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Budgetrede mit Überschuss und Personalzuwachs

Von nachrichten.at, 21. März 2018, 11:40 Uhr
Löger
Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) Bild: APA

WIEN. Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) präsentierte dem Nationalrat heute das erste Budget der neuen Regierung. Er kündigte für 2019 einen Budgetüberschuss an.

Finanzminister Hartwig Löger machte gleich zu Beginn der 75 Minuten dauernden Rede deutlich, worum es beim Doppelbudget gehen wird: Um ein Ende der Schuldenpolitik. Denn dafür hätten die Menschen am 15. Oktober 2017 gestimmt: "Wir läuten eine neue Zeitrechnung in der Budgetpolitik des Landes ein." Im Fokus steht der Abbau der Schulden, die Österreich seit 65 Jahren aufgebaut hatte: "Seit 1954 gab es kein Jahr, in dem der Staat weniger ausgegeben als eingenommen hat." 

Löger legt seinem Budget sechs Grundsätze zugrunde:

1. Schuldenabbau: "Es wird uns 2019 gelingen, dass wir im Budget einen administrativen Überschuss von 541 Millionen Euro haben." Dies sei einmalig, solle aber kein Einzelfall bleiben: "So werden wir bis 2022 bei der Schuldenquote in Richtung 60 Prozent kommen."

2. Leistung: Den Leistungsbegriff definiert Löger in seiner Rede sehr umfassend.  Diese müssen gefördert werden um sich den Sozialstaat auch leisten zu können. "Leistung ist etwas, was sich lohnt und nicht etwas, wofür man sich genieren muss", so Löger. Entscheidend sei, dass jenen, die arbeiten "nicht weniger bleibt, als jenen die Solidarleistungen beziehen."  

3. Entlastung: Das Ziel ist die Senkung der Abgabenquote auf 40 Prozent bis 2022. Als Beispiel nennt Löger den Familienbonus ab Jännner 2019. Diese Maßnahme kostet 1,5 Milliarden Euro. Diesen Beitrag habe man durch Einsparungen refinanziert. Auch die Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge und die Senkung der Umsatzsteuer für Nächtigungen seien bereits Schritte in diese Richtung gewesen. Neue Steuern werde es nicht geben.

4. Sparen im System: "Wir sparen bei uns selbst", so der Finanzminister. Etwa durch die Reduktion der Verwaltungskosten, der Bundesförderungen, Kostenkorrekturen bei ausgelagerten Bundesorganisationen und auch die Rücknahme der "Aktion 20.000". Letztere sei in Zeiten einer guten Konjunktur nicht notwendig. Bei Pensionierungen im öffentlichen Dienst werde reduziert nachbesetzt. "Totsparen" wolle man aber nicht, deshalb sei dabei Augenmaß notwendig. Auch Verwaltungsvereinfachung sollen Einsparungen bringen, etwa durch die Digitalisierung und Optimierung. 

Löger ging bei diesem Punkt auch auf die Kritik ein, dass man bei "den Ärmsten" sparen würde. Dies stimme nicht, da 2018 49,6 Prozent für "soziale Sicherheit" ausgegeben würden. 2019 steigt dieser Wert auf 50,7 Prozent, kündigt Löger an: "In diesem Bereich sind wir sogar bereit, mehr auszugeben." Dass Veränderung Unsicherheit bringe, sei verständlich: "Es ist aber eine Notwendigkeit."

5. Gute Konjunktur: "Wir haben eine sehr gute wirtschaftliche Großwetterlage, global und in Europa", sagt der Finanzminister. Man dürfe die gute Konjunktur nicht als "Geschenk des Himmels" missverstehen: "Sie ist die Basis der Leistung, die von der Wirtschaft und den arbeiteten Menschen erbracht wurde." Die gute Wirtschaftslage werde man daher nutzen, um Maßnahmen zu setzen. Denn: "Politik ist die Verantwortung in die Zukunft die richtigen Schritte zu setzen." 

6. Bekenntnis zu Europa: "Europa ist die Grundlage - auch vor den Diskussionen um einen Handelskrieg - dass wir erkennen, dass wir als kleines Österreich diese Herausforderungen nicht alleine stemmen werden", so der Finanzminister. Daher werde man auch im Hinblick auf die Ratspräsidentschaft ein deutliches Signal senden: "Wir stehen zu Europa." Aber man dürfe auch vor den Herausforderungen nicht die Augen verschließen: "Der Brexit und seine Folgen darf nicht auf dem Rücken der österreichischen Steuerzahler ausgetragen werden." Deshalb werde man auch genau ein Auge darauf haben, dass die Steuergelder auch in der EU "vernünftig bewirtschaftet" werden. 

Einige Eckpunkte des Budgets:

Die Staat Österreich gibt mit 19 Milliarden Euro fast ein Viertel seiner Einnahmen für die Pensionen aus. 9,25 Milliarden Euro kosten die Beamtenpensionen, 9,57 Milliarden Euro schießt der Staat zur Pensionsversicherung zu. Für Familien mit Kindern gibt der Staat über Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld 7,3 Milliarden Euro aus.

Für Sicherheit (Polizei und Bundesheer) werden fünf Milliarden Euro ausgegeben, für Bildung und Wissenschaft 13,2 Milliarden Euro. Sieben Milliarden Euro kostet die Arbeitslosigkeit.

Für Asyl und Migration sind heuer 420 Millionen Euro budgetiert. Dieser Bereich wird mit dem neuen Budget in ein eigenes Kapitel ausgegliedert, bisher war es Teil des Budgets für Inneres. Ein großer Ausgabeposten sind mit rund fünf Milliarden Euro auch die Zinsen, im Vergleich zu den vergangenen Jahren (2016 waren es sechs Milliarden Euro) ist das deutlich weniger.

In dem am Mittwoch präsentierten Doppelbudget 2018/2019 sind für das laufende Jahr Einnahmen von 76,38 Milliarden Euro und Ausgaben von 78,54 Milliarden Euro vorgesehen. 2019 soll sich das Verhältnis dann umdrehen: Die Einnahmen sollen auf 79,69 Milliarden Euro steigen, die Ausgaben auf 79,15 Milliarden Euro. Das bedeutet einen Überschuss von 541 Millionen Euro.

Der Personalplan des Bundes bis 2022 sieht eine starke Aufstockung vor, und zwar im Bereich "Sicherheit". 4.563 Planstellen kommen hier dazu (davon rund 4.100 in der Polizei), während in anderen Ministerien 1.372 eingespart werden. Dies geschieht im Wesentlichen durch die Nichtnachbesetzung von Pensionierungen. Davon verschont bleibt das Militär und der Bildungsbereich, nicht aber die Justiz.

Der Wegfall des Pflegeregresses kostet nach Angaben des Städtebundes 2018 bis zu 650 Millionen Euro. Länder und Gemeinden fordern vom Bund, dass er ihnen dieses Geld ersetzt. Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) will demnächst mit ihnen darüber verhandeln. In seinem am Mittwoch präsentierten Budget hat er für den Entfall des Pflegeregresses allerdings nur die ursprünglich geplanten 100 Millionen Euro budgetiert.

 

Das Budget selbst wird im April verabschiedet. Eine erste Gelegenheit zur ausführlichen Debatte bietet sich gleich: Finanzminister Löger muss sich nämlich kurz nach seiner Budgetrede einer "Dringlichen Anfrage" der Neos stellen. Ferner dürfte entweder schon Mittwoch oder spätestens Donnerstag der Antrag der SPÖ auf Einsetzung eines U-Ausschusses in der BVT-Affäre im Nationalrat eingebracht werden.

 

Video: Das Doppelbudget der Regierung für die Jahre 2018 und 2019 stellt ÖVP-Finanzminister Hartwig Löger am Mittwoch im Nationalrat vor. Einige Details sind bereits bekannt.

 

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76  Kommentare
76  Kommentare
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( Kommentare)
am 21.03.2018 20:38

Diese Maßnahme kostet 1,5 Milliarden Euro. Diesen Betrag habe man durch Einsparungen refinanziert.

Meine Übersetzung: Bei einer Wiederholung oder Erneuerung, einer bereits
durchgeführten Finanzierung, habe man durch Einsparungen, den Betrag
von 1,5 Mill.

Von welcher bereits durchgeführten Finanzierung?
Bei welcher Wiederholung?
Einsparungen wo, wen, wem, was?

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 21.03.2018 19:01

Der österreichischen Bevölkerung wurden in der Vergangenheit von den
Politikern oftmals folgende Argumente eingeredet:
Die hohen Transferleistungen in die EU und in Drittstaaten werden sich
sich in vielfacher Höhe amortisieren. Der dadurch bedingte Anstieg der
Staatsschuldenquote sei nicht weiter beunruhigend, sondern es sichert
den Wohlstand in der Zukunft. Im Zeichen des Brexit, der Strafzölle und
der Wachstumsambitionen eines großen Staates in Ostasien stellt sich
dies schon etwas anders dar.

(Staatsschuldenquote Österreich: derzeit ca. 80% des BIP)
Nun, die ÖVP war in den vergangenen Jahrzehnten fast immer
in der Bundesregierung und hat fast immer den Wirtschaftsminister gestellt
und oftmals auch den Finanzminister.

Was hätte man tun können, um eine niedrigere Staatsverschuldung zu haben:

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 21.03.2018 19:02

= Keine Zahlungen an die EU (wie z.B. Irland)

= Eine restriktive Asylpolitik (wie z.B. Spanien oder Polen)

= Eigenständige Strategien in der Geldpolitik. (wie z.B. Schweden)
Es wurde in den vergangenen Jahrzehnten überwiegend die
deutsche Wirtschaftspolitik kopiert. Daher frage ich mich schon,
warum man in Wien in den Ministerien dann so viele teure pragmatisierte
Beamte braucht.

Oben angeführte Länder haben diese Vorteile in ihrnen EU-Verträgen erreicht
und wenn die österreichischen Verhandler es gewollt hätten,
dann hätte die EU-Kommission dies auch Österreich gewährt.
Die EU-Kommission hätte dann ohnehin nicht anders handeln können.

=Keine legale Steuerhinterziehung durch Großkonzerne in EU-Staaten
und anderen Staaten weltweit
(z.B. Luxemburg, Malta, .....)

=Grundlage der Körperschaftssteuer sollten die im jeweiligen Land gemachten Umsätze sein.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 21.03.2018 19:03

Hätte man die oben angeführten Punkte umgesetzt, dann hätten wir
nach meinen Berechnungen heute eine Staatsschuldenquote von unter 50% des BIP.
Die türkis/blaue Bundesregierung macht es sich zu einfach, wenn sie die Schuld
für die hohe Staatsverschuldung überwiegend auf die ihrer Meinung nach
zu hohen Sozialleistungen in Österreich schiebt.

Daher folgende Forderungen:
Keine weiteren Pensionskürzungen im ASVG-Bereich!
Keine weitere Erhöhung des Pensionsalters!
Keine Streichung der Notstandshilfe!
Kein weiterer Sozialabbau!
Kein Hartz 4!
Keine Zusammenlegung der GKK!

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 21.03.2018 18:07

Die Schuldenpolitik auf Kosten der künftigen Generationen zu beenden und den Schuldenberg abbauen zu wollen, finde ich grundsätzlich gut. Erst gar keine Schulden zu machen, wäre optimal.
Nur - das geliehene Geld gehört aber irgendjemandem. Also wird es nur hin- und hergeschoben, und die VerleiherInnen schenken das Geld dem Staat ja nicht, sondern wollen damit Zinsgewinne erzielen und wie man liest, ist das Zinsaufkommen beträchtlich. Da freuen sich ja manche über die Staatsschulden und leben von den Zinsen. Wenn wir denen "ihr" Geld zurückgeben, dann werden sie wohl anderweitig investieren, um wieder Zinsen zu erheischen oder ihr Vermögen zu vergrößern. So oder so, die Besitzenden gewinnen dazu.
Jetzt wäre es doch interessant, wohin die "Staatsschulden" geflossen sind, wofür die tatsächlich aufgewendet wurden. Denn würden damit nicht Gewinne eingefahren, dann würde es sich für die Investoren doch wohl kaum lohnen, ihr Geld zu investieren, oder?

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( Kommentare)
am 21.03.2018 17:43

Für Asyl und Migration sind heuer 420 Millionen Euro budgetiert.

Nicht für Asylanten für Asylindustrie und Rothschild familie.

https://www.unzensuriert.at/content/0019040-Unzensuriert-TV-Die-Geschaefte-der-Asylindustrie

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 21.03.2018 17:16

Wie gut dass wir Hochkonjunktur haben! Hat der Kasperl Kern gemacht. Ganz allein und europaweit!

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chris001 (887 Kommentare)
am 21.03.2018 18:05

Ganz alleine wäre überheblich ..

aber doch schon mit viel verstand Weitblick und vor allem mit Erfahrung ..

nur jetzt, ist halt keiner mehr in der Regierung mit solchen Tributen ausgestattet .. a Studienabbrecher und a Zahnbrecher Lehrling

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 21.03.2018 19:27

Sachlich und niveauvoll; danke für den Beitrag.

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( Kommentare)
am 21.03.2018 19:39

Die Tribute find´ ich aber allerliebst. zwinkern

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.03.2018 18:20

So wie der Kurz die Balkanroute geschlossen hat?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 21.03.2018 18:26

Ja, ungefähr so grinsen

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( Kommentare)
am 21.03.2018 17:13

Die können über alles reden - nur ich glaube denen nichts mehr!
Zu sehr hat die Regierung mit sich selber zu tun, da erwarte ich mir nichts.
- Die haben sich selber nicht in der Hand,
- den Koalitionspartner nicht in der Hand,
- wie sollen die noch etwas zusammenbringen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.03.2018 17:06

Er hat Leistung ausführlich deffiniert? Wie denn?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.03.2018 17:04

Gute Konjunktur ein Budgetgrundsatz?
Sie sollten danke sagen.

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( Kommentare)
am 21.03.2018 16:48

Irgendwie haben die da das mit Robin Hood falsch verstanden: Den Armen nehmen und den Reichen geben war früher mal - glaub ich - andersrum gemeint.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 21.03.2018 16:53

Heute gibt man es den Faulen.

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chris001 (887 Kommentare)
am 21.03.2018 17:20

das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass du dich da auskennst

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 21.03.2018 23:05

Ich finde Sie urteilen etwas zu hart über die Wirtschaftsflüchtlinge aber wenn Sie meinen dann wird das wohl so stimmen.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 21.03.2018 16:54

Klientelpolitik auf Kosten der sozial Schwachen, sonst gar nix.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 21.03.2018 15:17

Frage an die Redaktion:

Ist jetzt der Herr Löger der ÖVP beigetreten?

Nach der Überschrift zu schließen offenbar jetzt schon

"Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP)"

Oder ist er noch immer parteilos und wurde von der ÖVP nominiert?
Dann stimmt aber die Überschrift nicht.

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chris001 (887 Kommentare)
am 21.03.2018 17:22

.. das mit den Parteilosen war doch immer schon so eine lüge ..

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( Kommentare)
am 21.03.2018 14:43

WIEN. Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) präsentierte dem Nationalrat heute das erste Budget der neuen Regierung. Er kündigte für 2019 einen Budgetüberschuss an.

HSV auf Champions-League-Kurs

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 21.03.2018 14:36

basti-bubi spricht nur, was ihm der kickl vorgibt, sonst ist er schon die längste zeit der schwächste bk gewesen.

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chris001 (887 Kommentare)
am 21.03.2018 17:23

.. haben wir denn einen!?

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 21.03.2018 14:35

Dieser Budget-Entwurf sieht fürs erste einmal nicht übel aus. 2019 ist ein ausgeglichenes Budget beabsichtigt. Das ist ambitioniert, das ist seit 1954 nicht mehr gelungen.

Unter den Sozialistischen Kanzlern wurde stets mehr Geld "verschnalzt" als der Staat einnehmen konnte. Das ist der Schulden-Rucksack, den wir seit Kreisky gepackt haben, wobei die nächsten Kanzler+Finanzminister noch etwas draufgelegt haben zwinkern

Es ist mir schleierhaft, wie die neue Koalition in der Verwaltung pro Jahr 1 Mrd Euro einsparen kann. Das wäre nur möglich, wenn die Dienststellen erheblich gekürzt werden, bzw. manche Ebenen im Verwaltungsbereich wegfallen. Da wird die Beamtengewerkschaft nicht mit_spielen. Da geht es auch um die Bundesländer, die Kammern, die Kranken_Kassen und die Pensionsversicherungen. Da muss der Finanzminister Dicke Bretter bohren!

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santabag (5.804 Kommentare)
am 21.03.2018 14:43

Interessant! Der Kreisky hat schon 1954 Schulden gemacht? So, so! Und der Schüssel ist während seiner Kanzlerschaft zum Sozialisten konvertiert, oder was?

Da schreibt wieder mal jemand was, ohne dass er weiß, was er eigentlich schreibt. Hauptsache, da kann er wieder mal irgendwelche Klischees bedienen und ein paar Lacher von Ahnungslosen einheimsen.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 21.03.2018 14:46

Mann - ich habe mich schon über Politik informiert, da hast du noch in die Windeln gekackt zwinkern

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santabag (5.804 Kommentare)
am 21.03.2018 15:01

Und trotzdem hast Du politisch nix mitbekommen? Oje, oje!
Informieren und Verstehen sind eben zwei Paar Schuhe!

Dafür hast Du wohl hellseherische Fähigkeiten, weil Du zu wissen glaubst, wie alt ich bin.

Na, bei so einem Genie, wundert mich jetzt nichts mehr ...

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glingo (4.941 Kommentare)
am 21.03.2018 15:34

Mann - ich habe mich schon über Politik informiert, da hast du noch in die Windeln gekackt

Schaut nicht so aus sonst wüstest du das von 2000-2007 ein Schwarzer Kanzler war und die Finanzen seit 2000 in Schwarzen(oder schwarz zu blau) Händen ist!!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.03.2018 17:14

Also schwant auch Ihnen etwas von "das kann sich so nicht ausgehen"?
Deshalb ist es auch ganz gleichgültig, ob man vor oder nach einer "Werberede" Stellung zum bereits Bekannten bezieht.
Wirklich zählen erst konkrete Beschlüsse und Ergebnisse.
Und das was bisher umgesetzt wurde, könnte - breite Meinung - gescheiter gemacht werden.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 21.03.2018 14:28

so einen fm hatten wir auch schon unter schüssel im jahre 2000 u. jetzt steht er mit einem fuß schon im hefn, weil er auch soviel versprochen hat.

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santabag (5.804 Kommentare)
am 21.03.2018 14:35

Naja, eigentlich steht er nicht ständig vor den Gerichten, weil er so viel versprochen hat, denn die Lügen der Politiker sind offenbar juristisch nicht belangbar.

Viel mehr erfreut er die Gerichte mit seinem Antlitz, weil er halt am richtigen Hebel gesessen ist, um sich selbst und seine Freunderlpartie reichlich mit Steuergeld beschenken zu können.

Es gilt (trotz jahrelanger Gerichtsanhängigkeit noch immer) die Unschuldsvermutung.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 21.03.2018 14:44

Er hat nicht so viel versprochen sondern zu viel genommen. Dafür wurde er bislang nicht verurteilt - das wäre Korruption - wenn es so gewesen ist.

Er hat gesagt, das sei das Geld von seiner Schwiegermutter. So eine Schwiegermutter möchte ich auch haben. Meine Schwiegermutter bekommt von mir Geld, weil sie nur 500 Baht Rente im Monat hat und davon nicht leben kann traurig

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.03.2018 16:03

Sieh an. In welchem Katalog haben Sie denn Ihre Frau kennengelernt?

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chris001 (887 Kommentare)
am 21.03.2018 17:28

.. sicher aus dem Katalog ..
der ach so belesene Politikversteher mit dem vollem Hoserl

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santabag (5.804 Kommentare)
am 21.03.2018 13:58

Ich weiß nicht, warum bei denjenigen, welche ÖVP und FPÖ gewählt haben, nach dieser Budgetrede solch ein Jubel aufkommt.

Bisher handelt es sich lediglich um Zahlen, die vielleicht oder vielleicht auch nicht in den nächsten zwei Jahren eingehalten werden sollen.

In zwei Jahren wird uns der Finanzminister dann sehr wortreich zu erklären versuchen, warum im Endeffekt unterm Strich dann doch noch ein Minus herausgekommen sein wird (schlechtere Wirtschaftslage als zunächst angenommen, Politik der USA, Wirtschaftspolitik der Chinesen, unvorhersehbare Schwankungen beim persönlichen Konsum, Wetterkapriolen, etc.)

Also bitte nicht alles gleich glauben, was heute schöngeredet wurde.

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 21.03.2018 13:38

Das Bild, mit vier Protagonisten drauf, sagt ALLES aus.

Dazu braucht es (mE) keiner Worte.

Danke dafür.

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Bergretter (2.319 Kommentare)
am 21.03.2018 13:30

Ein Wunder geschieht, der österr.Staat macht keine Schulden mehr, sondern einen Überschuss. Die müssen einen Geldscheisser angestellt haben. Weil das Personal bei der Polizei und beim Bundesheer wird mehr, Pferdln werden angeschafft, Spitzenbeamte neu eingestellt usw. Wunder über Wunder.

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 21.03.2018 12:22

Der Ansatz ist einmal richtig - nun gilt es dass das Budget auch hält.
Wenn da gelingt, dann kann man sicher in der Bevölkerung weitere Pluspunkte sammeln.

Wenn nicht, dann hat die Opposition die große Chance daraus Kapital zu schlagen.

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JohannS_ (319 Kommentare)
am 21.03.2018 12:56

Bei den derzeitigen guten Wirtschaftsdaten ist das keine große Leistung des Finanzministers.
Es war vor der Rede schon bekannt das die Regierung wenn Sie keine Sparmaßnahmen beschlossen hätten aufgrund der erhöhten Steuereinnahmen ein Budgetüberschuss erwirtschaftet wird.
Wichtig ist nur das das Hotelgewerbe noch schnell ein Steuerzuckerl bekommen hat und man dafür bei den Sozial schwachen die nicht zu den ÖVP Wählern gehören eingespart hat.
Echt tolle Leistung

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Reinschheisst (614 Kommentare)
am 21.03.2018 12:20

Hmm, klingt ja alles ganz schön.
Nur, so richtige Sparmaßnahmen sehe ich da jetzt nicht wirklich.
Sieht das Budget vielleicht nur so gut aus, wegen der gestiegenen Mehreinnahmen durch den Wirtschaftsaufschwung?
Personal wird mehr, kostet mehr.
Wir sparen bei uns selbst? Ich würde hier gerne wissen, wie das aussieht? Förderungen streichen, bedeutet jedenfalls nicht, bei sich selbst zu sparen, da davon Österreicher betroffen sein werden. Dasselbe bei der Aktion 200000, da wird nicht bei sich selbst gespart Herr Finanzminister.
Also haut mich jetzt nicht vom Hocker, das Ganze.

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sigwart.floegel (322 Kommentare)
am 21.03.2018 14:15

Rein
Aktion 200000
Sie sollten am Hocker sitzen bleiben.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 21.03.2018 16:21

+++

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rri (3.208 Kommentare)
am 21.03.2018 12:18

"an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen" steht schon in der Bibel.
Von Ankündigungen halte ich nicht sehr viel.

Vom Bundeskanzler hört man ausser nichtssagendem Bla Bla eh nichts - und unsere Blauen ergehen sich in allen möglichen Verschwörungstheorien...

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 21.03.2018 13:15

Unser Bundesbasti hat anfangs auch gemeint, dass wir die neue Regierung nicht vorverurteilen sondern an ihren Taten messen sollen.... ich wette das bereut er mittlerweile.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 21.03.2018 15:43

Zitat: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen...

Matthäus 7:16 (Lutherbibel Übersetzung 1912)

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln?

Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte.

Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.

Ein jeglicher Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird ausgerissen und ins Feuer geworfen.

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Bergretter (2.319 Kommentare)
am 21.03.2018 12:11

So einen Finanzminister, der uns das Blaue vom Himmel und ein Nulldefizit versprochen hat, den hatten wir schon. Leider hat sich herausgestellt, daß die ganzen Versprechungen falsch waren. Vielleicht hat er aber auch den persönlichen Budgetüberschuss gemeint, man weiss es nicht. Und jetzt muß er sich - der Arme - noch immer mit den Gerichten herumschlagen.

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soling (7.432 Kommentare)
am 21.03.2018 11:56

Wenn jemand immer ungefragt dazwischenredet sagt man bei uns er hat keine Kinderstube. Herr Schieder schreit dauernd ungefragt dazwischen!

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snooker (4.419 Kommentare)
am 21.03.2018 11:55

Auch Schelling hat anfangs alles richtig erkannt, aber durchsetzen hat er wenig können.
Gescheitert ist er oft an der eigenen Klientel.
Ich wünsche dem neuen Finanzminister, dass er sich gegen die eigenen "Parteifreunde" besser durchsetzen kann.

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