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Bleibt Peter Seisenbacher in Freiheit?

21. September 2017, 20:58 Uhr
Peter Seisenbacher  Bild: (GEPA pictures)

WIEN/KIEW. Die Ukraine geht von einer Verjährung der Delikte aus, eine Auslieferung nach Österreich ist fraglich.

Der zweifache Judo-Olympiasieger Peter Seisenbacher wird sich möglicherweise nie vor einem österreichischen Gericht wegen der gegen ihn erhobenen Missbrauchsvorwürfe verantworten müssen.

Denn die Behörden in der Ukraine, wo Seisenbacher am 1. August festgenommen worden war, gehen von einer Verjährung der Delikte aus. Wie berichtet, wirft die österreichische Staatsanwaltschaft Seisenbacher vor, in einem Wiener Judo-Verein zwischen 1997 und 2004 zwei im Tatzeitraum unmündige Mädchen missbraucht zu haben.

Laut ukrainischem Recht sind diese Straftaten nach fünf bzw. zehn Jahren verjährt, wie es in einer der APA vorliegenden amtlichen Darstellung heißt. Sollte es bei der Sichtweise bleiben, wäre Seisenbachers Auslieferung nach Österreich unzulässig.

Seisenbacher, für den die Unschuldsvermutung gilt, war nach seiner Festnahme in der Ukraine am 1. August zwar in Auslieferungshaft genommen worden. Am 8. September entließen ihn die ukrainischen Behörden allerdings aus der Haft.

Nach Informationen des österreichischen Justizministeriums soll sich Seisenbacher nach wie vor in Kiew aufhalten, sein Pass soll ihm abgenommen worden sein.

"Dass er damals enthaftet wurde, kam für uns schon überraschend", sagte eine Sprecherin des Justizministeriums in Wien auf OÖNachrichten-Anfrage.

"Stehen in Kontakt mit Kiew"

Sie betonte, dass das Auslieferungsverfahren nach wie vor laufe. „Wir stehen in Kontakt mit Kiew und hoffen, dass die Entscheidung noch nicht endgültig ist.“ Das Grundproblem bestehe eben darin, dass sexueller Missbrauch laut ukrainischem Strafrecht nur ein „mittelschweres“ Delikt darstelle, das nach zehn Jahren verjährt sei.

Der Prozess gegen Peter Seisenbacher hätte am 19. Dezember 2016 in Wien starten sollen, diesem hatte sich Seisenbacher jedoch durch Flucht entzogen. (kri)

 

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10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
sznabucco (1.864 Kommentare)
am 23.09.2017 11:42

Es is a traurige Geschichte.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 23.09.2017 07:50

Er ist noch immer Unschuldig! Die Anschuldigungen müssen auch nicht der Wahrheit entsprechen, ist schon des öfteren vorgekommen, das sich irgend eine nicht beachtete wer Rächen will. Diese Hetze hat mit Rechtsstaatlichkeit wenig zu tun, ist halt Typisch österreichisch.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 22.09.2017 17:05

Aber ehrlich gesagt, glaubt jemand das der Typ Glücklich ist?

Unschuldig ist er vermutlich nicht, sonst wäre er nicht abgehauen und in der Ukrainer zu leben - ja warum nicht, wenn er zufrieden ist damit und was er hat - aber wenn er EU-Boden betritt ist er geliefert...

Er hat sich weiter in die Scheiße geritten, hier in Österreich ist weg vom Fenster wegen seines Verhaltens...

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Orlando2312 (22.250 Kommentare)
am 22.09.2017 10:57

Vom Olympia-Helden zur absoluten persona non grata. Welch eine beispielhafte Karriere auf die Seisenbacher da dazurückblicken kann.

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lesemaus (1.698 Kommentare)
am 22.09.2017 07:17

Soll die Ukraine ihn sich behalten,da kann er dann weiter schänden,aber die es braucht sich nachher keiner aufregen

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 22.09.2017 11:26

Ein Zeichen mehr für die EU - Reife dieses korrupten Staates.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 22.09.2017 06:19

wenn ohnehin die oftzitierte unschuldsvermutung gilt, was will man schinden ?
was versuchen die medien immer krampfhaft zu finden ??

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Russenverstand (718 Kommentare)
am 22.09.2017 06:19

Und in dieses Land pummpen die Eu und Amis Miliarden von $ weil Sie so Europäisch sind.Schnallt noch immer keiner dieser Eu Pfeifen um was es geht,aber über die Türkei schreien.

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kakr (447 Kommentare)
am 22.09.2017 06:12

Mooooment - nur damit ich das richtig verstehe: Grundlage für eine Auslieferung ist nicht die Rechtslage in dem Land entscheidend, im dem die Tat begangen wurde, sondern jenes Landes, in das der vermutliche Täter geflohen ist? Na prima! Die Ukraine empfiehlt sich damit als sicherer Rückzugsort für Kinderschänder aus aller Welt.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 22.09.2017 08:58

Ja, es scheint so zu sein, wenn man den Medien glauben darf - unglaubliche Tatsache!

Und das in der EU! Pfui!

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