Trump verliert auch seinen Sprecher
WASHINGTON. Sean Spicer, der umstrittene Sprecher von Präsident Donald Trump, hat seinen Rücktritt angekündigt.
Das teilte gestern die "New York Times" mit. Grund soll sein, dass Trump den Finanzinvestor Anthony Scaramucci zum Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses ernannt habe. Spicer habe den Präsidenten davor gewarnt und abgelehnt, unter diesem weiter als Sprecher zu fungieren.
Indessen wächst die Gefahr für Trump wegen der Untersuchungen des Sonderermittlers Robert Mueller in der Russland-Affäre. Sein Team sammle Material gegen die Ermittler, heißt es. Gesucht würde nach beruflichen und politischen Verbindungen, die Interessenkonflikte aufzeigen könnten. Ziel sei, Mueller zu diskreditieren oder sogar zu entlassen bzw. Ermittler wegen Befangenheit abzulehnen.