18 Staaten verkündeten Ausstieg aus Kohleenergie
BONN. Einigung bei Weltklimakonferenz in Bonn.
Eine globale Allianz bestehend aus 18 Staaten inklusive Österreich hat sich am Donnerstag auf der Weltklimakonferenz in Bonn zum Ausstieg aus der Kohle verpflichtet. An der "Powering Past Coal Alliance" sind unter anderem elf EU-Staaten, die Fidschi-Inseln, die auch die COP-23-Präsidentschaft innehaben, Mexiko und Kanada beteiligt. Ebenfalls dabei: einige US-Bundesstaaten.
Die Unterzeichner der Initiative verpflichten sich zu einem möglichst raschen Ausstieg aus der Kohle, einen konkreten Zeitplan gibt es nicht. Die Deklaration weist aber darauf hin, dass zur Verwirklichung der Klimaziele die Kohlephase in der EU und der OECD im Jahr 2030 und weltweit 2050 enden solle. Kanada kündigte den Kohlestopp 2030 an, Großbritannien für 2025. Auch Österreich hat seit 2015 einen Zeitplan.
2025 will der niederösterreichische Energieversorger EVN das letzte heimische Kohlekraftwerk Dürnrohr abschalten. Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) plant nun noch eine Beschleunigung: "Der Ausstieg soll schon 2020 erfolgen, mit den Betreibern wurde bereits gesprochen und das Thema ist auch Teil der Regierungsverhandlungen."
Kohle als Brennstoff gilt als ein enormer Antreiber des Kohlendioxid-Anstiegs und damit des Klimawandels. Der weltweite Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) wird 2017 aufgrund stärkerer Nutzung von Kohle als Brennstoff in China erstmals wieder steigen.
Was sind denn schon die Staaten
Stroffm und Steuern erfinden.
hurra!
Österreich könnt und tut es nicht.
Oweh.
Wie viel Kohleenergie hat denn "Österreich" zum Aussteigenkönnen?
Graz, zum Beispiel, ein großes Fernheizwerk, könnte durch ein vorhandenes umweltfreundlicheres Gasheizkraftwerk ersetzt werden und wird aus Kostengründen nicht gemacht. Kohle ist billiger.