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SPD bekommt erstmals in 155 Jahren eine Parteichefin

21. April 2018, 00:04 Uhr
SPD bekommt erstmals in 155 Jahren eine Parteichefin
Andrea Nahles (SPD) Bild: APA

WIESBADEN. Spannend wird, wie hoch die Zustimmung für Andrea Nahles ist.

Am Sonntag werden die deutschen Sozialdemokraten Geschichte schreiben. Nach 155 Jahren werden sie erstmals eine Frau an die Spitze ihrer Partei wählen. Nur zwei Genossinnen bewerben sich auf dem Parteitag in Wiesbaden um den SPD-Vorsitz. Und sieht man einmal vom Putsch Oskar Lafontaines 1995 gegen Rudolf Scharping ab, werden die Delegierten darüber hinaus zugleich erstmals bei einer regulären Vorsitzendenwahl zwischen zwei Kandidaten wählen können.

Das Ergebnis steht so gut wie fest: Andrea Nahles wird sich bei den 600 Delegierten durchsetzen. Zwar wird die Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion von Simone Lange herausgefordert. Aber der Flensburger Oberbürgermeisterin werden keine Chancen eingeräumt. Die einzige Frage wird sein, wie groß der Rückhalt der Delegierten für Andrea Nahles ist.

Kurz vor dem Parteitag bekam Nahles allerdings eine herbe Umfrage-Ohrfeige: Laut dem "ARD-Deutschland-Trend" ist fast jeder zweite Deutsche (47 Prozent) skeptisch, ob Nahles geeignet ist, die SPD als neue Parteivorsitzende nach vorne zu bringen und die Partei wieder zu einen.

Auf Nahles wartet viel Arbeit: Der Sturz der SPD auf 20,5 Prozent bei der letzten Bundestagswahl und die quälenden Monate danach haben offenbart, wie groß die Orientierungslosigkeit der Partei ist. Tiefe innerparteiliche Gräben haben sich in der No-Groko-Debatte aufgetan, nicht nur programmatisch und strategisch, sondern vor allem auch emotional. Tief sitzt das Misstrauen der Basis gegenüber der Führung.

Jetzt gilt es, die Scherben zusammenzukehren. Zwei Jahre will sich die SPD Zeit nehmen für die Debatten über die Erneuerung ihrer Partei. Während die sozialdemokratischen Minister in der Großen Koalition den Koalitionsvertrag abarbeiten, will sich die Partei programmatisch völlig neu aufstellen.

Doch viel Zeit für parteiinterne Reformen bleibt nicht: Schon im Herbst stehen in Bayern und Hessen wichtige Landtagswahlen an. Der nächste Wahlkampf hat eigentlich schon begonnen.

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5  Kommentare
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1949wien (4.145 Kommentare)
am 25.04.2018 10:42

....warum solles den Deutschen mit ihren Parteichefs/innen besser gehen als uns in Österreich? (Kern, Strache, Haider, Pröll, Glawischnigg, Schüssel,.............).

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krokofant (810 Kommentare)
am 21.04.2018 10:38

Die bessere Wahl wäre Simone Lange, denn die hat Hirn, Herz und Verstand was bei Andrea Nahles fehlt.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 21.04.2018 09:59

Bätschi sag ich dazu und ab morgen kriegen sie in die Fresse...

https://www.welt.de/politik/deutschland/video169110882/Andrea-Nahles-Ab-morgen-kriegen-sie-in-die-Fresse.html

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.04.2018 11:41

jamei

hahahahahaha genau .. die Nahles ist sooooowas von primitiv traurig

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jamei (25.498 Kommentare)
am 21.04.2018 11:45

pepone....

SPD-Spitze halt - wie sagt man - es kommt nichts gescheiteres nach.... der Vorgänger war doch Schulz - der von der EU - oder?

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