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Wien zählt zu den zwölf gefährdeten Kulturstätten

17. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Wien zählt zu den zwölf gefährdeten Kulturstätten
So sieht das geplante Hochhaus am Wiener Heumarkt aus. Bild: APA/WERTINVEST

WIEN. Die "Europa Nostra", ein Verbund nicht-staatlicher Denkmalschutzorganisationen, zählt das historische Zentrum Wiens zu den zwölf am meisten gefährdeten Kulturerbestätten Europas.

Der Verband veröffentlichte anlässlich der Eröffnung des Europäischen Kulturerbejahres 2018 auch die Shortlist für die sieben am meisten gefährdeten Stätten.

Auf der Liste stehen unter anderem das Kloster und die Eremitage von Gareji in Georgien, das Schloss Sammezzano in der Toskana, die prähistorischen Höhlenmalereien in der Provinz Cadiz in Spanien und das griechische Waisenhaus auf der Prinzeninsel Prinkipo. Sie wurden aufgrund ihrer außerordentlichen Bedeutung für das kulturelle Erbe sowie ihrer unmittelbar drohenden Gefährdung ausgewählt.

Das historische Zentrum Wiens wurde im vergangenen Juli von der UNESCO auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. Grund ist das geplante Hochhaus am Heumarkt, das mit einer Höhe von 66 Metern das Innenstadtensemble nach Ansicht der UNESCO maßgeblich beeinträchtigt. Österreich – der offizielle Vertragspartner der UNESCO – hat noch bis 1. Februar Zeit, dem Welterbekomitee ein Update über den Erhaltungszustand der Welterbestätte zu übermitteln.

Sollte an den Plänen unverändert festgehalten werden, droht als nächster Schritt die Aberkennung des 2001 verliehenen Welterbestatus. Die UNESCO verlangt unter anderem die Reduktion des Turms auf höchstens 43 Meter. Die Entscheidung über den Welterbestatus trifft das Welterbekomitee bei seiner nächsten Sitzung von 24. Juni bis 4. Juli in Bahrain.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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oneo (19.368 Kommentare)
am 17.01.2018 20:35

Die Grünen und der Blade haben da in letzter Zeit schon vorgesorgt, daß dies so sein wird. Aber Hauptsache es bleibt Grinzing erhalten.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 17.01.2018 19:06

Gemach, da haben halt die üblichen Österreich-Denunzianten aus der "Szene", diesfalls der Weana StadtbildbesorgnisträgerInnen, wie üblich "in Ausland" wieder eine Hilfe angeleiert, der die weitgehend unbekannten "Ausländer" wie stets gerne mit ihrer medialen Besorgnisspende nachgekommen sind.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 17.01.2018 13:16

Erneuerungswahnsinnige Architekten, gierige Investoren und Politiker mit offenen Händen sind der Garant dafür, dass historische Viertel der Abrissbirne zum Opfer fallen! In Deutschland gibt es so viele schöne historische Städte und bei uns wird alles niedergewalzt!

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( Kommentare)
am 17.01.2018 15:42

Wie gestern geschrieben: Dresden (alleine mit der mühevoll wiederaufgebauten Frauenkirche) hat mit Ignorieren der Warnung doch eine Brücke errichtet und damit den Status "Weltkulturerbe" verloren.
Möge dies eine Warnung an Wien sein.

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berni1 (356 Kommentare)
am 17.01.2018 12:36

Irgendwann ersticken wir in den alten Bauwerken die wir erhalten müssen.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 17.01.2018 11:59

Bei der weltweiten gleichen grauslichen Architektur schauts bald überall so aus, sogar die großen Konzerne mit ihren Logos sind in jeder Stadt dieselben, so ists eben beim internationalen Einheitsbrei und dem Zentralisierungswahn.

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