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Was wirklich hilft gegen nächtliches Schnarchen

Von Claudia Riedler, 24. November 2017, 00:04 Uhr
Was wirklich hilft gegen nächtliches Schnarchen
Nase zuhalten oder sanft anstoßen – das bewirkt nur, dass der Schnarcher aufwacht oder sich zur Seite dreht. Bild: (colourbox.de)

Bei leichterem Schnarchen können schon einfache Maßnahmen wirken: Nach 18 Uhr kein Alkohol, Gewichtsreduktion und nicht auf dem Rücken schlafen.

"Ab 65 schnarchen fast alle, da holen auch die Frauen auf", sagt Primar Josef Bolitschek, Leiter der Pneumologischen Abteilung im Ordensklinikum Elisabethinen in Linz. Vorher seien die Männer in der Überzahl. Das zeigt auch die Aktion von Life Radio "So schnarcht Oberösterreich", bei der bisher vor allem Frauen die Schnarchgeräusche ihrer Männer aufnehmen und an den Sender schicken (siehe unten).

Schnarchen ist ein Geräusch beim Einatmen, das entsteht, wenn die oberen Atemwege eingeengt sind. Problematisch werde es, wenn es zu Atemstillständen während des Schlafens komme. Dann spricht man vom Schlafapnoe-Syndrom.

"Die meisten bemerken das gar nicht und überschlafen ihre Aussetzer. Deshalb ist es oft auch die Partnerin oder der Partner, die den Patienten zu uns ins Schlaflabor schickt", sagt Primar Bolitschek.

Während einer Nacht im Schlaflabor werden Herzfrequenz, Schnarchgeräusche, Sauerstoffsättigung und vieles mehr gemessen und aufgezeichnet. Danach wird über die Therapie entschieden. "Bei schwerer Apnoe ist eine Atemmaske, die während des Schlafens getragen wird, die beste Therapie. Nach ein bis zwei Nächten fühlen sich die Patienten viel besser. Deshalb wird diese auch gut angenommen", sagt der Facharzt. Wer unter Schlafapnoe leidet, ist während des Tages ständig müde, kann plötzlich einschlafen und hat Konzentrationsstörungen. Auch Bluthochdruck, Herz-Rhythmus-Störungen, Potenzprobleme oder Morbus Parkinson können die Folge sein.

Bei leichterem Schnarchen können aber einfachere Maßnahmen wirken: nach 18 Uhr kein Alkohol, Gewichtsreduktion und nicht auf dem Rücken schlafen. Auch Schlaftabletten würden laut Bolitschek die Atemstillstände begünstigen.

Wenn Kinder schnarchen und auch nächtliche Atemstillstände haben, können vergrößerte Rachenmandeln oder eine Nasenscheidewand-Verkrümmung Ursachen sein. "Dann muss operiert werden", sagt der Primar. Er rät Eltern, zum HNO zu gehen, wenn Kinder anhaltend schnarchen.

 

So schnarcht Oberösterreich

Life Radio fordert derzeit seine Hörerinnen und Hörer auf, das Schnarchen des Partners zu schicken – per WhatsApp-Voice an 0664 4040409. Jeden Morgen wird ein "Schnarcher" vorgestellt und die Aspekte des Schnarchens besprochen. Zu gewinnen gibt es Matratzen und eine Nacht im Schlaflabor im Ordensklinikum.

 

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1  Kommentar
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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 24.11.2017 04:09

und was macht ein schicht-tschinäula, der TAGSÜBER schläft & schnarcht ??
hier wird bei den infos diskriminiert, gebts in der redaktion also bissl acht, viele arbeiten nämlich auch in der nacht !

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