SPÖ gedachte der Opfer des Bürgerkriegs 1934
LINZ. Christian Kern: "Haben Auftrag, wachsam zu sein"
Am 12. Februar 1934 brach in Österreich ein kurzer, aber folgenschwerer Bürgerkrieg aus. Auslöser war die Suche nach Waffen im Linzer Parteiheim der Sozialdemokraten, die von Bundeskanzler Engelbert Dollfuß befohlen worden war. Die sogenannten Februarkämpfe dauerten bis zu vier Tage, mehrere hundert Menschen wurden getötet.
Die SPÖ hat am Sonntag der Opfer gedacht. Bis heute geblieben und "wichtiger denn je" sei der "Auftrag, wachsam zu sein und konsequent gegen antidemokratische Strömungen, jede Form der Verhetzung und Ausgrenzung aufzutreten", mahnte SPÖ-Chef Christian Kern in einer Aussendung.
Im Linzer "Central" fand gestern eine Matinee zu den Ereignissen und ihren Hintergründen statt. "Der 12. Februar 1934 ist ein Plädoyer für eine soziale Demokratie. Er soll uns stets daran erinnern, dass die großartige Errungenschaft Demokratie niemals als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt werden darf", sagte Oberösterreichs SPÖ-Vorsitzende Birgit Gerstorfer. Auf www.12februar1934.at können die Geschehnisse als nachgestellter Liveticker verfolgt werden.
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