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Hilfe, Herr Doktor, mein Kind ist krank!

Von Dietlind Hebestreit, 06. Juni 2018, 00:04 Uhr
Hilfe, Herr Doktor, mein Kind ist krank!
Fieber messen sollte man nur, wenn das Kind krank wirkt. Bild: colourbox.de

Ein Kinderarzt, ein HNO-Spezialist und ein Urologe beantworteten bei der jüngsten OÖN-Gesundheitstour im Ordensklinikum Barmherzige Schwestern Linz Gesundheitsfragen.

Fieber ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. Welche Erkrankungen dahinterstecken können, erfuhren Besucher beim Talk mit drei Experten bei der jüngsten OÖNachrichten-Gesundheitstour im Ordensklinikum Barmherzige Schwestern in Linz. Ihr Fachwissen stellten Kinder-Primar Martin Henkel, HNO-Oberarzt Wolfgang Schneidinger und Urologie-Primar Josef Oswald zur Verfügung. Hier eine kleine Auswahl der Fragen und Antworten, die sich an diesem Abend um viele verschiedene Kindergesundheits-Themen drehten:

 

Ist ein Fieberkrampf gefährlich?

Nein, aber er schaut schlimm aus: Das Kind wird durchgeschüttelt, läuft blau an und hört kurzzeitig auf zu atmen. Ein Fieberkrampf tritt nicht auf, wenn das Fieber besonders hoch ist, sondern wenn es besonders schnell ansteigt.

Hilft Homöopathie gegen Fieber?

Wir empfehlen eher Hausmittel wie Wickel, damit kann man viel erreichen.

Muss man bei einer Halsentzündung ein Antibiotikum geben?

Bei einer eitrigen Angina empfiehlt sich das; nicht aber bei jedem Racheninfekt. Bei einem Abszess kann eine entlastende Operation notwendig sein.

Warum ist eine Mandeloperation bei Erwachsenen oft schlimmer als bei kleinen Kindern?

Beim Erwachsenen sind die Mandeln rauer und mehr vernarbt, sie verlieren im Alter auch an Bedeutung. Da muss man mit mehr Nachdruck operieren und es können eventuell stärkere Schmerzen auftreten. Generell gilt: Nach einer Mandeloperation sollte man vorsichtig sein, denn es können Nachblutungen auftreten.

Mein Kind ist ständig krank. Muss ich mir Sorgen machen?

Sechs bis acht Infekte pro Jahr sind ganz normal – besonders in der kalten Jahreszeit. Nur bei mehreren schweren Erkrankungen muss man an einen Immundefekt denken.

Was tun, wenn mein Kind immer Schnupfen hat?

Gerade um diese Zeit sollte man an eine Allergie denken. Ein Haut- oder Bluttest gibt Auskunft.

Muss man eine Phimose (Verengung der Vorhaut) operieren?

Bis zum zweiten, dritten Lebensjahr ist das ganz normal. Wenn sich nichts entzündet, sollte man die Vorhaut in Ruhe lassen. Früher hat man schon früh operiert, heute ist das nicht mehr üblich.

Wenn mein Kind auf eine Impfung mit Fieber reagiert, soll man das senken?

Meist ist das Fieber nicht hoch, jenseits der 38,5 bis 39 Grad kann man aber ein Zapferl geben. Bei der Masern-Mumps-Röteln-Impfung tritt Fieber erst nach einer Woche auf.

Was ist zu tun, wenn mein Kind hustet?

Man kann schleimlösende Mittel geben, außerdem mit Kochsalzlösung inhalieren und feuchte Tücher im Raum aufhängen. Wenn ein Kind länger hustet, sollte man es vom Arzt abhorchen lassen.

Soll ich bei meinem Kind regelmäßig Fieber messen?

Die Temperatur zu kontrollieren ist nur dann sinnvoll, wenn sich das Kind krank fühlt.

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5  Kommentare
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Ilse03 (1 Kommentare)
am 16.06.2018 23:41

Wadenwickel bei hohem Fieber sind eine sinnvolle ergänzende Maßnahme. Durchschlagende Erfolge bei unterschiedlichsten Krankheitsbildern erzielten wir in unserer Familie mit Hilfe der Homöopathie.
Die rein symptomatische Behandlung der Schulmedizin hat sich aus meiner Erfahrung insbesondere mit unseren Kindern als Einbahnstraße erwiesen. Wir sind betreut durch eine sehr erfahrene Ärtzin und Homöopathin und konnten Krankheitsbilder wie Magen-Darm-Infekte, Grippe, Bronchitis, Mittelohrentzündung äußerst schnell, nachhaltig, nebenwirkungsfrei und sanft ausheilen. Das Asthma meines Mannes ist nach jahrelanger erfolglosen schulmedizinsichen Behandlung mit Hilfe der Homöopathie verschwunden. So wirken die Zuckerkügelchen!

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bigdean (97 Kommentare)
am 09.06.2018 12:52

Um auf den vorherigen Kommentar zu antworten: ich finde Homöopathie ist bereits die schonendere Behandlung. Der Großteil der Ärztinnen und Ärzte verschreiben sehr schnell Antibiotika "zur Sicherheit" oder verabreichen irgendein Medikament. Und ich persönlich, aber auch meine gesamte Familie, würden immer Homöopathie bei Grippe vorziehen. Wichtig ist nur, dass man dabei auch zu einem Profi geht und eine ausführliche Anamnese bekommt. Denn die am aller wichtigsten. Kann man auch online nachlesen beim Blog von homöopathie-verstehen.at wie wichtig eine Anamnese ist.
Deswegen lieber ein bisschen mehr Zeit bei der Suche nach einem passenden Arzt / Ärztin verbringen, als zum erst besten zu gehen zwinkern

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MarieClaude (2 Kommentare)
am 10.06.2018 10:05

Auf Homöopathie-Hokuspokus zu verzichten und einfach mit Wärmflasche ins Bett gehen käme Ihnen nicht in den Sinn? Was sollen die Zuckerkügelchen denn bringen? Ich würde nie, also wirklich niemals! zu einem Arzt gehen, der Homöopathie anwendet, weil damit schon klar ist, dass der die gesamte Medizin nicht verstanden hat. Eine ausführliche Anamnese kann auch jeder seriöse Arzt machen. Vor allem zieht der dann die richtigen Schlüsse daraus. Kinder darauf zu programmieren, bei jedem Wehwehchen irgendwelche Substanzen einnehmen zu müssen, grenzt an Kindeswohlgefährdung.

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trude65 (142 Kommentare)
am 08.06.2018 12:30

Ich finde es wichtig, den Eltern auch eher schonende Behandlungen wie Homöopathie zu empfehlen. Meine Tochter war sehr skeptisch, aber es hat bei ihren Kindern sehr geholfen. Sie hat sich sehr viel im Internet auf Homöopathie-verstehen.at informiert. Natürlich war sie dann bei einem Kinderarzt, der auf Homöopathie spezialisiert ist, denn auf eigene Faust bringt es nicht viel.

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MarieClaude (2 Kommentare)
am 10.06.2018 10:08

Homöopathie-verstehen.at wird durch die Homöopathielobby ins Netz gestellt und enthält Werbeaussagen, die wissenschaftlich nicht haltbar sind. Zur unabhängigen Information ist eher das Informationsnetzwerk Homöopathie zu empfehlen.

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