Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Kalliauers Entscheidung: Alle Zeichen deuten auf eine neuerliche Kandidatur

Von Wolfgang Braun, 25. April 2017, 00:05 Uhr
Kalliauers Entscheidung: Alle Zeichen deuten auf eine neuerliche Kandidatur
Johann Kalliauer: Seit 2003 Präsident der oberösterreichischen Arbeiterkammer

Der Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich dürfte sich 2019 der Wiederwahl stellen.

"Macht dich stark" – mit diesem Slogan wirbt Oberösterreichs Arbeiterkammer seit kurzem landesweit auf Plakatwänden. Dass darauf auch Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer prominent ins Bild gerückt wird, wird sowohl in der Kammer selbst als auch in der Landes-SPÖ als letztes Indiz dafür gewertet, dass Kalliauer bei der Arbeiterkammer-Wahl im Frühjahr 2019 neuerlich ins Rennen geht.

Schon seit längerem haben sich die Anzeichen dafür verdichtet, dass der 64-jährige Welser seinen Rückzug aufschiebt. Granden der Landes-SPÖ haben ihn gebeten, nochmals anzutreten, damit der Gewerkschaftsflügel stabilisierender Faktor in der angeschlagenen Landes-SPÖ bleibt. Zudem dürfte auch die unsichere politische Lage im Bund ein wichtiges Argument geliefert haben – dies sei kein besonders angenehmes Umfeld für einen Nachfolger, heißt es.

"Es ist formal zwar noch kein Beschluss gefallen, aber man kann davon ausgehen, dass Kalliauer 2019 neuerlich antritt", wurde den OÖNachrichten aus hohen Kreisen bestätigt. Auch die Planungsarbeiten für die Wahlkampagne der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) seien bereits angelaufen.

"Kein Zeitdruck"

Kalliauer selbst will im Gespräch mit den OÖNachrichten nichts bestätigen. Mit der Plakatserie werde die neue AK-Leistungskarte beworben. Es sei normal, dass er als Präsident dabei mit auf dem Plakat sei. "Das sollte man nicht überbewerten", so Kalliauer.

"Wir haben die Frage noch nicht ausdiskutiert, wir haben keinen Zeitdruck", hält Kalliauer den Ball flach. Aber man werde rechtzeitig alle Weichen stellen und die Sache sicher nicht erst drei Monate vor der Wahl regeln. Allgemein geht man davon aus, dass die offizielle Entscheidung noch heuer fallen wird.

Als Nachfolgekandidat für Kalliauer war bisher immer der FSG-Fraktionschef in der AK-Vollversammlung, Andreas Stangl, gehandelt worden. Auch Spekulationen, Sozialminister Alois Stöger könnte nach Oberösterreich zurückkehren und Kalliauer beerben, gab es. Doch Stöger ist derzeit schon allein deshalb kein Thema, weil das laut AK-Wahlregulativ in dieser Periode nicht möglich ist.

Kalliauer wurde 1976 als junger Jurist vom damaligen AK-Präsidenten Fritz Freyschlag in die Kammer geholt. 2003 folgte Kalliauer Hubert Wipplinger als oberösterreichischer AK-Präsident. In seiner Präsidenten-Ära scheute er keine Konflikte, weder mit dem Landeshauptmann noch mit Industrie oder Wirtschaftskammer.

Bei der bisher letzten Arbeiterkammer-Wahl im Jahr 2014 erreichte die FSG unter ihm als Spitzenkandidat 65,5 Prozent der Stimmen.

Anfang 2016 übernahm Kalliauer auch interimistisch die Funktion des SPÖ-Landeschefs, nachdem Reinhold Entholzer wegen interner Querelen kurz vor dem Parteitag seinen Rücktritt angekündigt hatte. Kalliauer blieb bis Juni 2016 SPÖ-Chef und übergab dann an Birgit Gerstorfer.

 

Wechsel: Während in der Arbeiterkammer Oberösterreich alles auf ein Bleiben des aktuellen Präsidenten Johann Kalliauer hindeutet, kommt es in der Wirtschaftskammer Oberösterreich im Herbst zum geplanten Wechsel an der Spitze: Vizepräsidentin und Wirtschaftsbund-Chefin Doris Hummer wird Rudolf Trauner nachfolgen. Hummer wird die erste Präsidentin der oberösterreichischen Wirtschaftskammer sein. Trauner hat – wie auch Kalliauer – sein Präsidentenamt seit 2003 inne.

 

mehr aus Landespolitik

Bodenverbrauch: NGO-Staatshaftungsklage von VfGH zurückgewiesen

AK-Wahl: FSG bleibt trotz Minus klar Nummer eins, Blau überholt Schwarz

Mehr Demokratie? Symposium wird nicht fortgesetzt

NR-Wahl: Holzleitner wird oberösterreichische SPÖ-Spitzenkandidatin

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
cochran (4.047 Kommentare)
am 30.04.2017 17:40

scheiss Job das sind aussagen von dummen menschen herr kalliauer bitte sagen sie ihren polit genossen die sollen so dumme aussagen lassen sonst verleirt ihr noch die letzten sozis die einen Charakter haben scheisse was sind das für proletenworte

lädt ...
melden
antworten
Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 29.04.2017 13:01

Kalliauer, ein Totengräber der SPÖÖ!

lädt ...
melden
antworten
Camaro (1.178 Kommentare)
am 30.04.2017 08:38

nicht weiter sagen! er arbeitet undercover für die FPÖ

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 26.04.2017 19:42

Wie man an seinem dummen Video erkennen kann, ist er absolut schädlich für die Sozialpartnerschaft. Aber von der Futterkrippe wird er nur schwer wegzubringen sein.

lädt ...
melden
antworten
MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 28.04.2017 14:20

Die gut gefüllte Futterkrippe sieht ma ihm an, die letzten 14 Jahren in Bildern beweisen es so schön...

lädt ...
melden
antworten
europa04 (21.652 Kommentare)
am 25.04.2017 20:23

Finde ich super, ein sehr guter Präsident für die AK.

lädt ...
melden
antworten
mape (8.837 Kommentare)
am 25.04.2017 06:58

Immer schön an der Futterkrippe bleiben.

lädt ...
melden
antworten
fischersfritz (1.514 Kommentare)
am 25.04.2017 10:27

Futterkrippe ist gut, drum wird er auch immer blader.

lädt ...
melden
antworten
Orlando2312 (22.250 Kommentare)
am 25.04.2017 20:36

Ihr zwei habt immer wichtige Informationen für die Community. Beeindruckt grinsen

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen