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Die "Grenze" der Kassenreform: Landes-Fürsorgeanstalten unangetastet

Von Heinz Steinbock und Alexander Zens, 26. Mai 2018, 00:04 Uhr
Die "Grenze" der Kassenreform: Landes-Fürsorgeanstalten unangetastet
Vorteile in Spitälern und mehr Kassenleistungen Bild: Weihbold

LINZ. Versicherungen für Landes- und Gemeindebeamte bieten höhere Leistungen.

Die Fusion der Krankenversicherungsträger betrifft vor allem die neun Gebietskrankenkassen (GKK). Daneben werden Beamten- und Eisenbahnerversicherung einerseits sowie die der Selbstständigen und Bauern zusammengelegt. "Leistungsharmonisierungen" wird es nur innerhalb dieser neuen Träger geben. Und gar nicht betroffen sind die 15 Krankenfürsorgeanstalten (KFA) in den Ländern, sechs alleine in Oberösterreich. Die größten sind jene für Landesbeamte (KFL), in der auch die Landesregierungsmitglieder und Abgeordneten versichert sind, die LKUF für Landeslehrer und die Krankenfürsorge für Gemeindebedienstete. Dazu haben Linz, Wels und Steyr für ihr Personal Krankenfürsorgen.

Verankert sind sie in Landesgesetzen, weshalb sich die Bundesregierung nicht zuständig sieht. Die Landes-Fürsorgeanstalten heben einerseits höhere Beiträge als die GKK ein, bei einer "attraktiven Zielgruppe". Andererseits haben sie nicht, wie die GKK, solidarische Mitfinanzierung etwa für Arbeitslose zu leisten.

Mehr Kooperation bis Herbst

Über das Vermögen der Landes-Fürsorgeanstalten sind schwierig Informationen zu erhalten. Zuletzt schrieb der Rechnungshof 2012 von mehr als 400 Millionen Euro in Veranlagungen, erhob die Rechercheplattform "Addendum". Die Anstalten heben Selbstbehalte ein, doch gibt es auch in vielen Bereichen höhere Leistungen (Beispiele siehe unten). "Addendum" rechnet: Würde ins allgemeine System eingezahlt, könnten bei "dort üblichen Leistungen" die Ausgaben für jeden Versicherten um 20 Euro erhöht werden.

Von den Verantwortlichen wird unisono darauf hingewiesen, dass sich die KFA durch ihre Beiträge selbst finanzieren. "Sie kosten die Steuerzahler nichts", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP): "Die Beiträge sind höher als anderswo, und die Versicherten zahlen zehn Prozent Selbstbehalt bei jeder Arztrechnung." Als Arbeitgeber zahlt die öffentliche Hand dazu. Die Kassen der Landesbeamten und -lehrer seien wirtschaftlich sehr gut geführt, sagt Stelzer: "Trotzdem habe ich beauftragt, dass Verhandlungen unter den Krankenfürsorgen stattfinden sollen. Im Herbst erwarte ich konkrete Vorschläge, wie sie enger zusammenarbeiten können."

"Wir sind eine berufsspezifische Kranken- und Unfallversicherung", sagt LKUF-Aufsichtsratschef Paul Kimberger. "Wir finanzieren uns ausschließlich durch die Beiträge der Lehrer." Wenn Harmonisierung bedeuten solle, "Leistungen auf niedrigem Niveau anzugleichen, lehne ich das ab", sagt Kimberger.

Dem Vorwurf, die Fürsorgekassen würden intransparent sein, widerspricht auch Karl Lumplecker, Direktor der Gemeindebediensteten-Fürsorgeanstalt (KFG): "Unser Rechnungsabschluss wird von einem Wirtschaftsprüfer und dem Land geprüft." Leistungen würden auch nicht "automatisch" gewährt, sondern auf Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit geprüft.

Man wolle ein attraktiver Arbeitgeber sein, verteidigt der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FP) höhere Beiträge und teils höhere Leistungen beim Magistrat. Die Funktionäre arbeiten ehrenamtlich. Eine Magistratsmitarbeiterin kümmert sich um die Abwicklung. "Trotzdem überlegen wir, die Abwicklung an eine andere Kasse auszulagern und so noch effizienter zu werden", sagt Rabl.

Die Linzer Personaldirektorin Brigitta Schmidsberger sagt, dass man in der Krankenfürsorge des Magistrats Überschüsse erwirtschafte, um das System abzusichern, da immer weniger junge Beamte nachkämen. Zur Reformdebatte sagt sie: "Man soll das Ganze sachlich diskutieren."

Zahlen, Daten, Fakten zu den Landes-Fürsorgekassen

Versicherte: Insgesamt gehören rund 200.000 Österreicher einer der 15 Krankenfürsorgeanstalten an. Oberösterreichs Gemeindebediensteten-Kasse (KFG) zählt beispielsweise 20.000 versicherte Mitarbeiter plus 13.500 Angehörige – vom Bürgermeister und Gemeindevorstand größerer Kommunen bis zur Reinigungskraft. Bei der Kasse des Magistrats Linz sind es 3000 Personen, sowohl beamtete Bedienstete als auch Politiker. Die Landesbeamten-Fürsorgeanstalt (KFL) zählt rund 32.000 Versicherte.

Leistungen sind zum Teil deutlich höher als bei der GKK. Das wird auch mit einem zehnprozentigen Selbstbehalt (entfällt in manchen Fällen, etwa bei Dienstunfällen) begründet. Beispiele: Die LKUF zahlt bis zu sechs Wochen Sonderklasse im Spital, KFG und KFL jährlich 350 Euro für Massagen. Die Fürsorgeanstalten zahlen durchgehend mehr für Zahnbehandlung. Kuren gewährt etwa die LKUF für bis zu vier Wochen jährlich. Psychotherapie wird mit bis zu 90 Prozent der Kosten vergütet.

Beiträge: Diese sind recht unterschiedlich, aber immer über dem Satz der anderen Sozialversicherungsträger. Die Landesbeamten zahlen 4,35 Prozent der Lohnsumme (Pensionisten 4,9 Prozent) bis zur Höchstbeitragsgrundlage, der Dienstgeber (Land) 3,78 Prozent. Die Lehrer zahlen 4,5 Prozent, das Land 3,53 Prozent. Die Gemeindebediensteten zahlen 4,7 Prozent und die Gemeinden 5,1 Prozent. In der Stadt Linz sind es jeweils 5,2 Prozent, in der Stadt Wels 4,95 (Mitarbeiter) und 5,95 Prozent (Dienstgeber).

 

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92  Kommentare
92  Kommentare
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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 27.05.2018 19:58

"Sie kosten den Steuerzahler nichts", lt. LH Stelzer. Woher kommt das Geld denn dann? Das werden doch nicht lauter Schmiergelder sein! zwinkern

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spoe (13.470 Kommentare)
am 28.05.2018 09:31

Sie kosten den Steuerzahler nichts, nur den braven Abgabenzahlern. zwinkern

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WB (126 Kommentare)
am 27.05.2018 14:22

Bei den "Christlich Sozialen" und bei der "Sozialen Heimatpartei" geht es nur um Machtausbau. Bei den ÖGKK wird die Selbstverwaltung ausgeschaltet.
Denn Selbstverwaltung heißt, dass die Versicherten ihre Krankenkasse selbst verwalten!

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.05.2018 16:20

> Denn Selbstverwaltung heißt, dass die Versicherten ihre
> Krankenkasse selbst verwalten!

Was es nicht alles heißt, das Heiße. grinsen

Das Parlament heißt ja auch "Legislative" und Allen ist es Powidl, dass es die Gesetze nicht verfasst sondern nur aus der Exekutive abnickt traurig

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Fraga (571 Kommentare)
am 27.05.2018 01:18

"Bei den KFL-Landesgesetzen kann der Bund nichts machen" ist schlichtweg falsch, weil der Bund in § 2 B-KUVG nur hineinschreiben muss, dass alle durch Landesgesetz eingerichtete KFLs NICHT mehr den bundesgesetzlich eingerichteten gleichwertig sind.
Der Landesgesetzgeber könnte dann nur mehr Extra- und Zusatzleistungen regeln, weil sofort Beitragspflicht nach dem B-KUVG bei der Beamtenversicherung des Bundes (BVA)entstehen würde und vom Landesgesetzgeber eine doppelte Beitragspflicht nicht gewollt sein kann. Es könnte im Landesgesetz somit nur eine Art "Gruppenkrankenversicherung" für bestimmte Sonderleistungen geregelt werden.
Es ist allerdings zu befürchten, dass der eigenen Klientel (in OÖ Landesbeamte/-bedienstete samt LAbg, Gemeindebeamte/-bedienstete samt Bürgermeister, Landeslehrer, Magistrate) derartige "Grauslichkeiten" nicht angetan werden, außerdem würde es dabei nicht gegen die AK gehen.

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Augenstein (90 Kommentare)
am 26.05.2018 23:20

Unerträgliche Sauerei:
Wir hatten eines der besten Sozialsysteme der Welt!
Jetzt werden die GKKs zusammengelegt
dann werden die medizinischen Leistungen (nur bei der GKK) verschlechtert
dann werden die Dienstgeberbeiträge gesenkt -
dann wird hinausposaunt: wir haben die Lohnnebenkosten gesenkt!
Haben die Österreicher nicht gewusst, was sie da wählen?
Wir hatten eines der besten Sozialsysteme der Welt - hatten!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 26.05.2018 23:34

yes -> ist ganz sinnlos - was Gutes kaputt machen

-> die Länder brauchen ihre Organisationen noch - eine Überkassa kommt eigentlich dazu -> WOZU?

-> eine sinnlose Aufblähung des Verwaltungsapparat -> die GKKs haben bisher eh gut zusammengearbeitet -> wenn die Leistungen gleich sein müssen, dann müssen sie die anderen Landesgesetze auch gleich machen

-> schafft den (Geld)adel ab und als erstes die Landeskaiser

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 28.05.2018 09:13

Unser Sozial- und Gesundheitssystem wird schon seit Jahren immer schlechter - wer war da noch mal Bundeskanzler und Sozialminister? Welcher Partei gehörten die bloß an?
Aber es lebe das Kurzzeitgedächtnis, gell.

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linz2050 (6.481 Kommentare)
am 26.05.2018 21:45

Tatsache ist: Es gibt nur eine Scheinreform!
Das wirkliche was hilft ist der Stillstand des Landes, wenn diese Regierung das will! Auch wenn das nicht für Kultur des Landes ist sage ich euch eines: Erhebt Euch!

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 26.05.2018 20:32

Es gilt für viele Politiker das Motto: Wasser predigen und selbst Wein trinken.

Die bessere Lösung wäre: Man integriert die Krankenversicherung und Pensionsversicherung
der Beamten und Lehrer in das ASVG-System. Da wären Einsparungen von
Milliarden EURO möglich.
Dies gilt auch für die 15 Krankenfürsorgeanstalten (KFA) in den Ländern.
Die größten sind jene für Landesbeamte (KFL), in der auch die Landesregierungsmitglieder und Abgeordneten versichert sind.
Aber es sollen wahrscheinlich die Privilegien der Beamten erhalten bleiben. Da schaut schon die
ÖVP-dominierte Beamtengewerkschaft drauf.

Sozialversicherungen:
Die fetten Dienstwägen und Hunderten Kassenchefs, die in Saus und Braus leben und nix hackeln – sorry, eine Fleißaufgabe der PR-Leute - stimmt weitgehend nicht.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 26.05.2018 20:33

Budgethoheit:
Die neun Budgets für die Länder sollen auf dem Niveau des Jahres 2017 eingefroren werden.
Um die Einnahmensteigerungen für die Folgejahre fallen die Länderkrankenkassen um.
Über die Einnahmensteigerungen für die Folgejahre entscheidet dann schon die
Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), was in der Praxis bedeutet, dass letztendlich
immer mehr die Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) entscheidet.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 26.05.2018 20:35

Krankenfürsorgeanstalten:
Rund 200.000 Personen – Landesbeamte, Landeslehrer, Gemeindebedienstete – sind in sogenannten „Krankenfürsorgeanstalten“ (KFA) versichert.

Ich glaube nicht, dass bei einer Zusammenlegung der GKK Kosten gespart werden können.
Die Bundesländer-Gebietskrankenkassen sind eigene Abrechnungseinheiten, wo Einzahlungen und Auszahlungen klar zugeordnet sind. Wenn alle Einzahlungen und Auszahlungen in
einen Topf geworfen werden, ist oftmals keine eindeutige Zuordnung möglich.
Die Verwaltungskosten machen ca. 2,5% der Einzahlungen aus - da ist nicht viel Einsparung zu holen.
Ich befürchte, dass Leistungen eher nach unten nivelliert werden.

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hasch1 (1.740 Kommentare)
am 26.05.2018 11:29

Wenn schon eine Kassenreform, dann für alle. Übrigens auch die BVA hat einen Selbstbehalt.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 26.05.2018 12:03

Was doch zu erwarten, dass die Neidgesellschaft sofort losbrüllt.
GKK kein Selbstbehalt, KFL 10% usw.

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handycaps (2.105 Kommentare)
am 26.05.2018 12:19

natürlich wäre ich auch gerne in so einer LUXUSKASSE versichert,
die 10 % SB sind dann locker zu verkraften!

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hasch1 (1.740 Kommentare)
am 26.05.2018 21:42

Das hat nichts mit Neidgesellschaft zu tun. Reform für alle oder keine Reform. Dies wäre Gerechtigkeit.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.05.2018 16:31

Gerecht ist allerdings nicht, alles über einen Kamm zu scheren sondern bei den ärgsten Ungerechtigkeiten am meisten anzupacken.

Und bei Ungerechtigkeiten habe ich nicht gerade den größten Neid unter meiner Lupe. Aber ich habe ja hier^^ auch nicht den guten Ruf der Gewöhlichkeit und Durchschnittlichkeit grinsen

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Sapperlot (59 Kommentare)
am 26.05.2018 10:00

Langsam sickert es bei so manchem Fan der türkis-blauen Superreformer. Was da groß bejubelt wird, ist eine miese Mogelpackung. Da wird von einer der größten Reformen der zweiten Republik gesprochen, aber die Gelegenheit, die Beamten kranken- aber auch pensionsversicherungstechnisch ins Boot der Unselbständigen zu hieven, lässt man locker vorbeiziehen. Man spricht von unerträglicher Zweiklassenmedizin, die es zu beseitigen gilt - und genau die wird mit faulen Ausflüchten durch die verschiedenen Fürsorgeeinrichtungen in Gemeinden und Ländern salopp akzeptiert. Von den blauen Maulhelden war nichts anderes zu erwarten, aber das Abdriften des umschwärmten Polittalents und ÖVP-Retters Kurz auf dieses Niveau ist traurig.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.05.2018 10:13

Die ÖVP ist die Beamtenpartei schlechthin.

Dass die sich schon vor dem Mitterlehner-Kurz-Putsch abgesichert haben, ist doch klar. Mach denen keinen Vorwurf.

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( Kommentare)
am 26.05.2018 09:44

Die Redaktion dieses Artikels ersuche ich einmal nachzufragen, wieviel das Land Oberösterreich für die Zusatz-Krankenversicherung zum Beispiel der Lehrer bezahlt? Ob nicht hier Einsparungen möglich wären, und dafür die Kindergartengebühr vom Land bezahlt wird. Wäre das nicht eine gerechtere Aufteilung?

Nicht immer das eigene Klientell fördern, auf Kosten der Allgemeinheit. So stelle ich mir "Sparen" auch vor.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.05.2018 09:49

Das ist unzulässig!

Die Exekutiven und die Judikativen sind keine "Arbeitnehmer" im arbeitsrechtlichen Sinn.

Fälschlicherweise sind leider auch viele Abgeordnete (Legislative) als ruhendgestellte Beamte darunter.

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 26.05.2018 09:55

Die Zusatzversicherung zahlen die Lehrer selber...weniger hetzen und etwas in den Raum stellen würde ihnen gut tun

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( Kommentare)
am 26.05.2018 10:01

Tofu34,
falsch, sie bezahlen nur einen Teil der Kosten. Ich frage wieviel das Land Oberösterreich dazuschießt. Das ist nicht wenig!

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 26.05.2018 10:26

Eulenspiegel..woher haben sie das? Bitte um beweis

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.05.2018 10:31

Für einen Konjunktiv kannst du doch keinen Beweis fordern.

Logik ist eine Wissenschaft grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.05.2018 10:19

Das mit der Beamtenpartei ist nur die halbe Miete grinsen

Weitaus aufschlussreicher im ÖVP-Konzept ist die Taktik, wie sie den Volkszorn auf die Unternehmer zieht und absaugt, indem sie sich bei den Arbeitern als unternehmerfreundliche Partei darstellt.

In der Realität kommt immer das DES MIASSZ VASTEHN in der Wirtschaftslkammer und im Wirtschaftsbund, der alles zahlt.

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handycaps (2.105 Kommentare)
am 26.05.2018 10:25

Jeder zahlt seine private Zusatzversicherung selbst!

Fakt ist, dass 90% der Kosten für einen Sonderklasseaufenthalt eines LKUF-versicherten Lehrers auch die LKUF übernimmt! Im Vergleich dazu bezahlt die GKK nur den Aufentahlt in der allgemeinen Gebührenklasse.

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 26.05.2018 10:28

Sonderklasse schießt die zusatzversicherung, welche die lehrer zu hundert prozent selber zahlen, dazu...

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handycaps (2.105 Kommentare)
am 26.05.2018 11:21

wieder falsch! die private zusatzversicherung schiesst bei lehrern die fehlenden 10% zu,
90% der kosten übernimmt die LKUF.

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kurios (24 Kommentare)
am 26.05.2018 09:59

Einfach gesagt eine rissen Sauerei, dass sich die nicht solidarisch verhalten gegenüber den ASV-Versicherten.
Was bildet sich der Lanhauptmann ein.
Wir die ASVgler im wesentlichen die fleißigen Arbeitnehmer werden in allen Bereichen bis zur unerträglichkeit unter Druck gesetzt, verdienen oft weniger und haben uns es offensichtlich nicht verdient so versorgt zu werden, wie die Seselsitzer!
LH trtten sie ab, den Harmonisierung muss anders ausschauen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 26.05.2018 23:35

-> du hast recht - wer so was macht - gehört weg

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gutmensch (16.545 Kommentare)
am 26.05.2018 09:36

Der nächste Verrät der FPÖ an ihren Wählern.

Aber nachdem z.B. von einem Vilimsky auf Fragen, egal welcher Art nur: Ausländer blabla, Ausländer blabla ... geantwortet wird, sind diese wieder abgelenkt und erkennen gar nicht, was ihnen unter dem A.... weggezogen und anderen zugeschanzt wird.

Wozu doch Scheuklappen gut sind.

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snooker (4.419 Kommentare)
am 26.05.2018 09:25

Jetzt tut man so, als ob das was Neues wäre:
Schon vor Jahren forderte der Rechnungshof und auch andere, dass die Landes u. Gemeindebediensteten sowie auch der öffentliche Dienst in die ASVG eingegliedert werden sollten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.05.2018 09:59

Der Rechnungshof*) hat, wenn das stimmt, damals offensichtlich daneben gegriffen.

Das Beamtenstatut hat mit dem Arbeitsrecht nichts gemeinsam. Das wäre auch noch schöner! Beamte sind auf ihrem Platz vorhanden (ähnlich wie ein Feuerwehrauto). Was sie eventuell tun müssen, ist im Beamtenstatut definiert. Und sie bleiben auch in der Pension Beamte.

*) eine Institution des Nationalrats. Oft will er davon nichts wissen traurig

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.05.2018 19:46

Fakt ist, dass längst nicht mehr alle, wo früher der Beamtenstatus galt, heute noch Beamte werden. Die meisten Jüngeren sind nach ASVG versichert. Wie erklärst du den Unterschied. Müsste ja nach deinen Definitionen unvereinbar sein.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.05.2018 16:36

man Hierarchie zwinkern

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handycaps (2.105 Kommentare)
am 26.05.2018 09:04

Eine SV-Reform bei der die LUXUSKASSEN des eigenen Klientels, nämlich die der Lehrer, Landes- und Gemeindebediendsteten ausgespart bleiben, ist eine Verhöhnung jedes GKK-Versicherten und verdient die Bezeichnung Reform nicht!
So übernehmen die KFAs etwa 90% der Kosten für den SONDERKLASSE-aufenthalt in oberösterreichischen Krankenhäusern, Kostenübernahme für Zahnimplantate (€ 550.- pro Implantat), Zahnkronen (€ 330.- pro Krone) ......

Wo bleibt da die versprochene Harmonisierung der Leistungen? Da wird die Mehrzahl der Österreicher kräftig verarscht.

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( Kommentare)
am 26.05.2018 09:15

Eine faire Angelegenheit wäre, wenn Basisleistungen weiterhin kostenfrei bleiben und auf ein modernes Niveau gehoben werden. Fragen Sie nicht, wie prähistorisch das Leistungsverzeichnis zB. in der Zahnmedizin ist, oder wieso eine Bürokraft mit 5,75 Dioptrin noch gut genug sehen soll, dass sie ihre Brille komplett selbst finanzieren muss...
Für "Luxus", wie Klasse-Zimmer etc. darf es Selbstbehalte geben.

Die Frage ist halt, wohin die Reise geht:
Weiterhin Ausnahmeregelungen für bestimmte Berufe (es soll ja auch Unternehmen geben, die als Zuckerl "Gruppenversicherungen" mit Klasse- und Wahlarztabdeckung anbieten! - um den Neid zu relativieren), oder zur intransparenten Einheitskasse für Otto Normalbürger, mit nivelierten Leistungskatalog, der erst recht wieder Zuzahlungen für moderne und vor allem rechtzeitige(!) Behandlungsformen erforderlich macht.

Ich glaube und vertraue da nicht auf Märchen-Tante Beate!

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( Kommentare)
am 26.05.2018 09:20

PS: Ein Vorteil der KFUs ist: Die sind nicht im Hauptverband, somit keine E-Card, keine Transferzahlungen für andere, "notleidende" Kassen...

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.05.2018 09:45

Das sind Beamte, die nicht in Rente gehen sondern in Pension.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 26.05.2018 08:58

Der kleine Emil und der mitdenken sind die Schlauesten:nur die GKK gehört reformiert,weil sie wird durch Steuergelder finanziert Und die anderen Kassen erhalten sich alle selbst?Entweder man ist absichtlich dumm oder du 3 Bier vom 1 Mai wirken mehr noch Das Ziel dieser Regierung ist ganz einfach: Institutionen,die ein nicht passen,anpatzen,die Gesellschaft Entsolidarisierung und den Grossunternehmern in die Hände spielen,! Weit haben wir es in diesem Land gebracht und spart Euch Eure blöden Antworten von Linken usw ich bin nämlich keiner,aber die ÖVP werde ich nie mehr in meinem Leben wählen,denn das was hier abgeht ist nicht christlich,nicht sozial sondern einfach schrecklich

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.05.2018 06:16

Sollten sie mich gemeint haben, haben sie deutlich falsch verstanden!

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 26.05.2018 08:41

Alle sind gleich, manche sind gleicher.
Festtagsreden und "wir-sind-so-gut"-Interviews täuschen nur darüber hinweg. Und es gibt tausend Gründe, warum das so gut sein soll, wie es ist.
Aber: Wir helfen alle zusammen, damit es allen gut geht. zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.05.2018 10:38

Nein, Beamte sind nicht gleich wie wir Bürger. Prinzipiell nicht, gesetzlich-verfassungsmäßig nicht.

Deswegen gibt es ja die indirekte Demokratie, bei der das gewählte Parlament der Vorgesetzte der Exekutiven sein kann aber nicht wir einzelnen Bürger.

Die direkte Demokratie würde zum Interessenskonflikt führen, zum Autoritätskurzschluss.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 26.05.2018 08:41

Bei diesen Kassen werden die grossen Reformer nix tun,denn da sind sie selber versichert,aber vielleicht könnten die Herrn einmal dafür sorgen,dass ihre Versicherten in allen Einrichtungen dieselbe Leistung bekommen und nicht das Diakonissen KH auf Grund guter CV Verbindungen völlig ungerechtfertigt bevorzugt wird!

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.05.2018 08:59

Ebensogut könntest du weltweit die Parkinsonschen Gesetze außer Kraft setzen wollen grinsen

Dann gäbe es keine Adligen mehr und keine Nachfolger unter anderem Namen. In Folge davon gäbe es keine Kriege mehr zum Erhalten der Macht der Adeligen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 26.05.2018 07:44

Ich möchte mich für den ansonst so oft vermissten aufklärenden Journalismus in diesem Artikel ausdrücklich bedanken!

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.05.2018 09:04

Das sehe ich so: die Obrigkeit hat quer gelesen und ausnahmsweise die Permission erteilt, ein wenig mehr als üblich um den Brei herum zu schreiben.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 26.05.2018 10:44

Sieht aus, als hätt's Addendum aufgedeckt und Strolz (noch NEOs) an die Öffentlichkeit gebracht. Die Leistung der OÖN erscheint überschaubar.

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FranziGut (445 Kommentare)
am 26.05.2018 07:25

Da können Stelzer, Kimberger und Kollegen noch so geschickt argumentieren. Letztlich geht es doch nur darum, die von dem weit überwiegenden Teil der Österreicher direkt oder indirekt finanzierten Privilegien mit allen Mitteln zu verteidigen. In die Niederungen der ASVG-Versicherten Normal-Österreicher möchte man sich auf keinen Fall begeben. Und Kimberger hat selbstverständlich Recht wenn er sagt, dass es sich um eine Neiddebatte handelt. Auch der Normal-Österreicher möchte die Privilegien seiner Berufsgruppe. Nur geht das leider nicht. Wenn alle Österreicher Privilegierte wären, dann würde es keine „Unterschicht“ mehr geben, die diese Privilegien erwirtschaftet.

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