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Todesfälle von Politikern im Amt

Von nachrichten.at/apa, 24. Februar 2017, 11:10 Uhr
Bild 1 von 15
Bildergalerie Oberhauser verlor den Kampf gegen den Krebs
Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

WIEN. Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) ist am Donnerstag nach einer fast zweijährigen Krebserkrankung mit 53 Jahren gestorben. Sie ist nicht die erste hochrangige Politikerin, die während ihrer Amtszeit verstarb.

Am 2. August 2014 verschied die damalige Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) im 61. Lebensjahr ebenfalls an einer Krebserkrankung. Die über die Parteigrenzen anerkannte SPÖ-Politikerin bekleidete das zweithöchste Amt im Staat von 2006 bis 2014.

Am 11. Oktober 2008 kam der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (BZÖ) bei einem Autounfall ums Leben. Haider war bei seinem Unfall alkoholisiert und mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs.

In der Silvesternacht 2006/2007 erlitt die damalige Innenministerin Liese Prokop (ÖVP) einen Aorta-Riss und starb während des Rettungstransports ins Krankenhaus.

Nur wenige Tage vor Ablauf seiner Amtszeit wurde 2004 Bundespräsident Thomas Klestil schwer krank und starb noch vor Übergabe der Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Heinz Fischer.

Insgesamt starben fünf von acht Bundespräsidenten im Amt. Karl Renner, erstes Staatsoberhaupt in der Zweiten Republik, zu Silvester 1950, sein Nachfolger Theodor Körner kurz vor Ende seiner ersten Amtsperiode am 4. Jänner 1957. Ebenfalls im Amt schied Adolf Schärf am 28. Februar 1965 aus dem Leben. Schärfs Nachfolger Franz Jonas verlor während seiner zweiten Amtsperiode am 24. April 1974 den Kampf gegen den Krebs.

Alfred Dallinger, langjähriger führender SPÖ-Gewerkschafter und Sozialminister unter den Bundeskanzlern Kreisky, Sinowatz und Vranitzky, verlor sein Leben am 23. Februar 1989 bei einem Flugzeugabsturz. Dallingers Maschine der "Rheintalflug" stürzte im dichten Nebel über dem Bodensee ab. Unglücksursache war "menschliches Versagen".

Gertrude Wondrack (SPÖ), Staatssekretärin im Sozialministerium, kam am 31. Juli 1971 bei einem Autounfall ums Leben. Die Sozialdemokratin aus St. Lorenzen in der Steiermark war Bundesrätin, Nationalratsabgeordnete und gehörte der ersten Regierung Kreisky an.

Karl Schleinzer, ÖVP-Bundesparteiobmann, starb am 19. Juli 1975 ebenfalls bei einem Autounfall.

Gerhard Weißenberg (SPÖ), von 1976 bis 1980 Sozialminister, erlag am 1. Oktober 1980 einem "kurzen Leiden", wie es in den offiziellen Mitteilungen heißt.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 24.02.2017 19:42

So tragisch der Tod der Ministerin ist; aber bedenken wir wie viele junge Mütter oder Väter sterben müssen, wo die Kinder nicht versorgt sind. Nach dem Ableben solch junger Menschen gibt es keine große Pension. Bei hohen Politikern, wenn sie auch nur kurze Zeit im Amt sind, sieht die Situation wahrscheinlich anders aus. Ich möchte keinen Neid schüren, aber man sollte bei der Berichterstattung nicht auf die "kleinen Leute" vergessen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 24.02.2017 17:51

war nicht lütgendorf auch dabei?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.02.2017 13:33

Dass sie sich im Dienst der Republik gestellt hat finde ich gut. Aber weniger gut dass sie in einem Interview sagte :
ich versuche meine Arbeit mehr oder weniger zu machen !
das kann doch nicht sein als Minister/in mit höchsten Aufgaben.

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.02.2017 17:16

Das würde ich nicht auf die Goldwaage legen!

Die Minister und der Kanzler sind ja eh zu mindestens 80% Parteifunktionäre, das exekutive, also das Ministergeschäft machen sie mit dem kleinen Finger.

Da fällt ein kleiner Leistungsabfall kaum auf.

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dachbodenhexe (5.659 Kommentare)
am 24.02.2017 13:19

Die Gesundheitsministerin stirbt mit 53 Jahren an Krebs. Mein Beileid !
Ich stelle mir die Frage ob das Gesundheitsministerium Einfluß auf die Verwendung von krebserregenden Mittel in der Landwirdschaft hat.
Dieser traurige Todesfall wäre doch ein Anlass die Ursache unserer Krankheiten, welche mit Sicherheit auch auf Gifte in der Ernährung zurückzuführen sind genauestens zu untersuchen und abzustellen !
Glyphosat zum Beispiel, wird nach wie vor eingesetzt obwohl es unsere Gesundheit stark belastet.
Eine Stellungnahme vom Gesundheitsministerium dazu wäre schon wünschenswert!

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kari90 (258 Kommentare)
am 24.02.2017 15:47

Klar würde sich jeder wünschen endlich die wahren Ursachen für Krebs zu finden. In den meisten Fällen wird man Krebs aber nicht auf eine einzige Umweltbedingung zurückführen können. Gäbe es wirklich aussagekräftige Fakten zu Glyphosat und seiner krebserregenden Wirkung, wäre es wirklich bereits vom Markt verschwunden wie es zB bereits bei vielen anderen Produkten geschehen ist. Sie können natürlich aber gerne Bio kaufen, an Umweltbelastungen wie sie zB durch den Straßenverkehr entstehen, wird das aber nichts ändern.

Bei Gebärmutterhalskrebs ist es gelungen eine wesentliche Ursache zu finden. Die Politik unterstützt die Menschen sogar dabei sich dagegen zu schützen (zumindest kommende Generationen), die meisten Menschen bleiben aber skeptisch und nehmen das Angebot einer Impfung für ihre Sprößlinge nicht an.

Der Familie von Frau Oberhauser wünsche ich viel Kraft in dieser schwierigen Zeit und hoffe, dass sie so ein Schicksalsschlag nicht noch einmal verkraften müssen.

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 24.02.2017 11:24

muß das sein? die ewigen Statistiken traurig

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 24.02.2017 11:53

Speziell zu diesem Thema ist ein solcher Artikel wirklich entbehrlich. traurig

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( Kommentare)
am 24.02.2017 16:35

Zu welchem Thema könntest du diesen Bericht aus OÖN-Online vorstellen?
Ich finde, er passt hier genau beim Todesfall der Frau Minister Oberhauser.

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