Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Kommentar: Die Wahlfreiheit, die sie meinen

Von Barbara Eidenberger, 30. Oktober 2017, 09:37 Uhr
Sparkurs beim Budget: Das sind die Details
Heiß diskutiert: Die Elternbeiträge für die Nachmittagsbetreuung in den Kindergärten. Bild: (Volker Weihbold)

Noch sind viele Fragen offen, was die Elternbeiträge für die Nachmittage im Kindergarten betrifft. Fest steht aber, wer zur Kasse gebeten wird.

Erst war von Beiträgen zwischen 70 und 95 Euro die Rede, nun dürften es eher 49 bis 150 Euro für die Nachmittagsbetreuung im Kindergarten werden. Allerdings, betont Landesrätin Haberlander, fix sei noch nichts, die Fachabteilung rechne noch. Für Eltern – und für die Gemeinden – heißt es also abwarten.

Abwarten und geduldig sein – das ist Eltern in Oberösterreich ohnehin nicht fremd. Auch mit dem Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen und besonders beim Thema Öffnungszeiten lässt man sich hierzulande Zeit – und ist Schlusslicht in Österreich.

Dabei schreibt sich die ÖVP gerne „Wahlfreiheit“ auf die Fahnen, oder auch: „Flexibilisierung der Arbeitszeiten“. Oder: „Leistung“. Aber bitte nicht als Elternteil mit Betreuungspflichten.

Dann bitte keinen Job annehmen, der weiter als zehn Minuten vom Kindergarten entfernt ist und eine längere Anwesenheit erfordert als bis maximal 12.30 Uhr. Unrealistisch? Aber geh. Man hat doch die Wahl. Eine Wahl genauer gesagt: zahlen, bitte!

mehr aus Landespolitik

Schon 102 Abgangsgemeinden in Oberösterreich

Bodenverbrauch: NGO-Staatshaftungsklage von VfGH zurückgewiesen

AK-Wahl Oberösterreich: Endgültiges Ergebnis brachte keine Änderungen

Naturschutzgesetz: Landes-Umweltanwalt warnt vor "irreversiblen Schäden"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.10.2017 20:05

die SCHWARZ-BLAUE Landesregierung in Oberösterreich führt uns mit ihrer Wiedereinführung von Kindergartengebühren und Studiengebühren Eindrucksvoll vor Augen, was auf uns im Bund bei einer SCHWARZ-TÜRKIS-BLAUEN Bundesregierung zukommen wird. Vor der Wahl haben sich diese Feiglinge nicht getraut, der Bevölkerung die Wahrheit zu sagen. Jetzt, bei den Verhandlungen wird ein Kassasturz verlangt, weil keiner der Beiden Parteien weiß, von wo die versprochenen Einsparungsmilliarden herkommen sollen. Oberösterreich hat schon vorgezeigt, wo Geld zu holen ist.

lädt ...
melden
antworten
oberoesi (1.100 Kommentare)
am 30.10.2017 16:40

Was genau wollen die "AnschafferInnen"?

Alles ist auf Wirtschaft getrimmt, Pflicht-Kindergarten, Pflicht-Schule, Bildungs-Pflicht, Pflicht-...
Und damit die Eltern diesen Pflichten nachkommen können, werden beide mehr oder weniger "verpflichtet", zur Arbeit zu gehen, denn die "Pflichtausgaben" müssen auch teilweise selbst berappt werden.
Da fühlt man sich doch so richtig wohl.

Es ist schlimm, dass "Kinder" mittlerweile zu einem "Kostenfaktor" degradiert wurden, den man sich "leisten" kann oder eben nicht.
Was ist das für eine Wertehaltung? Und zwar uns selbst als Menschen gegenüber ... Du kommst auf die Welt ... und verursachst Kosten - eigentlich schon vorgeburtlich. Kosten-Nutzen-Faktor Mensch. Da läuft doch was verkehrt, nicht?
Wie kommt es dazu, dass Jugendliche in einem Zugsabteil hinter mir äußern: "Ich will nie Kinder. Die sind unausstehlich und kosten so viel Geld."? ... Erschreckend und traurig.

lädt ...
melden
antworten
snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 31.10.2017 07:52

Es ist eine zivilisatorische Glanzleistung, daß sich viele Eltern überlegen, ob und wie viele Kinder sie (sich) leisten können.
Finanziell, aber auch was Zeit und Betreuung betrifft.
Es gibt auch Länder, wo das nicht klappt, wo gezüchtet wird auf Teufel komm raus, wo die Menschen auch noch Kind 9 und 10 zeugen, obwohl sie 2-8 schon nicht ernähren können.
Wir haben kapiert, daß nicht alles gratis ist, daß man für seine Zukunft hackeln muß.
Was die Frauenarbeit betrifft: ich bin dafür. Ich schicke meine Töchter auch in die Schule, poche auf eine gute Ausbildung. Schließlich sollen sie mal unabhängig sein und ihr eigenes Geld verdienen. Hausfrau und Gebärmaschine ist für uns keine Alternative.

lädt ...
melden
antworten
oberoesi (1.100 Kommentare)
am 02.11.2017 14:17

"Gebärmaschine" ... was für ein Urteil über Frauen mit Kindern! traurig

lädt ...
melden
antworten
Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 30.10.2017 13:41

Das ist typisch für die schwarze ÖVP in Oberösterreich, großzügig bei den Landesbeamten wo heute noch gezahlt wird wie in den goldenen Siebzigern, keine Pensionsreform die den Namen verdient, großzügig bei den gleichgeschlechtlichen Beziehunbgen und sparen bei denen, die sich die Mühe machen Kinder aufzuziehen. Man ist pervers geworden!

lädt ...
melden
antworten
mobilstation (622 Kommentare)
am 30.10.2017 14:36

Ob die Gratis-Versorgungs-Bürger es glauben wollen oder nicht: Frühere Generationen haben weniger verdient und für Kindergarten und vieles mehr zahlen müssen. Heute MUSS alles gratis sein, denn nur wenige interessiert es, ob der Staat Schulden macht oder nicht. Diese Gesinnung ist zutiefst pervers!

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 30.10.2017 17:54

Sie scheinen ein besser Verdienender zu sein, ohne Einfühlöungsvermögen für Leute, die sich zusammenkratzen m#üssen, dass damit ohre Kinder am Nachmittag evrsorgt sind!
Keine Ahnung von den sozialen/asozialen Bedingungen junger Familien!

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 30.10.2017 17:50

Sie wissen schon dass Ihre homophoben Absonderungerung gegen den Gleicheitsgrunsatz, gegen Menschenrechte, gegen osterr. Verfassungsgrundsätze verstoßen!!

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 30.10.2017 17:52

Bitte was kassiern "gleichgeschlechtiche Beziehungen"??
Klingt ziemlich homophob und mensxchenverachtend - was Sie hier absondern!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 30.10.2017 12:19

Ich erlebe tagtäglich den Stress unserer Jungmütter im Büro: In voller Hektik noch was fertigstellen, um ja pünktlich auf die Sekunde weghetzen zu können...

Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Oberösterreich macht es unmOÖglich!

lädt ...
melden
antworten
darry (188 Kommentare)
am 30.10.2017 10:25

Vollkommen richtig!
Mein Frau schafft es knapp nicht bis 12:30 die Kinder abzuholen. Von 12:30 bis 13:30 ist Mittagsruhe, dadurch dürfen in dieser Zeit keine Kinder abgeholt werden. Die Türen des Kindergartens sind in dieser Zeit verschlossen. Hier und auch bei vielen anderen Dingen muss der Kindergarten flexibler werden! (U.a. Betreuung nur bis max. 15:30, Betreuung am Freitag nach 12:00, Schulferien, ...)

lädt ...
melden
antworten
fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 30.10.2017 09:54

Danke Frau Eidenberger. Auf den Punkt genau getroffen!

lädt ...
melden
antworten
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 30.10.2017 09:50

Schwarz/Blau entpuppen sich als kinder- und familienfeindlich.

lädt ...
melden
antworten
Puccini (9.519 Kommentare)
am 30.10.2017 12:48

Das sind die neuen Gutmenschen, die meinen es doch so gut.
Leistung muss sich wieder lohnen ...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen