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Euro in allen EU-Staaten? Juncker-Plan stößt auf Ablehnung

15. September 2017, 00:04 Uhr
Euro in allen EU-Staaten? Juncker-Plan stößt auf Ablehnung
Juncker erntet Ablehnung Bild: APA/AFP/PATRICK HERTZOG

WIEN. Warnung vor "Negativbeispiel Griechenland", auch Erweiterung der Schengen-Zone wird weitgehend skeptisch betrachtet.

Der Euro solle in allen EU-Mitgliedsstaaten eingeführt werden; für Bulgarien und Rumänien müsse der Schengen-Raum unverzüglich geöffnet, die Grenzkontrollen zwischen den EU-Staaten wieder aufgehoben werden: Kernpunkte, die EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch in seiner "Rede zur Lage der Union" präsentierte (die OÖN berichteten).

Von österreichischen Bundespolitikern kommt weitgehende Ablehnung. Zu Junckers Vorschlag, die Euro-Zone auszudehnen, verwiesen gestern sowohl Bundeskanzler Christian Kern (SP) als auch Außenminister Sebastian Kurz (VP) auf das "Negativbeispiel Griechenland". Kern verlangte ein "Mehr an Europa" in wirtschaftlichen Fragen, beim Kampf gegen Steuerbetrug und Lohndumping: "Bevor alles das nicht erledigt ist, macht die Erweiterung der Eurozone einfach keinen Sinn", so Kern.

Euro und Schengen-Zone seien für jeden offen, "allerdings nur für jeden, der auch die Kriterien erfüllt. Solange die Kriterien nicht erfüllt sind, kann das nicht stattfinden", sagte Kurz.

Erwartbar die Ablehnung von FP-Obmann Heinz-Christian Strache: Manche Staaten wollten der Euro-Zone gar nicht beitreten, meinte er, und nannte Juncker einen "Zentralisten, der aus dem Brexit nichts gelernt hat". Falsch sei auch die Ausweitung der Schengen-Zone auf Rumänien, Bulgarien und Kroatien angesichts des "nicht funktionierenden EU-Außengrenzschutzes".

Auch Grüne und Neos skeptisch

Auch die Grünen und Neos zeigten sich skeptisch. Grünen-Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek und Neos-Chef Matthias Strolz verwiesen darauf, dass der Schengen-Raum derzeit nicht funktioniere. Für eine Erweiterung der Eurozone zeigten sich beide aber offen.

Der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), Ewald Nowotny, pochte auf eine strikte Erfüllung der Maastricht-Kriterien. "Qualität geht vor Geschwindigkeit", betonte er. Eine Aufweichung der Aufnahmekriterien sei strikt abzulehnen, neben den Euro-Beitrittskriterien sollten auch "realwirtschaftliche Kriterien" berücksichtigt werden.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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felixh (4.876 Kommentare)
am 18.09.2017 07:49

EU ist ein Verbund von gleichberechtigten Staaten.
D.h. auch jeder Staat kann auch für sich selber entscheiden

a.) ob es Flüchtlinge auf nimmt oder nicht
österreichs Politiker hatten sich für unkontrollierte Einreis eausgesprochen und handelten daher grob Fahrlässig!!

b.) Schenegen : es muss wieder kontrolliert werden

c.)EURO ein Schuldner (Grichenland) reicht in der EU

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.09.2017 11:06

> Kern verlangte ein "Mehr an Europa" in wirtschaftlichen Fragen,
> beim Kampf gegen Steuerbetrug und Lohndumping: "Bevor alles das
> nicht erledigt ist, macht die Erweiterung der Eurozone einfach
> keinen Sinn", so Kern.


Für einen Regierenden, ganz oben in der Exekutivenhierarchie, ist alles Wirtschaften der Bürger nur zum Steuerabsahnen da. What else. Die ÖBB-Defizite muss ja wer zahlen.

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( Kommentare)
am 16.09.2017 13:46

Juncker.......
der kleinste gemeinsame Nenner
der 27 eu- Staaten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.09.2017 10:52

Dass der Juncker für euch Kleingeist-Nationalisten ein rotes Tuch ist, sollte ihn mir ja fast sympathisch machen grinsen

Allerdings ist er auch ein Flaschenhals-Regierender in der Hierarchie, kein Demokrat für die Zukunft.

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( Kommentare)
am 17.09.2017 11:32

Huck,
der Große Geist(liche) Jago
hat zum Volk der Kleingeister gesprochen-
aber was wollte er uns dieses Mal sagen ,
mit seinen Worten,
die wie der Geist aus der Flasche kamen ?
Oder hat sich wieder nur die
Katze in den Schwanz gebissen ?
Weil Sympathie für den Antidemokraten-
oder doch wieder nicht, oder was jetzt ?
Da bin ich dann doch lieber ein Kleingeist,
der weiß was er will und es auch so ausdrücken kann.

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mahoba (472 Kommentare)
am 15.09.2017 08:39

Dieser Eurokrat ist nicht mehr zurechnungsfähig! Junckner ist ein typische Beispiel für Größenwahn.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 15.09.2017 05:32

Jeder - der vernunftbegabt ist und die Zusammenhänge begriffen hat, weiß, dass eine Hartwährung für ein wirtschaftlich schwaches Land mit hoher Arbeitslosigkeit und hohen Lohnabschlüssen nicht passt!

Diese Länder können im Euro - ihre Währung nicht abwerten, sie können die Auswirkungen ihrer "Sünden" nicht mehr parieren!

Der Juncker weiß das auch!

Eine Unterstellung:

Der Juncker will mit seinen Aussagen etwas anderes erreichen - einleiten. Er hat uns aber nicht gesagt, was er genau will!

(Das ist eine Taktik der heutigen Politiker, dass sie den Bürgern nicht mehr sagen, was sie genau wollen. Das können wir in AT im Wahlkampf beobachten. Nicht nur hier, anderswo auch!

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 15.09.2017 05:45

Noch etwas:

Die Bürger und Unternehmer in diesen Staaten können jetzt schon den Euro verwenden, ein Euro-Sparkonto haben, bei Internet-Geschäften in Euro anbieten, einkaufen. Ich schätze, das wird auch so gemacht, ich kenne aber keine Statistik, die das zeigt. So in der Art - dass der Euro als Zweitwährung zugelassen ist.

Der Staatshaushalt muss in der jeweiligen Landeswährung erstellt werden, ebenso die Lohnabschlüsse, Höhe der Beamten-Gehälter, der Renten,...

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.09.2017 11:01

Gerade habe ich in Pfund über PayPal überwiesen, auf meiner Kreditkarte ist in Euro abgebucht worden.

Vor der BREXIT-Spinnerei hat PayPal während dem ganzen Überweisungsvorgang in 2 Spalten nebeneinander beide Währungen abgebildet. Bei US$-Überweisungen geht es heute noch manxmal, bei Yen auch.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 15.09.2017 08:39

Ich glaube der geschätzte Herr Juncker weiss nicht wovon er Spricht!
Wenn solche Vögel in Brüssel das Ruder bedienen wird die Union bald zu Grabe getragen.
Juncker arbeitet kräftig am Begräbnis!

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.09.2017 10:54

Nationalisten, die über die EU schwadronieren, halte ich für UNZUSTÄNDIG.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 15.09.2017 01:34

Brüssel mit Juncker sind eine Gefahr für unsere Kinder.

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.09.2017 11:02

Awageh, ihr Patrioten seid eine Gefahr traurig

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 18.09.2017 00:58

Landes und Nationenverräter gibt es weltweit.

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