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Libanesen können Strafe bei Vergewaltigung nicht mehr entgehen

Von nachrichten.at/apa, 16. August 2017, 17:20 Uhr
Vergewaltigung
Symbolbild Bild: colourbox.com

BEIRUT. Das libanesische Parlament hat auf öffentlichen Druck hin ein umstrittenes Gesetz gestrichen, das Vergewaltigern bei der Heirat ihrer Opfer Straffreiheit gewährte.

Das Parlament stimmte am Mittwoch dafür, den umstrittenen Paragrafen 522 des Strafgesetzbuchs zu Vergewaltigung, Entführung und Zwangsheirat zu streichen. Frauenrechtsgruppen hatten seit langem gegen das Gesetz protestiert.

Die Aktivistengruppe Abaad sprach von einem "Sieg für die Würde der Frauen". "Es ist nun nicht länger möglich, der Strafe für Vergewaltigung und gewaltsame und erzwungene sexuelle Handlungen zu entgehen", erklärte die Gruppe, die die Kampagne gegen das Gesetz angeführt hatte. Es hatte Vergewaltigern erlaubt, eine Strafe zu umgehen, wenn sie ihre Opfer heiraten.

Laut Aktivisten war die Praxis vor allem in ländlichen Regionen verbreitet. Genauere Informationen zur Zahl der Fälle liegen nicht vor. Erst vor zwei Wochen hatte das jordanische Parlament ein ähnliches Gesetz abgeschafft. Auch Tunesien hatte im Juli mit einem Gesetz zur "Beendigung aller Gewalt gegen Frauen" eine ähnliche strafrechtliche Bestimmung gestrichen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 17.08.2017 09:50

Libanon und Tunesien sind die am höchsten entwickelten arabischen Länder. Immerhin , es tut sich was bei den Muslimen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer zu geistigen Weiterentwicklung dieser Gesellschaften - mehr nicht.

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emanone (362 Kommentare)
am 17.08.2017 08:20

Hochkulturen die uns bereichern...

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 17.08.2017 07:41

Tunesien und Libanon!
Sind das nicht die Gegenden wo viele unserer Migranten herkommen?
Das heißt, es war bis jetzt gesetzlich gedeckt Frauen zu Vergewaltigen?
Jetzt wundert mich nichts mehr!

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 17.08.2017 12:03

ja, genau.
Und d.h. wir hätten sie bisher problemlos abschieben können.
Wir können ja Verbrecher, falls sie daheim hoch bestraft werden für ihre Taten, ja nicht abschieben *würg*

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 16.08.2017 19:33

gut so!!!!!
aber auch durführen!!!!!!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 17.08.2017 04:51

Nicht schlecht - jetzt müssen hohe Staper dünner Bretter gebohrt werden: das Bewusstsein in der Bevölkerung. Eine Voraussetzung ist jedenfalls geschaffen.

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