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OÖN-Gesundheitstour: Impfen nützt Jung und Alt

Von Dietlind Hebestreit, 17. März 2018, 00:04 Uhr
OÖN-Gesundheitstour: Impfen nützt Jung und Alt
Ärztlicher Leiter Tilman Königswieser (v.l.), Barbara Rohrhofer (OÖN), Primar Dieter Furthner auf dem Podium Bild: Alexander Schwarzl

Im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck brachen Experten eine Lanze für heimische Impfprogramme.

Wer sich impfen lässt, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch seine Angehörigen und überhaupt alle Mitmenschen. Das war der Tenor bei der jüngsten OÖN-Gesundheitstour am Donnerstagabend im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. "Wenn Sie als gesunder, junger Mensch zum Beispiel die echte Grippe bekommen, überleben Sie das wahrscheinlich. Sie bringen damit aber auch ihre Kinder oder ihre betagten Eltern in Gefahr. Kinder kann man im ersten Lebensjahr etwa nicht gegen Masern, Mumps oder Röteln impfen", erklärte der Ärztliche Leiter des Klinikums und Gastgeber des Abends, Tilman Königswieser.

Impfbefürworter

"Ich habe in meiner Kindheit noch Menschen kennengelernt, die Kinderlähmung hatten und behindert waren. Auch deshalb ist impfen für mich selbstverständlich. So bin ich seit 25 Jahren gegen Grippe geimpft", outete sich gespag-Vorstandsdirektor Karl Lehner als Impfbefürworter und zeigte seinen digitalen Impfpass ins Publikum. Dem schloss sich auch Christian Schwarz, Regionalleiter der Uniqa-Versicherung und Sponsor der OÖN-Gesundheitstour, an: "Ich bin von berufswegen viel im Ausland. Auf Fernreisen ist es unerlässlich, dass man geimpft ist. Weil ich gerne in den Wald gehe, ist auch die Zeckenimpfung für mich besonders wichtig, das Thema ist wirklich ernst zu nehmen."

"Als Ärzte ist es unsere Pflicht, über die Risiken, aber auch über den großen Nutzen von Impfungen aufzuklären, wir müssen da Überzeugungsarbeit leisten", sagte Königswieser. Von einer generellen Impfpflicht hält der Kinderarzt deshalb nichts. Für einzelne Berufsgruppen sei eine Verpflichtung aber schon sinnvoll. So sind die Mitarbeiter im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck verpflichtend geimpft. "Wir haben damit vor drei Jahren begonnen. Diese Vorsichtsmaßnahme dient dem Schutz der Schwächeren", so Königswieser. Warum die Menschen in den vergangenen Jahren impfmüde geworden sind, erklärte Primar Dieter Furthner vom Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck so: "Die Leute sehen und kennen die Krankheiten, gegen die geimpft wird, nicht mehr. Dabei spricht die Kosten-Nutzen-Rechnung so eindeutig für das Impfen."

Nach der Grundimmunisierung im Kindesalter sollten auch Erwachsene ihren Schutz in regelmäßigen Abständen erneuern lassen. Für Kinderlähmung beträgt der zeitliche Abstand zum Beispiel zehn Jahre, bei der FSME-Impfung fünf Jahre.

Besonders die Senioren seien laut Furthner bei dem Thema eine wichtige Zielgruppe, weil bereits ab dem 50. Lebensjahr die Leistung des Immunsystems abnimmt. Neben den üblichen Auffrischungsimpfungen sollten ältere Menschen sich auch konsequent vor Grippe und Pneumokokken schützen.

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