftlichen Kurzschluß denn einen faktenbasierten Rückschluß gezogen haben. Im Jahresbericht von Birdlife 2015 wird die Anzahl der Grünflächenmahd bei traditioneller Bewirtschaftung mit 2-3x angegeben und bei ertragsbetonter mit 4x. Läßt das Rückschlüsse zu auf die Bewertung der von so einem "Experten" gelieferten Daten ?

Zur zitierten Studie aus Krefeld. Diese Studie wird Europawert von Tierschützern, NGO´s und Grünen herangezogen, wenn es mit dem nötigen Alarmismus wieder mal darum geht, daß die Spendenkonten aufgefüllt werden müssen. Durch gegenseitiges Abschreiben zitieren, abschreiben und verweisen, soll sie zu einer unumstößlichen Wahrheit hochstilisiert werden. Die Studienverfasser hingegen haben selbst nie behauptet, daß sie aus ihren Ergebnissen irgendeine Repräsentativität ableiten wollen, weder für Deutschland und schon gar nicht für ganz Europa.

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 15:02

Im Gegenteil: Sie haben eine Bestandsaufnahme gemacht auf 1 (= einem) km². Dass einzelne Auswertungen deutliche Abweichungen vom Durchschnitt zeigen, kann aber schon damit zusammenhängen, dass es in den betreffenden Wochen im Jahr 2013 zu kühl für die Insekten war oder dass umgekehrt 1989 sehr positive Bedingungen herrschten. Solche kurzfristigen Vergleiche sind also kaum verallgemeinerbar.

Dennoch wird aus 1 (!!!) einzigen Quelle des Vereins eine europaweite Kampagne durchgezogen. Diese entspricht der Vorgehensweise oben genannter Gruppen, deren mundgerecht zubereiteten Presseaussendungen dann gerne 1:1 als ungeprüft in Zeitungsartikel kopiert werden. Panik fördert Verkauf. Erinnerlich ist ja Ähnliches aus der "Studien" von Glyphosat in Muttermilch oder im Urin oder in deutschem Bier. Erst später mußten diese allesamt als fachlich inkorrekt und widerrufen werden und die Bierstudie ergab nach Medienbelehrung durch wirkliche Fachleute sogar,daß eine Gefährdung bei Erwachsenen erst bei

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 15:02

einem täglichen Bierkonsum von 1.000 (in Worten: tausend) Liter pro Tag eintreten könnte.

Weltuntergang wohin man schaut. Besagte Geldsammelgruppen haben inzwischen die Erregungsspirale so hoch gedreht, daß sich unterhalb eines Weltuntergangs ja kaum mehr was machen läßt. Blöd nur, wenn erst kürzlich ein dt. Grünpolitiker zugeben mußte, daß der von ihm medial weitergegebene Spruch "Sterben die Bienen, stirbt vier Jahre später der Mensch" nicht - weil ja um höchste Wissenschaftlichkeit bemüht - von Albert Einstein kam, sondern der Einfachheit halber selbst erfunden war.

Wäre auch dieser Weltuntergangsartikel eine Analyse wie Buttinger vorgibt und nicht eine Anal-yse, hätte er zumindest seinen Nachrichten-kollegen zitieren können, der erst im Mai dieses Jahres schrieb: "Österreich - Ein Schmetterlingsland
Österreich weist im europäischen Vergleich nach wie vor eine besonders ausgeprägte Artenvielfalt bei Schmetterlingen auf. Mit rund 4070 registrierten Schmetterlingsarten übertrifft

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 15:03

Österreich alle anderen nord- und mitteleuropäischen Staaten." Verstehe schon, wäre dem Weltuntergang nicht förderlich und außerdem sind ja doch seither fast 2 Monate vergangen wo sich die Welt verschlechtern konnte.

Er hätte auch auf das Essay von Frank Nagel stoßen können, der sich ausführlich mit der "Panikmache um sterbende Vögel und Insekten" befaßt. Er hinterfragt vor allem die Daten und stellt anhand von echten, wissenschaftlich haltbaren und anerkannten Studien fest "Der letzte vorliegende Nationale Bericht zum Fledermausschutz (2010) verzeichnet überwiegend stabile Bestände oder sogar positive Bestandsentwicklungen" und nicht - wie Buttinger weltuntergangsförderlich behauptet - "neben dem Verlust von geeigneten Quartieren, der direkten Verfolgung durch Katze, Mensch und Marder sowie der Gefährdung durch im Körper angereicherte Pestizide der Nahrungsmangel den Fledermäusen schwer zusetzt. Dieser ist wiederum auf das Verschwinden von Lebensräumen für Insekten zurückzuführen."

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Tralala (718 Kommentare)
am 22.07.2017 15:04

Nagel verweist auch darauf, daß im Statusbericht „Vögel in Deutschland 2014“ festgehalten wird: „Haben Insekten in unserer Landschaft also stark abgenommen? Darüber gibt es nur wenige bis gar keine wissenschaftlich belastbaren Angaben."
Somit muß man den Weltuntergang eben weiter herbei schreiben, wenn er schon nicht wirklich stattfindet - oder eben erst in 900 Millionen Jahren. Aber so lange kann Buttinger natürlich nicht warten. Und wenn die Wirklichkeit nicht so ist, wie man sie gerade braucht, muß man sie sich eben so machen.

An Buttinger scheint die kürzlich in den OÖN abgedruckte Serie über Fake-News spurlos vorbeigegangen zu sein.

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( Kommentare)
am 22.07.2017 14:00

Der größte Pflanzenvernichter in Österreich ist die ÖBB.
Früher hatten die Eisenbahnbediensteten eine "Eisenbahnerkuh" (Ziege) um die zu füttern, wurden die Bahndämme gemäht. Da wuchsen alle möglichen Kräuter welche die Insekten zum Teil auch als Zuchtpflanze brauchten. Die Brennesl zum Beispiel und viele mehr.

Heute werden diese Pflanzen von den ÖBB vergiftet sobald sie aus der Erde herausgucken.

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( Kommentare)
am 22.07.2017 13:46

Ich beobachte nicht die Windschutzscheibe beim Auto,
ob die Insekten weniger werden. Die bessere Aerodynamik der Autos hat sie vom Aufprall auf der Windschutzscheibe gerettet. Ich beobachte Tiere, welche die Insekten als Nahrung benötigen. Schwalben leben von Insekten. Die Schwalben sind weniger geworden. Das stimmt.

Die Stallungen in denen noch Fliegen sein durften, sind verboten worden. Dort haben die Schwalben gezüchtet. Fliegen sind aber gegen die Hygienvorschriften und müssen aus dem Stall verbannt werden. Dabei waren die Stallfliegen die Nahrungsreserve der Schwalben, wenn im Sommer ein paar längere Regentage waren. Auch die Modernen Stallungen bieten nicht mehr den gewohnten Schutz für die Fliegen. Auch darin züchten keine Schwalben mehr.

Viele Faktoren sind es, welche den Insekten das Leben schwer macht. Vorschriften sollten auch, bevor sie erlassen werden, im Enklang mit der übrigen Natur überdacht werden.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 22.07.2017 13:02

Der Mensch rottet einen Großteil der Tierwelt aus und gefährdet sich so selbst ernsthaft.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 22.07.2017 12:48

ja die insektenwelt wurde dank der
giftanwendung in gärten,wiesen,
stark reduziert man merkt es wenn
man mit dem auto unterwegs ist,keine
insekten auf der scheibe,nur wollen es
jene nicht warhaben die solche mittel
anwenden das dass eins von den wichtigsten
lebewesen auf unserer welt sind......
verantwortungslos verhalten von solchen
menschen,die nicht denken........!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 22.07.2017 12:55

Naja, wenn ich mir z.B. die Westbahn ansehe, wenn sie von Wien kommend in Linz einfährt, da gleicht die Frontscheibe einem Massengrab an Insekten. zwinkern

Ansonsten 100% Zustimmung.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.07.2017 12:41

von der Hilfsorganisation Licht für die Welt wo ich regelmäßig spende bekam ich Sonnenblumen Saat , die ich " leider " zu spät in die Erde gesetzt habe ...
ABER : sie wachsen am Fensterbrett draussen ...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.07.2017 12:49

wenn ich mitn Radl unterwegs bin und die Getreidefelder beobachte sehe ich KEINE einzige Blume mehr wie früher Korn oder Mohnblume ,kein Unkraut oder dergleichen ...NICHTS !

früher konnte man Kamilleblüten an Rande der landwirtschaftlichen Wege sammeln ..heit nix mehr ...

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( Kommentare)
am 22.07.2017 13:17

Im Mühlviertel gibt es viele Felder mit Bionanbau und dort findet man noch die natürlichen Beikräuter in den Getreidefeldern.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 22.07.2017 13:23

Ich würde mir wünschen, dass alle Felder so aussehen.

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