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Dahoam is dahoam

09. November 2017 00:04 Uhr

Als ich in die Prameter Volksschule ging – das war in den frühen Sechzigerjahren des vergangenen Jahrtausends –, schrieb ich in das Stammbuch meiner Cousine Vroni folgende Verse: "Liebe deinen Heimatort, / Gehe niemals von ihm fort. / Lieb ihn jeden Tag auf’s Neu’! Bleibe deiner Heimat treu!"

Woher ich diese heimattreuen Zeilen hatte, weiß ich nicht mehr. Sie gefielen mir aber sehr und waren ehrlich gemeint. Es schien mir ausgeschlossen, mein Dorf zu verlassen, und als wir ein Jahr später in die Weltmetropole Ried im Innkreis übersiedelten, heulte ich Rotz und Wasser. Ich fühlte mich entwurzelt, vertrieben, ausgesetzt. Zumindest am Anfang.