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Jörg Kachelmann erstritt Schadenersatz von Ex-Geliebter

Von nachrichten.at/apa, 28. September 2016, 11:01 Uhr
Jörg Kachelmann
Jörg Kachelmann Bild: Reuters

FRANKFURT. Wettermoderator Jörg Kachelmann hat Schadenersatz von seiner Ex-Geliebten erstritten. Das OLG Frankfurt verurteilte sie am Mittwoch zur Zahlung von mehr als 7.000 Euro plus Zinsen.

Die Kammer sei davon überzeugt, dass sie ihn "vorsätzlich, wahrheitswidrig der Vergewaltigung bezichtigte", hieß es in der Urteilsbegründung. Das Landgericht Frankfurt hatte in erster Instanz einen Anspruch verneint.

Kachelmann hatte die Journalistin Claudia D. auf Erstattung von rund 13.000 Euro für Gutachten verklagt. Mit deren Hilfe hat sich der TV-Moderator im Strafprozess erfolgreich gegen ihren Vergewaltigungsvorwurf verteidigt. Das Landgericht Mannheim hatte den heute 58-Jährigen im Mai 2011 in einem spektakulären Verfahren von dem Vorwurf freigesprochen.

Im Zivilverfahren musste Kachelmann nachweisen, dass seine Ex-Geliebte ihn falsch beschuldigt hat. Ein vom 18. OLG-Senat bestellter Rechtsmediziner hatte in einem Gutachten erklärt, dass viel dafür spreche, dass sich die Radiomoderatorin selbst die Verletzungen beigebracht habe.

Vorwurf der Vergewaltigung

Claudia D. hatte im Februar 2010 der Polizei berichtet, sie sei von ihrem damaligen Freund Kachelmann vergewaltigt worden. Der Wettermoderator wurde dann im März 2010 nach der Rückkehr aus Kanada am Frankfurter Flughafen festgenommen und kam anschließend in Untersuchungshaft.

Der Senat des OLG Frankfurt hatte schon im Jänner erkennen lassen, dass er die Klage für berechtigt hält. Zuletzt war es vor allem um die Frage gegangen, ob Kachelmann die von ihm geltend gemachten Kosten auch persönlich getragen hat. Ein für die Finanzen zuständiger Angestellter der Meteomedia AG bestätigte, dass Kachelmanns Schweizer Firma damals rund 7.000 Euro für Gutachten vorgestreckt habe. Der Zeuge konnte aber nicht sagen, ob Kachelmann das Geld zurückerstattet hat, da der Zeuge im März 2011 das Unternehmen verlassen hatte.

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10  Kommentare
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2good4U (17.368 Kommentare)
am 28.09.2016 15:58

Eine Vergewaltigung ist eines der schlimmsten und grauslichsten Verbrechen bei welchem ein Mensch nicht nur körperlich, sondern vor allem seelisch stark verletzt wird.
Manche erholen sich davon nie wieder, auch die Selbstmordrate ist bei Vergewaltigungsopfern höher und eine zukünftige, glückliche Beziehung ist oftmals nicht mehr möglich.

Nicht umsonst ist die Strafe für diese Tat relativ hoch.

Ich verstehe deshalb überhaupt nicht, wieso Frauen welche unschuldige Männer dieses grauslichen Verbrechens bezichtigen verhältnismäßig glimpflich davonkommen.

Der Schaden den sie anrichten ist enorm. Der Mann wird finanziell, beruflich, den Ruf betreffend, den Freundeskreis betreffend usw. geschädigt.
Auch nach einem Freispruch ist es fast unmöglich wieder komplett von dem Verdacht befreit zu werden ein Schwein zu sein.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.09.2016 15:20

Erinnert an Julien Assange !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.09.2016 15:18

Aber dadurch wurde seine ERFOLGREICHE Karriere beschädigt ..
WER zahlt ihm diesen Schaden ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.09.2016 15:02

Der Staatsanwalt an der Bettkante - irgendwie trotzdem - eine zwangsläufige Folge der geldgierigen Verrechtlichung des Anstands.

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observer (22.145 Kommentare)
am 28.09.2016 13:09

Leider ist es so, dass derartige Vorwürfe von Frauen sicher öfters erhoben werden, ohne dass dahinter Realität steht. Und in Deutschland gab es sogar Stimmen (sicher auch in Österreich) die am liebsten eine Beweislastumkehr hätten und verlang(t)en, dass den Frauen ungeprüft Glauben zu schenken sei, weil sonst die Belastung für sie zu gross sei. In letzter Zeit gab es zwei Fälle die da bekannt wurden. Einer in Österreich, wo eine Frau dies von ihrem (Ex)Lebensgefährten behauptete - allerdings dann selbst diese Anschuldi9gung zurückzog und dann wegen Verleumdung angeklagt wurde und in Deutschland den Fall L. - wo diese bekannte Dame dann auch verurteilt wurde - was in manchen Damenkreisen für einen Aufschrei sorgte. Vergewaltigung ist schwer und abschreckend zu bestrafen, aber natürlich nur, wenn sie klar gegeben ist. Und Verleumderinnen sind - ausser sie ziehen ´rechtzeitig diese Anschuldigung zurück, mit dem gleichen Strafausmass zu bestrafen, dass dem Mann gedroht hätte.

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lesemaus (1.698 Kommentare)
am 28.09.2016 12:58

Det Kerl wen auch nicht sympathisch kann einem Leid tun

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( Kommentare)
am 28.09.2016 12:12

Wiederherstellung seines guten Rufes zu kämpfen. Chapeau!!!

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( Kommentare)
am 28.09.2016 12:11

Ganz herzliche Gratulation und Respekt dafür, dass der Kerl nicht aufgehört hat sich zu wehren. Weder ist mir der Herr Kachelmann sonderlich sympathisch, noch habe ich sonst irgendein Naheverhältnis zu ihm, aber Hoden hat der Kerl. Seinerzeit ist nahezu der gesamte deutsche Boulevard, angeführt von der Frau Schwarzer, (das ist die Dame, der man damals relativ zeitnah Steuerhinterziehung nachgewiesen hat)über den Herrn Moderator hergefallen. So eine Vorverurteilung habe ich noch ganz selten erlebt. Kachelmann wurde als promiskes Schwein dargestellt, der seine zahllosen Geliebten zu schlimmsten Spielarten der Sexualität "gezwungen" hat. Dank der hervorragenden Arbeit der polizeilichen Ermittler war aber relativ schnell klar, dass die Dame hinsichtlich der Beschreibung des Vorganges, der letztlich zur Anklage geführt hat, ziemlich kreativ war. Und jetzt hat Kachelmann getan, was viele in ähnlicher Situation aus Feigheit oder Bequemlichkeit vermeiden - er hat nicht aufgehört, für die

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 28.09.2016 12:47

Nicht "Feigheit oder Bequemlichkeit", sondern wie man an diesem Fall sieht, benötigt man auch sehr viel Geld, um seine Unschuld beweisen zu können.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.09.2016 15:16

Fele100

ABSOLUT richtig erwähnt ...
die " schlampen " die die Männer ausnehmen sollen BESTRAFT werden ...aber genauso umgekehrt ...

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