Ungeplante Hausgeburt: Familie bedankte sich bei Rettern
WIEN. Vor zwei Wochen haben Angelika (28) und Tomasz H. (30) eine aufregende Nacht erlebt: Sohn Marcel hatte es besonders eilig und kam noch in ihrer Wohnung in Wien-Donaustadt auf die Welt. Zwei Wochen später bedankten sie sich bei den Rettern.
"Plötzlich ging alles sehr schnell. Ich habe bemerkt, dass für die Fahrt ins Krankenhaus keine Zeit mehr ist", schilderte der Vater bei dem Zusammentreffen mit den Geburtshelfern der Berufsrettung die Situation. "Wir haben bereits eine Tochter. Dass die Geburt unseres Sohnes so schnell gehen würde, darauf war ich nicht vorbereitet." Tomasz H. wählte den Notruf 144, nach wenigen Minuten waren Einsatzkräfte der Rettung bei der Familie. Bei ihrem Eintreffen war bereits der Kopf des Buben zu sehen.
Vom Anruf bis zum ersten Schrei von Marcel hat es nur knapp zehn Minuten gedauert, berichtete die Rettung am Sonntag in einer Aussendung. Marcel erblickte am 10. März um 22.15 Uhr das Licht der Welt. Eltern und Sohn wurden dann in ein Krankenhaus gebracht. Tochter Maja (3) verschlief die aufregende Nacht und wurde von der herbeigerufenen Großmutter beaufsichtigt.