Andrea Dovizioso: Aus dem Schatten des "Dottore"
In seinen Adern fließt Benzin, flatternde Nerven sind ihm fremd, das Rampenlicht ist nicht sein vorrangiges Ziel. "Es ging mir nie darum, geliebt zu werden. Ich fahre nur um Ergebnisse", sagt Andrea Dovizioso, jener Hochgeschwindigkeits-Freak, der sich gestern in Spielberg zum Moto-GP-Sieger gekrönt hat.
Sollte sich der mittlerweile 31-Jährige aus Forlimpopoli, einer 13.000 Einwohner zählenden Gemeinde in der Emilia-Romagna, heuer zum Weltmeister krönen, würde sich sein Leben freilich schlagartig auf den Kopf stellen.
Ein Italiener, der auf einer im Moment pfeilschnellen italienischen Ducati in der Motorrad-Königsklasse triumphiert – so etwas hat es noch nie gegeben. Das würde ein ganzes Land narrisch machen. Trotz Valentino Rossi. Der "Dottore" ist in Sachen Beliebtheit nach
