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Horst Seehofer macht weiter: "Das ist ein Traum"

Von Christine Zeiner, 25. April 2017, 00:04 Uhr
Horst Seehofer macht weiter: "Das ist ein Traum"
CSU-Chef und Ministerpräsident: Horst Seehofer Bild: APA/dpa/Kay Nietfeld

MÜNCHEN. Der CSU-Chef und Ministerpräsident wird aber nicht Spitzenkandidat im Bund.

Eigentlich hatte er etwas anderes angekündigt. Doch dass Horst Seehofer nun doch noch nicht genug vom Regieren hat, überrascht auch niemanden wirklich in Deutschland. Denn Seehofer steht gern im Mittelpunkt; er sieht sich als Leitwolf, der so leicht nicht zu ersetzen ist – schon gar nicht von seinem Rivalen Markus Söder. Der 50-jährige Finanzminister Bayerns arbeitet seit längerem daran, Seehofer nachzufolgen. Er wird noch eine Weile warten müssen.

"Ich will mich weiter in den Dienst dieses Landes stellen", sagte Seehofer am Montag, seit 2008 Chef der Christlich Sozialen Union (CSU) und "Landesvater". "Ich bin in meiner eigenen Heimat Ministerpräsident. Das ist ein Traum."

Er wolle sich allerdings in Zukunft auch entlasten und Aufgaben abgeben – auch, damit er nicht "alle zwei, drei Tage in Berlin" sein müsse. Das habe er auch mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) besprochen "und darüber war sie froh", sagte Seehofer verschmitzt.

Spitzenkandidat Herrmann

Die Beziehung Seehofer-Merkel ist nicht immer die Einfachste, was vor allem am CSU-Chef liegt. Er lässt kaum eine Gelegenheit aus, Spitzen auszuteilen. Allerdings braucht die CDU auch die kleine Schwester aus Bayern, denn zusammen treten sie zur Bundestagswahl an.

Der ehemalige Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber sagte, Seehofer sei "Zugpferd" und "stärkstes Kaliber" der Parteien. Das "Zugpferd" will allerdings diesmal nicht Spitzenkandidat für die Bundestagswahl sein. Diese Aufgabe soll Bayerns Innenminister Joachim Herrmann übernehmen.

Seehofer will sich im Herbst erneut zum CSU-Chef und 2018 nach der Landtagswahl zum Ministerpräsidenten wählen lassen. Konkurrent Söder sagte, er finde es gut, "dass wir jetzt dann Klarheit haben". Wenn Seehofer weitermache, "hat er meine ehrliche Unterstützung".

Wie lange will Seehofer denn nun aber noch weitermachen? Die Aussage vom Herbst 2013, im Jahr 2018 "definitiv" aufhören zu wollen, würde er so nicht wiederholen. "Ich mache keine Zeitangaben mehr. Auch auf etwaige Spekulationen mit ein, zwei Jahren gehe ich nicht ein."

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