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Naturheilmittel bei Darmproblemen: Moor zum Trinken

Von U. Griessl, 10. Mai 2017, 00:04 Uhr
Naturheilmittel bei Darmproblemen: Moor zum Trinken
Nicht nur bei Rheuma und Gelenksproblemen hilft Moor, innerlich angewandt, soll es auch bei Magen-Darm-Problemen heilende Wirkung haben. Bild: colourbox.de

"Das schwarze Gold" wird nicht nur äußerlich angewendet, gereinigt wird es nun auch zum Einnehmen angeboten. Ein Arzt erklärt, wann Trinkmoor Sinn ergibt.

Schon seit Jahrhunderten wird Moor als Heilmittel verwendet – vor allem wegen seiner wärmenden Eigenschaften. Bei Rheuma, Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen schwören viele auf die wohltuende Wirkung des "schwarzen Goldes". Die Inhaltsstoffe haben zudem einen antibakteriellen Effekt und werden als Bad bei gynäkologischen Problemen verwendet.

In Apotheken stehen mittlerweile auch Moorprodukte in den Regalen, die zur inneren Anwendung gedacht sind. Auf den ersten Blick wirkt es befremdlich, dunkelbraunes bis schwarzes Moor zu trinken. "Da es jedoch speziell aufbereitet und in Geschmack und Geruch neutral ist, ist es mit lauwarmem Wasser verdünnt durchaus genießbar", sagen Apotheker.

Das Moor enthält wertvolle Inhaltsstoffe wie Mineralien, Spurenelemente, Harze, ätherische Öle, Eiweißverbindungen und Huminsäuren, die den Organismus stärken sollen. "Konkret eignet sich Trinkmoor vor allem zur Darmsanierung, zur Erhaltung des Immunsystems sowie zur Regulation des Säure-Basen-Haushalts", sagt der Allgemeinmediziner Wolfgang Wührer.

Naturheilmittel bei Darmproblemen: Moor zum Trinken
Wolfgang Wührer, Allgemeinmediziner

Der Salzburger hat sich intensiv mit der Wirkung von Moorprodukten zum Einnehmen auseinandergesetzt und verordnet diese Patienten, die an Problemen mit dem Verdauungssystem leiden. Trinkmoor wirke sich bei diesen Leiden positiv aus, weil es überschüssige Magensäure binde und dadurch Sodbrennen lindere. Zudem rege es den Stoffwechsel an. Auch gravierendere Erkrankungen wie Gastritis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Darmdivertikel und chronischer Durchfall können laut Wührer mit Moorprodukten zum Einnehmen unterstützend behandelt werden. "Sie können zusätzlich zur Therapie gefahrlos eingenommen werden, denn sie haben keine Nebenwirkungen", sagt Wührer. Er betont aber auch: "Als Ersatz für Medikamente eignen sie sich nicht."

Naturheilmittel bei Darmproblemen: Moor zum Trinken
Bild: VOLKER WEIHBOLD

Inhaltsstoffe von Moor

Moor setzt sich aus mehr als 350 verschiedenen Pflanzen, Heilkräutern, Früchten, Samen, Bäumen und Blättern zusammen, die sehr langer Zeit in stehenden Gewässern versunken sind. Der Umwandlungsprozess dieser Pflanzen in Torf dauerte 10.000 bis 15.000 Jahre. Diese biochemische Transformation wurde durch Mikroorganismen unter Luftabschluss eingeleitet.

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1  Kommentar
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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.05.2017 14:17

das BESTE Mittel für den Darmtrakt ist SAUERKRAUT ... zwinkern

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