Klangwolke: Moby Dick lässt Linz erbeben
Heute um 20 Uhr beginnt die von den OÖN präsentierte Sparkasse OÖ Klangwolke im Donaupark Linz. Erzählt, vertont und gezeigt wird die Geschichte von "Moby Dick – Jagd bis vor die Tore von Linz".
Ablauf: Ab 19 Uhr erfolgt die Einstimmung auf die Klangwolke bei einem "Warm-up". Eine Komposition von Helmut Scheiber wird dabei die Geschichte Moby Dicks musikalisch erzählen. Gleichzeitig wird auf den LED-Leinwänden die Reise des Wals nach Linz gezeigt – mit Bildern, die bei einem Fotowettbewerb, bei dem sich Menschen mit einem Schaumstoffwal an verschiedenen Orten fotografieren, entstanden sind.
Besucher: Bis zu 100.000 Menschen werden im Donaupark zur Klangwolke erwartet.
Christine Maria Krenn: Die 37-jährige ehemalige Kunstturnerin bestimmt als Regisseurin über das Geschehen und zeichnet für die Choreografien verantwortlich.
Denkansatz: Wie passt eine Geschichte, die auf dem Meer spielt, nach Linz? Der riesige weiße Pottwal hat sich über viele Flussverästelungen in die Donau verirrt ...
Erzähler: Christian Brückner, der deutsche Synchronsprecher Robert De Niros leiht dem Hollywood-Star seit 1974 (Der Pate II) die Stimme. Er wird das Linzer Publikum bei der Visualisierten Klangwolke durch die Handlung führen.
Feuerwerk: Die Geschichte in Moby Dick endet mit dem Untergang des Schiffes – das wird bei der Klangwolke für das Feuerwerk genutzt. Vom Schiff aus gezündet soll kein "buntes Silvesterfeuerwerk" am Himmel funkeln, sondern ein "sehr archaisches, sehr stark an Explosionen erinnerndes Feuerwerk" die Menschen in seinen Bann ziehen, wie Produktionsleiter Roland Krenn verrät.
Geschichte: "Moby Dick" ist ein 1851 in London und New York erschienener Roman des amerikanischen Schriftstellers Herman Melville. Erzählt wird von der Fahrt des Walfangschiffes Pequod, dessen Kapitän Ahab hasserfüllt den weißen Pottwal Moby Dick jagt, der ihm ein Bein abgerissen hat.
Hoch hinaus geht es heuer bei der Klangwolke. Geturnt und getanzt wird auf Kränen und auf Airtrack-Bahnen, die die Athleten hoch in die Luft wirbeln lassen. Auch Flyboarder und Jetski-Fahrer sind mit von der Klangwolken-Partie.
Idee: Die Idee, Moby Dick als Klangwolke zu inszenieren, spukte schon lange in Christine Krenns Kopf herum. Ursprünglich hätte sie die Geschichte für eine Kinderklangwolke adaptieren wollen.
Jagd bis vor die Tore von Linz: So lautet der Untertitel der von den OÖNachrichten präsentierten Visualisierten OÖ Sparkasse Klangwolke 2017.
Klammer: Als Klammer für die Menschen der Stadt, egal wo sie geboren sind, egal welchen Alters und egal welcher Gesellschaftsschicht sie angehören, schätzt Bürgermeister Klaus Luger (SP) die Klangwolke.
LED: Die Besucher können dem Geschehen auf hundert Quadratmetern LED-Wänden, aufgeteilt auf drei Screens, folgen.
Musik steuert die Marktmusikkapelle Haag am Hausruck bei. Die Musiker vertonen Stephen Melillos Orchesterwerk "Ahab!" und sind bei der Klangwolke bei einem Halbplayback nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen.
Nachklangwolke: Im Donaupark wird in der Sandburg beim Brucknerhaus ab 21 Uhr weitergefeiert. "Eugene the Cat" wollen mit ihren gemischten Electro-Swing und Jazz-Rhythmen die Lust auf Tanzen und Party wecken.
Open-Air-Spektakel: Die Klangwolke stellt die größte Freiluft-Kulturveranstaltung Österreichs dar.
Parken: Das Abstellen der Pkw am Gelände des Urfahraner Markt ist (noch) erlaubt. Nur während der Klangwolke selbst (20 bis 21 Uhr) ist das Aus- und Einfahren nicht gestattet.
Queequeg ist Kannibale und eine der Figuren im "Moby Dick"-Roman Herman Melvilles. Weil das aber, so wie die Geschichte Moby Dicks allgemein, nicht vielen Menschen bekannt ist, haben sich die Verantwortlichen dafür entschieden, keine Interpretation des "Moby-Dick"-Stoffes zu zeigen, sondern ganz nahe am Original zu bleiben.
Regen: Es wird grundsätzlich ein sehr schöner Samstag, doch ausgerechnet am Abend könnte der eine oder andere kurze Regenschauer und Westwind das Fest trüben. Deshalb: Regenschutz vorsichtshalber mitnehmen.
Stapler: Sechs Stapler werden am Donauufer in luftiger, für alle sichtbarer Höhe die Dynamik der Meereswellen nachempfinden.
Trinken: Erstmals übernimmt die Good-Karma-Gastro-Familie mit der Sandburg als Hauptstützpunkt die Gastronomie, geöffnet ist das Sandburg-Gelände ab Mittag. Neu sind Bauchladen-Verkäufer, die durch die Besucherreihen marschieren und Getränke anbieten.
Übertragung: Zum ersten Mal wird ein Livestream mit einer 360-Grad-Ansicht zur Verfügung gestellt – über den Facebook-Kanal von Helix Event werden Inszenierungen ausgestrahlt.
Verkehr: Erfahrungsgemäß wird es auf den Straßen eng, das Benützen öffentlicher Verkehrsmittel ist in jedem Fall anzuraten.
Wal: Die Darstellung des Wals ist für die Erdenker der Klangwolke eine der größten Herausforderungen. Am Anfang wird das Tier nur zu hören sein, kurz danach werden die Zuschauer weiße Lichtflecken wahrnehmen. Später ist eine Wasserfontäne zu sehen, es tauchen Walflossen aus der Donau auf und am Ende ist Moby Dick auf Grund seiner Erhabenheit sogar in der Luft zu sehen.
X, Y und Ziel: Die Aufführung von "Moby Dick" in vielen verschiedenen Städten, so lautet zumindest das Ziel der beiden Klangwolken-Verantwortlichen Christine und Roland Krenn. "Unser Moby Dick hätte das Potenzial, auf Tour zu gehen – das könnte in jeder größeren Stadt mit einem Fluss aufgeführt werden", sagt Christine Krenn.
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Mal zum Thema, statt sich gegenseitig als Poster zu bekriegen:
Heuer wurde (endlich wieder mal) ein verständlicher Handlungsstrang eindrucksvoll vom Sprecher (nicht kongruent: in Perspektive eines Matrosen vom invaliden Kapitän aus dem Mastausguck) erzählt, der abwechslungsreich mal auf einem fernen Schiffscontainer (zwecks Erkennbarkeit mit Großbild auf den Videowalls) immer wieder mal turnerisch auf 4 Hubstaplern am Ufer visualisiert wurde. Garniert mit Jetski-Akrobaten, Hubschrauber-Wal und immer wieder vielen Wasserfontänen und Einspielen vorgefertigter Szenen.
Dass das Orchester (teil mit Playback) auf´s Schiff verlegt wurde - anstatt fernab abgeschottet im Brucknerhaus dahinzuvegetieren - tat gut. Die raue See konnte auch gut mit dem aufziehendem, frischen Wind und gischtigen Wasserspritzern aus den Fontänen gefühlt werden.
Das Ende war dann - the same procedure as every year - ein bombastisches Feuerwerk, als das Schiff unvermittelt "unterging".
Was ich nicht so gelungen fand, war, dass der Hauptsponsor (gutgemeint) unzählige Papiersackerl mit Chips und Saftpackerl ausgab.
Da gab es dann zu wenig Ressourcen bei den Abfallkörbe (schon am Weg vom Hauptplatz zur Veranstaltung gingen diese in Bergen dieser Tüten unter) und die Donaulände selbst wurde somit - dank dem undisziplinierten Wegwerfen und Liegenlassen - zur unendlichen Müllhalde.
Dem Co-Sponsor wird der Abfallberg nach dem großen Aufräumen freuen...
@pepone
Tag Täglich kommen von Dir NUR NEGATIVES im Forum
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ich empfehle dir einmal ein Buch von Dale Carnegie zu lesen oder ein Kurs zu besuchen
Was Du alles von Dir gibst und vorschlägst, kannst auch im Altersheim ablassen, dort sind viele Deiner Altersgeschädigten.
dort sind die Alten immer noch gescheiter als DU !
@SRV
Oneonanieren Sie einfach weiter am Bachlberg, Sie werden niemandem fehlen...
Wer sagt, daß ich z.Z. am Bachlberg bin, Du Troll?
Eine kurze Zusammenfassung vom Roman Moby-DickBitte anklicken
100 000 werden gespannt die Vorstellung genießen und wieviel werden nach diesem Spektakel enttäuscht nach Hause gehen?
oneo
Tag Täglich kommen von Dir NUR NEGATIVES im Forum .
ich empfehle dir einmal ein Buch von Dale Carnegie zu lesen oder ein Kurs zu besuchen damit du lernst was POSITIVEN Gedanken überhaupt bedeuten , UND DAS ES SOWAS GIBT !
Oneonanieren Sie einfach weiter am Bachlberg, Sie werden niemandem fehlen...
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Eigentlich - aber das kann ja noch nachgeholt werden - wäre seine Lebensgeschichte einmal ein ausführlicher Artikel in den OÖN wert.
Mit cineastischen Grüßen
Werner F. Lorenz
Moby Dick von A bis Z: Queequeg
Schön, dass der imho gar nicht so unbekannte Queequeg Erwähung findet. Auch wenn dies nur der Tatsache geschuldet ist, dass den Journalisten kein anderer Begriff für den Buchstaben Q untergekommen ist. Mir ist nur nicht klar, ob die Figur des Queequeg nun vorkommt oder nicht: "eine der Figuren im "Moby Dick"-Roman", "Weil das aber ... nicht ... bekannt ist, ...", "... entschieden, ... ganz nahe am Original zu bleiben." Ja, was nun?
Was aber den werten Redakteuren leider entgangen oder - noch mehr leider - keine Erwähnung wert ist, ist die Tatsache, dass der Darsteller des Queequeg im der klassischen Verfilmung von John Huston aus 1956 sehr starke Verbindungen zu Oberösterreich hat: Friedrich von Ledebur wohnte bei seiner Mutter in Alkoven, verbrachte nach vielen abenteuerlichen Jahren des Reisens hier auch seinen Lebensabend und ist am Alkovener Friedhof bestattet.
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