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Landau warnt vor Hartz-IV-Modell in Österreich

Von nachrichten.at/apa, 25. April 2018, 14:42 Uhr
"Das ist Wahlkampftaktik..." - Zitate der Woche
Caritas-Präsident Michael Landau   Bild: (Volker Weihbold)

WIEN. Caritas-Präsident Michael Landau hat die Regierung wegen ihrer Sozialpolitik scharf kritisiert.

"Als Caritas warnen wir vor der Schaffung eines Hartz-IV-Modells in Österreich", sagte er am Mittwoch in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit AMS und WIFO. Landau appellierte auch an die politisch Verantwortlichen, erwerbslose Menschen in der Öffentlichkeit "nicht weiter zu diffamieren".

"Die Art und Weise wie in den vergangenen Wochen und Monaten in der Politik vielfach von arbeitslosen Menschen gesprochen wurde, ist zum Schämen", sagte der Caritas-Präsident. "Durchschummler" seien jene in der Politik, welche die strukturellen Probleme leugnen und die Schuld allein den Betroffenen zuschreiben wollen. Landau geht es geht darum, "möglichst allen Menschen zu ihrem Menschenrecht auf Arbeit zu verhelfen".

"Nachdenkpause einlegen"

Landau forderte erneut eine rechtskonforme Regelung bei der Mindestsicherung. Zudem warnte er vor einem Hartz-IV-Modell durch die Hintertüre: "Das Ende der Notstandshilfe würde ohne eine entsprechende Alternative mehr Armut, mehr Ungerechtigkeit, weniger Zukunftschancen und einen wachsenden Niedriglohnsektor zur Folge haben." Anstatt dabei und bei der Integration zu sparen, sollten die politisch Verantwortlichen nochmals eine Nachdenkpause einlegen.

WIFO-Arbeitsmarktexperte Helmut Mahringer betonte bei dem gemeinsamen Termin, dass trotz Wirtschaftsaufschwungs und einer Entspannung am Arbeitsmarkt die Arbeitslosigkeit weiterhin hoch sei. Es bleibe daher Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik, einer Verfestigung der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. Die Beratung und Vermittlung durch das AMS spielten dabei eine große Rolle.

Wiens AMS-Chefin Petra Draxl verwies in ihrem Statement auf die Wichtigkeit niederschwelliger Jobprojekte: "Je länger Arbeitslosigkeit anhält, desto schwieriger wird es für die Betroffenen, wieder auf dem Jobmarkt Fuß zu fassen."

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31  Kommentare
31  Kommentare
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( Kommentare)
am 26.04.2018 13:16

HARTZ4 ist viel besser als sein Ruf --> https://www.huffingtonpost.de/adrian-sonder/realitaetscheck-hartz4_b_13073260.html

KURZ 5 wird ein auf unsere Verhältnisse angepasstes H4 System.
Es ist Zeit alte Zöpfe wie den Dauernotstand abzuschneiden.

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vwcabrio03 (474 Kommentare)
am 26.04.2018 01:15

Der Oberflüchtlingsfreund und Pseudo-Moralapostel gibt auch mal wieder geistige Ergüsse und Ängste zum besten

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 25.04.2018 21:32

Der Durchschummler, das neue Feindbild bzw. der neue Sündenbock.
Es wäre interessant, zu wissen, wie hoch der Prozentsatz an unvermittelbaren "Durchschummlern" ist. Wahrscheinlich ist der Verwaltungsaufwand höher, als die ersparten Kosten. In Deutschland kostet die Hartz-IV Verwaltung knapp 5 Milliarden €. In Wirklichkeit geht es ja nur darum, den fleißigen und anständigen Spießbürgern zu zeigen, dass man mit solchen Leuten kein Pardon kennt. Aber noch viel mehr geht es darum, Menschen zu zwingen, jeden noch so miesen und schlecht bezahlten Job anzunehmen. Der Vorteil ist doppelt: die FPÖ Wähler haben ihre Prügelknaben und die ÖVP-Klientel profitiert von der Umverteilung von unten nach oben.
Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung sind Versicherungsleistungen. Ich würd' mich jedenfalls schön bedanken, wenn die Kaskoversicherung meines Auto die Leistung verweigert, weil ich eh so gut verdien' oder eine kleine Eigentumswohnung habe.

Kein Sozialabbau! Kein Hartz IV!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 25.04.2018 19:07

Die Couch Potato’s gehören endlich aufgeweckt ! Schmarotzer werden in Österreich gefördert und belohnt !
Fleißige durch Wahnsinns Steuern geprügelt....... Es MUSS gerechter werden !

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am 25.04.2018 19:14

Und genau das ist das falsche denken. Solidarität fängt da an wo man versteht warum sie arbeitslos sind und wie man ihnen hilft, nicht wie man ihr Leben noch schwerer macht. Und nicht immer verallgemeinern

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spoe (13.470 Kommentare)
am 25.04.2018 19:25

Solidarität beginnt dort, wo man ernsthaft Arbeit sucht.

Bei Arbeitslosigkeit gibt es vorher Kündigungsfristen, danach eine halbjährige Versicherungszeit mit voller Arbeitslosigkeit. Aber danach darf der staatliche Zuschuss abhängig von Einzahlungszeiten und Dauer der Arbeitslosigkeit stärker abnehmen, was aktuell in der Praxis NICHT der Fall ist.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 25.04.2018 19:29

"mit voller Arbeitslosigkeit"-->"mit vollem Arbeitslosengeld" zwinkern

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( Kommentare)
am 25.04.2018 19:40

Genau. Weil man heutzutage ja sofort überall Arbeit findet in jedem Beruf. Zudem habe ich schon oft genug erlebt das ein Chef meinte Montag brauchen sie nicht mehr kommen. Natürlich gibt es auch viele die sofort etwas neues finden.

Das ist aber nicht selbstverständlich. Zudem wird dann gern ausgenutzt das derjenige was neues braucht und die Gehaltschraube geht nach unten. Jeder Fall ist einzeln zu behandeln.

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2good4U (17.369 Kommentare)
am 26.04.2018 12:54

"Bei Arbeitslosigkeit gibt es vorher Kündigungsfristen"

Nicht bei Firmenpleiten. Da kannst du von heute auf morgen arbeitslos werden. Auch kann es Entlassungen mit fadenscheinigen Begründungen geben.

"danach eine halbjährige Versicherungszeit mit voller Arbeitslosigkeit"

Kommt darauf an wie lange man zuvor gearbeitet hat. Das Arbeitslosengeld beträgt dabei oft nur 55% vom vorherigen Einkommen.

"Aber danach darf der staatliche Zuschuss abhängig von Einzahlungszeiten und Dauer der Arbeitslosigkeit stärker abnehmen, was aktuell in der Praxis NICHT der Fall ist."

Soll man die Leute verhungern lassen? Ohne Unterstützung wären sie gezwungen jeden Scheißjob anzunehmen nur um zu überleben was den Niedriglohnsektor fördern würde. Auch die Kriminalität würde ansteigen.

Eine positive Motivation zur Arbeit wäre natürlich wünschenswert. Wenn man 900€ für nichts bekommt fällt es schwer für 1100€ zu arbeiten. DAs Problem sind aber nicht die 900€ sondern die 1100€!

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am 25.04.2018 19:03

Wenn Hartz 4 nach Österreich kommt können wir Einpacken. Wir sollten nicht darauf schauen was die bekommen die schon am Boden sind. (Nicht alle sind Schmarotzer) sondern gemeinsam daran arbeiten das es allen gut geht.
Er Hilfe braucht soll sie auch bekommen. Und jeder der die nicht braucht kann froh darüber sein.

Schließlich können sie auch nichts dafür das der ein oder andere viel arbeiten muss. Die die Akkord schuften sollten sich eher fragen warum man nicht mehr Leute einstellt anstatt wenige viel arbeiten zu lassen

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spoe (13.470 Kommentare)
am 25.04.2018 19:26

"Wenn Hartz 4 nach Österreich kommt können wir Einpacken."

Damit meinst du sicher nicht die Steuerzahler.

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( Kommentare)
am 25.04.2018 19:42

Genau. Wir verdienen ja dann mehr. Da man weniger Arbeitslosengeld zahlt, senkt der Staat die Steuern.
Nein das Geld wird anders verteilt. Für gute und fragwürdige Dinge. Und in ein paar Jahren werden die Steuern erhöht weil wieder zu wenig Geld daist.

Finde den Fehler

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soling (7.432 Kommentare)
am 25.04.2018 18:45

Wieviel verdient eigentlich Herr Landau? Woraus wird dieses Einkommen bezahlt?
Hier wäre einmal Aufklärung und Transparenz geboten!

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forensik (859 Kommentare)
am 25.04.2018 18:53

Eine Regierungspartei, die FPÖ, die in ihren Medien übelste Verleumdungen veröffentlicht, ist nicht tragbar. Es ist eine unglaubliche Frechheit, erst die Ärmsten der Gesellschaft zu verhöhnen und danach die Menschen in Misskredit zu bringen, die sich um sie kümmern.

https://www.wochenblick.at/caritas-verdient-ueber-300-mio-euro/

Was der Leiter einer großen Organisation verdient ist in diesem Zusammenhang belanglos, auf keinen Fall verdient er es, verleumdet zu werden. In Linz setzte sich die FPÖ noch für Obdachlose ein, warum dieser Schwenk?

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forensik (859 Kommentare)
am 25.04.2018 18:34

Eine Warnung an die Politik!

Dem Entsolidarisierungsprozess müsste von politischer Seite entgegen gesteuert werden, stattdessen wird bewusst die Politik der Angst betrieben. Schließlich kann Krankheit und Arbeitslosigkeit jeden treffen.

Menschen in Not wurden erst in den letzten Jahren wieder sichtbar,
gleichzeitig prasseln Katastrophenmeldungen aus der ganzen Welt täglich auf uns ein. Die emotionale Überforderung erklärt die große Zustimmung für die derzeitige rückwärtsgewandte Politik, eine völlig untaugliche für die Anforderung der Gegenwart und noch weniger tauglich für eine gute Zukunft.

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am 25.04.2018 19:05

Viele Meldungen werden nur benötigt um aufzustacheln. Man darf nicht alles glauben und erst Recht nicht wenn man damit täglich bombardiert wird

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forensik (859 Kommentare)
am 25.04.2018 19:14

Am schlimmsten sind haltlose Angriffe gegen Personen in exponierten Positionen, die abwechselnd als Sündenböcke herhalten müssen.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 25.04.2018 18:09

https://kurier.at/wirtschaft/der-konzern-caritas/108.680.067

„13.500 Mitarbeiter, 700 Millionen Budget – so funktioniert das Großunternehmen der Nächstenliebe.“

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forensik (859 Kommentare)
am 25.04.2018 18:43

2017 wurden Spenden an die Caritas wie folgt verwendet:

An 12 Sozialberatungsstellen erhielten 12663 Menschen Unterstützung.

Das Haus für Mutter und Kind in Linz bot Platz für 17 Mütter und 29 Kinder.

In 8 Lerncafes wurden 214 Schulkinder aus sozial benachteiligten Familien betreut, in Grieskirchen, Linz, Marchtrenk, Steyr, Vöcklabruck, Wels.

31 Personen wurden in 4 Krisenwohnungen aufgenommen.

Die Servicestelle für pflegende Angehörige wurde 2213 mal in Anspruch genommen.

23 wohnungslose Männer kamen im Hartlauerhof in Asten unter.

Help-Mobil, eine medizinische Hilfe auf vier Rädern hat 488 Obdachlose und Personen ohne Sozialversicherung versorgt.

Eine eindrucksvolle Bilanz, möglich durch die Spendenbereitschaft der Österreicher, die hoffentlich weiterhin hoch bleibt.

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am 25.04.2018 16:50

Landauer hat nur angst,daß er seine Flüchtlinge nicht mehr verwöhnen kann.muß er denn schon Konkurs anmelden?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 25.04.2018 16:43

Hr. Landau, einer von wenigen ÖVP-Größen der auch ein soziales Gewissen hat.
Der Kurz sollte aus dem Parteinamen Christlich-Sozial streichen.
Der HC-Strache und seine Partei hat mit einer Sozialen- Heimatpartei rein gar nichts zu tun.

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am 25.04.2018 16:52

na Gott sei dank haben sie die soziale ader von den linken nicht.sonst könnte Österreich bald Konkurs anmelden.

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forensik (859 Kommentare)
am 25.04.2018 18:46

Der Sozialstaat belastet das Budget nicht. Die Staatsschulden werden durch Bankenrettung, Steueroasen, Spekulation und Wirtschaftskrisen verursacht.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 26.04.2018 02:01

Ein Experte spricht. Früher sagte man zu solchen Experten, sowas lebt und Schiller mußte sterben.

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rand (964 Kommentare)
am 26.04.2018 07:14

Dann müssen die Sozialisten aus ihren Namen das Wort Demokraten streichen. Denn sie sind keine Demokraten. Wenn man nicht deren Meinung vertritt wird man als Rechter hingestellt das ist nicht Demokratisch. Die müssen auch erst Demokratie lernen.

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 25.04.2018 16:11

Herr Landau, haben Sie Angst dass Ihre Schützlinge zuwenig Geld bekommen?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 25.04.2018 16:01

Solange diese unsägliche Figur Capo der Caritas ist, könnten die mit ihrer Haussammlung täglich anläuten - ich würde sie täglich wieder wegschicken.

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valmet (2.089 Kommentare)
am 25.04.2018 15:47

Caritas verschlingt Unsummen in der Verwaltung und Herr Landau arbeitet sich nicht unbezahlt

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 25.04.2018 16:32

Servus. Landaus Vorgänger hatte gemäß Internet - Recherche schon 3.800 netto.
Das war 2013.
erhebe keinen Anspruh auf Korrektheit.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 25.04.2018 15:19

die Caritas ist sehr positiv wenn es um Migranten Wirtschaftsflüchtlinge geht das werden die Millionen rollen aber der brave Steuerzahler der hart arbeitet wird vergessen

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 25.04.2018 15:14

Herr Landau, es gibt in unserer Heimat sehr Viele, Die wesentlich mehr als 40 Stunden in der Woche das Geld für diese Sozialausgaben erarbeiten. Auch diese Personen verdienen Ihre Aufmerksamkeit.

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