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Asylanträge gingen 2017 in der EU um 44 Prozent zurück

Von nachrichten.at/apa, 18. Juni 2018, 19:27 Uhr
In Spanien gab es die größten Zuwächse.  Bild: (REUTERS)

BRÜSSEL. Die Zahl der Asylanträge in der EU ist 2017 um 44 Prozent gegenüber 2016 zurückgegangen.

Gab es 2016 noch 1.292.740 Antragsteller, reduzierte sich die Zahl laut Angaben von EASO (European Asylum Support Office) vom Montag auf 728.470 Anträge. Dabei ist die Entwicklung in den Staaten aber unterschiedlich.

Deutschland lag mit 222.560 Asylanträgen an der Spitze - wobei dies ein Rückgang um 70 Prozent von 745.155 aus 2016 bedeutete. Dagegen stieg die Zahl in Italien um fünf Prozent von 122.960 auf 128.850 leicht an. In Frankreich ging sie um 15 Prozent nach oben (von 84.270 auf 99.330).

Größter Anstieg in Spanien

Am meisten stiegen die Asylanträge in Spanien an (von 15.755 im Jahr 2016 auf 31.120 im Vorjahr - ein Plus von 98 Prozent. Anteilsmäßig noch höher liegt der Anstieg um Rumänien mit einem Plus von 156 Prozent - in absoluten Zahlen war dies eine Steigerung von 1.880 auf 4.815 Antragsteller.

Österreich lag mit 24.715 Asylanträgen im Vorjahr auf Rang acht unter den 28 EU-Staaten. Gegenüber 2016 gab es einen Rückgang um 42 Prozent (von 42.255 auf 24.715).

Weiterhin kamen die meisten Asylantragsteller aus Syrien (108.040). Das ist ein Rückgang um 68 Prozent gegenüber 341.985 Antragsteller aus 2016. Dann folgen Asylanträge aus Irak (52.625), Afghanistan (49.280) und Nigeria (41.775).

Seit 2013 mehr als 4,7 Millionen Asylanträge

Seit 2013 sind bis Ende April 2018 in der gesamten EU mehr als 4,7 Millionen Asylanträge gestellt worden. Von diesen wurden rund 1,7 Millionen Anträge in erster Instanz abgelehnt, geht aus Zahlen von EASO (European Asylum Support Office) vom Montag hervor. In Österreich gab es von 2013 bis Ende 2017 insgesamt 200.665 Asylanträge.

2013 waren es noch 17.500 Antragsteller, die in Österreich um Asyl ansuchten, 2014 stieg die Zahl auf 28.035 und 2015 am Höhepunkt der Flüchtlingskrise schnellte die Zahl auf 88.160 Asylantragsteller hoch. 2016 ging die Zahl in Österreich auf 42.255 zurück und 2017 gab es ein weiteres Absinken auf 24.715 Anträge.

In der EU - also in allen 28 Mitgliedsstaaten - gab es von 2013 bis April 2018 insgesamt 4.738.755 Asylanträge. 2013 waren es 464.505, 2014 stieg die Zahl auf 662.165 und 2015 erreichte sie mit 1.393.875 Asylanträgen den Höchstwert. 2016 waren es mit 1.292.740 nur geringfügig weniger, ehe 2017 eine Entspannung mit einer Reduktion auf 728.470 eintrat.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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vorsicht (3.441 Kommentare)
am 19.06.2018 09:52

sinnlose Meldungen die dem kleinen Mann suggerieren sollen das eh alles gut wird......
und die OON machen brav mit....
über 2,5Mrd Euronen zahlen wir jährlich - Geld das uns fehlt für unsere eigenen Bedürftigen...

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 19.06.2018 08:26

Sommerloch - Platzhalter, so kommen mir die Wiederholungen mit verschiedenen Überschriften vor.

Als bewusster Leser der OÖN-Qualitätszeitung fällt so etwas auf ...

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Flavius (465 Kommentare)
am 19.06.2018 10:05

Lieber OÖN Qualitätszeitung grinsen, kappierts endlich, Political Correctness schadet mehr als es nützt.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 19.06.2018 00:32

Noch immer sind die Zahlen auf einem sehr hohen Niveau zu 2015.
Viel zu hoch!

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