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Von Gudenus bis Hübner: Die "Problembären" im blauen Wald

Von Lucian Mayringer, 27. Juli 2017, 00:04 Uhr
Von Gudenus bis Hübner: Die "Problembären" im blauen Wald
Hübner Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

FP-Chef Heinz-Christian Strache muss zum Wahlkampfauftakt gegen Ewiggestriges einschreiten - nicht zum ersten Mal

Nachdem Peter Pilz nun tatsächlich mit eigener Liste antritt, steht fest, dass die Grünen mit einem veritablen Bauchfleck in diesen Wahlkampf gehen werden. Alles andere als wunschgemäß verläuft die Aufwärmphase auch für die FPÖ. Parteichef Heinz-Christian Strache war zunächst mit Ewiggestrigem aus den eigenen Reihen konfrontiert. Wohl auf Straches Druck verzichtete zuletzt der Anwalt Johannes Hübner, seit 2008 für die FPÖ im Nationalrat, "freiwillig" auf eine Kandidatur. Die Liste derartiger Ausrutscher blauer Funktionäre ist lang.

Der jüngste Anlassfall: Hübner hatte 2016 bei der vom deutschen Verfassungsdienst als "größte rechtsextreme Kulturvereinigung" des Nachbarlandes eingestuften "Gesellschaft für freie Publizistik" über Migration nach Österreich referiert. Hübner bezeichnete dabei Hans Kelsen, den Mitautor der Bundesverfassung, fälschlicherweise als "Hans Kohn". Der Name Kohn wurde in NS-Zeiten als antisemitischer Code zur Diffamierung verwendet. Auch von "sogenannten Holocaust-Überlebenden", als ob diese Schwindler wären, und von "Umvolkung" war die Rede. Nach erbosten Reaktionen, unter anderem aus SPÖ und ÖVP, räumte Hübner den "schweren Fehler" ein und zog nun die Konsequenz.

Zu seinem bisher spektakulärsten Eingriff war Strache im EU-Wahlkampf 2014 gezwungen. Nachdem Spitzenkandidat Andreas Mölzer die Union mit der NS-Diktatur und einem "Negerkonglomerat" verglichen und Fußballstar David Alaba rassistisch angegriffen hatte, musste kurzfristig Harald Vilimsky einspringen.

Keinen Rücktritt, aber ein schwaches Ergebnis (15,1 Prozent) hatte bei der Hofburg-Wahl 2010 das Wirken von Barbara Rosenkranz zur Folge. Sie hatte sich für die Abschaffung des NS-Verbotsgesetzes starkgemacht. Im Nationalratswahljahr 2013 musste der Dritte Nationalratspräsident Martin Graf zum Verzicht auf eine weitere Amtszeit bewogen werden. Der "Alte Herr" der Burschenschaft Olympia war zwar schon länger wegen einiger Mitarbeiter, die bei einem rechtsextremen Versand bestellt haben, unter Druck. Anlass waren aber – später gerichtlich entkräftete – Vorwürfe einer alten Dame, deren Privatstiftung Graf vorstand.

"Wilde" Abgeordnete

Ende 2015 machte Strache Susanne Winter zur "wilden" Abgeordneten, nachdem diese ein Facebook-Posting gegen "zionistische Geldjuden" gelobt hatte. Davor musste 2011 der Tiroler Nationalratsabgeordnete Werner Königshofer gehen, weil dieser das Massaker eines norwegischen Rechtsradikalen mit der Fristenlösung verglichen hatte. Zur ersten Amtshandlung zwang John Gudenus 2005 den neuen FP-Chef. Der mittlerweile verstorbene Bundesrat hatte Zweifel an der Existenz der NS-Gaskammern geäußert.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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landler42 (188 Kommentare)
am 06.08.2017 09:42

Als Auslandsoesterreicher kann man nur noch den Kopf schuetteln, ob der so stark ausgebildeten Borniertheit vieler OOeN Leser. Diese Zeitung hat sich zu einem Parteiblatt weiterentwickelt. Guter Journalismus sieht sicherlich anders aus als der, welcher uns in der OOen taeglich vorgesetzt wird.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 27.07.2017 18:11

#rechtsextrem nicht nur die Effen ->

Fotos von Aschehäufchen, darüber der Spruch "Leaked Anne Frank nudes"

judenfeindliche Chatprotokolle der ÖVP nahen Aktionsgemeinschaft Jus

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 27.07.2017 12:49

Warum spricht man nur immer die FPÖ an ??

Was ist mit Islamismus, Hetze gegen Juden??

Da sind die provozierenden Worte eines FPÖ Politikers ein Lercherlschas dagegen!!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 27.07.2017 13:13

In Wien wurde am Sonntag öffentlich die Zerstörung Israels gefordert. Das Video ist auf Twitter zu sehen. Von Linksrotgrün hört man gar nichts.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 27.07.2017 18:18

welcome to hell -> suche die Wahrheit hinter Protestaktionen

https://g20tohell.blackblogs.org/

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 27.07.2017 13:44

Warum schießt sich die FPÖ immer wieder ins eigene Knie ? Damit meine ich nicht nur die chronischen antisemitischen Rülpser irgendwelcher Hinterbänkler, sondern auch Öxit etc. aus dem verlorenen Hofer-Wahlkampf.

Selber Austeilen aber nichts einstecken können zählt zur Kern"kompetenz" der FPÖ.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 27.07.2017 11:52

Da hätt ich was:

Die NGO`s und Ihre Problembärinen - vor zwei Tagen auch in der ZIB II

http://www.dasbiber.at/content/sugar-mamas-und-ihre-fluechtlinge

Sie wollen Sex mit ihnen – im Gegenzug gibt es Geld und Geschenke. Ältere Frauen und junge gutaussehende Flüchtlinge – ein Abhängigkeitsverhältnis.

Von Melisa Erkurt und Bilal Albeirouti

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SRV (14.567 Kommentare)
am 27.07.2017 11:57

Und was hat das mit den NGO´s zu tun - außer Ihre Vorurteile?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 27.07.2017 12:15

Des deutschen Spießers Wunderhorn -> die arische Rassenreinheit ist bedroht

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jamei (25.489 Kommentare)
am 27.07.2017 12:37

siehe Beitrag ORF
http://tvthek.orf.at/profile/ZIB-2/1211/ZIB-2/13939211
Junge Flüchtlinge und Sugar Mamas

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herzmensch (873 Kommentare)
am 27.07.2017 19:30

Es stimmt, sehr beschämend für uns. Prostitution ist zwar eine überwiegend patriarchale Institution.... Die Kränkung der betroffenen Männer muss enorm sein. Reiche können es sich finanziell leisten, hier leider auch Frauen!

Beschämend sind zahlreiche Schlagzeilen, Kambodscha, ein "Paradies" für Pädophlilie und Sextouristen, hundertfacher Missbrauch von Kindern trotz HIV Infektion, Sexgewerbe floriert in Südostasien, Pakistan, Kindersexmafia, Menschenhandel, Dokus wie die hier: Pattaya Verkaufte Kinder Teil 1 2
https://www.youtube.com/watch?v=lBlc6UlLt0c

Was für ein erbärmliches Volk sind doch die Europäer!

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magni (1.361 Kommentare)
am 27.07.2017 11:34

na da sind wir aber froh, das die linken, gutmenschen und selbsternannten moralapostel, auch jene hier im forum-kasperltheater, immer alles richtig machen. sehr zum wohle ihres egos, sehr zum schaden des landes und der bevölkerung.

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( Kommentare)
am 27.07.2017 09:56

Und schon geht die Mitleidtour der Blauen los.
Wir können es zwar nicht abstreiten, aber wir können den Überbringer der Wahrheit schlecht machen. Also alles gegen die OÖN. So läuft das bei den Blauen.

Dabei wird immer und immer wiede gesagt: "Solche Leute haben in unseren Reihen nichts zu suchen!" Sie tauchen trotzdem immer wieder einzeln aus dem Loch heraus. Wehe aber wenn sie an die Macht kommen, dann sind sie alle da und wehe dann unserem Lande. Dann frage ich mich nicht mehr, wo der Unterschied zwischen Ungarn, Polen und unserem Land ist. Sie applaudieren ja jetzt schon diesen Rechtsrechten Ländern und deren Gesetzesänderungen.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 27.07.2017 09:49

Na, da hat die politkorrekte linke Meute jetzt wieder ein ganz, ganz wichtiges Thema gefunden. Hmm. Dazu haben sie auch ein ganzes Jahr wohl intensivster Recherche gebraucht, um die angeblichen verqueren Enunziationen des FPÖ-Mandatars auszugraben.
Man merkt's woher der Wind weht.

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 27.07.2017 13:00

@Digitalis

eh ein alter Hut der Linken. Das wird noch ärger, je näher die Wahlen rücken.

Ein Rundumschlag echter und richtiger Demokraten halt.

Und die OÖN helfen dabei fest mit

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 27.07.2017 09:29

auf die FPÖ ist Verlass. Sie schießt sich zuverlässig immer wieder in die eigenen Knie. Gut, dass die Medien darüber berichten.

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Traker (160 Kommentare)
am 27.07.2017 08:21

es lässt sich nicht leugnen dass die OÖN ständig alte Geschichten aufwärmen um im Wahlkampf der FPÖ zu schaden

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 27.07.2017 10:25

......dieses mal haben die aber vielleicht was bekommen dafür, den diese artet schön langsam in Arbeit aus!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 27.07.2017 12:13

Die wesentliche Bestimmung des österreichischen Menschen als Teil seiner Heimat aus Sicht der FPÖ ist die #Bedrohung.

Das autochthone Wurzelvolk ist von -> Umvolkung und Nestbeschmutzern -> von Negermusik und kulturfremden Elementen -> von außen und von innen -> bedroht.

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il-capone (10.333 Kommentare)
am 27.07.2017 05:56

Zitat >

Parteichef Heinz-Christian Strache war zunächst mit Ewiggestrigem aus den eigenen Reihen konfrontiert. <

- - - - -

Meint er damit seine Qualitäts-Abgeordneten, o. die Klientel, die genau solche Stupiden in der Regierung will?

ätz

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 27.07.2017 00:27

Ewig Gestrige müssen die Schreiberlinge der Nachrichten sein. Die sind es, Die solche Nebensächlichkeiten immer wieder in den Vordergrund rücken. Der Beweis, die Kroneleser werden ständig mehr.

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( Kommentare)
am 27.07.2017 01:27

Ich habe eher das Gefühl, das "Kroneleser" hier als Poster mehr werden. ):

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( Kommentare)
am 27.07.2017 10:10

Analphabet,
Die Krone ist mit den schönen Büdln etwas für Analphabeten.
Sie glauben die Krone-Weisheit hier in OÖN-Online missionarisch verbreiten zu müssen. Lasst doch die Krone Krone sein. Wer die Krone lesen will, der soll dort nachschlagen. Und lasst daher die OÖN von der Kronenzeitung frei. Die OÖN sind vielleicht auch nicht das Gelbe vom Ei. Diese Zeitung ist aber nicht so ein hohles Ei, wie es die Krone ist.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 27.07.2017 10:17

allerliebster fortunatus, Sie haben anscheinend Demokratie nicht begriffen. Demokratie bedeutet Mehrheitsentscheidungen. Nun überlegen Sie, weshalb es mehr Kroneleser gibt.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 27.07.2017 10:27

Fresst Scheiße - Milliarden Fliegen können nicht irren!

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( Kommentare)
am 27.07.2017 12:23

Die Mehrheitsentscheidung sagt mir in so einem Fall nur, dass immer mehr Analphabeten mit sinkendem IQ werden. Woher soll ich an der angeblich zunehmenden Anzahl der Krone Leser, eine demokratisch richtige Entscheidung entnehmen?

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 27.07.2017 16:09

Da haben sie Recht,das kommt von den vielen ungebildeten Zuwanderern!

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 27.07.2017 13:10

Bin gespannt, wird die Wahlen am 15.10 gewinnt.

Die Krone oder die Nachrichtenleser.

Ich persönlich glaube die Krone-Leser.
In der Krone wird Meinungsfreiheit noch groß geschrieben, zu jedem Artikel DARF man posten.
Aus den Inhalten der Poster ist klar zu erkennen, wo der Schuh drückt- ohne zensuriert zu werden.

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