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Wie man ein Bacherl anlegt

Von Karl Ploberger, 08. Juni 2018, 00:04 Uhr
Wie man ein Bacherl anlegt
Ein Brunnen im Garten schaut nicht nur schön aus, das Plätschern des Wassers ist auch eine tolle Geräuschkulisse.

Gießen und mehr: Wasser kann im Garten viele verschiedene Funktionen erfüllen; es ist auch ein tolltes Gestaltungselement.

Das heurige Gartenjahr beschert uns einen Sommer ab April. Vielerorts herrscht Trockenheit. Nur da und dort kommt es punktuell zu extremen Niederschlägen. Da wird dann das Wasser zum Sorgenkind. Generell ist das kühle Nass im Garten aber immer begehrter – abseits vom teuren Schwimmteich gibt es noch viele andere Möglichkeiten.

Gießen, gießen und nochmals gießen – das steht seit Wochen auf dem Programm. Doch das Wasser hat auch eine große Bedeutung als Gestaltungselement im Garten. Der Brunnen, der mit einer Minipumpe eine glucksende Geräuschkulisse schafft, ist genauso gefragt wie ein Quellstein.

Immer gilt: Der Vorratsbehälter sollte groß genug sein. Beim Brunnen wirklich tiefe Steinbehälter wählen, damit sich das Wasser nicht zu stark erwärmt. Beim Quellstein (auch liebevoll oft Sprudelstein genannt) liegt der Speicher unter der Erde. Wichtig ist das regelmäßige Nachfüllen, damit die Pumpe nicht trockenläuft.

Besonders attraktiv sind kleine Bachläufe, bei denen man vom Teich das Wasser pumpt. Ganz wichtig: Die Pumpe sollte niemals am Boden des Teichs platziert werden (dort sammeln sich die Nährstoffe), sondern im obersten Drittel. Besonders interessant sind neue Wasserschalen. Diese Schalen, genannt "Flowform", erzeugen im Wasser das Strömungsverhalten einer liegenden Acht. Das bewirkt einen extrem großen Sauerstoffeintrag und eine große Reinigungskraft. Außerdem erzeugt dieser Bachlauf aus Schalen ein beruhigendes Fließgeräusch.

So wird richtig gegossen

Auf dem Balkon und auf der Terrasse: Gegossen wird am besten am späten Nachmittag, damit die Blätter noch abtrocknen können. Die feuchte Erde über Nacht ermöglicht den Pflanzen aber dann ein "Durchatmen".

Im Garten: Hier heißt es zunächst einmal Mulchen. Wenn die Beete stark mit organischem Material (wie Rasenschnitt) bedeckt werden, bleibt die Feuchtigkeit im Boden. Das durchdringende Wässern erfordert übrigens eine Menge von etwa 20 Litern pro Quadratmeter, das sind gut zwei Gießkannen voll! Wichtig: Besser alle paar Tage intensiv wässern als täglich nur oberflächlich. Beim Mähen das Messer nicht zu tief einstellen. Stufe IV ist im Sommer ideal.


Der Frühsommer ist da! Das ist jetzt zu tun

Das Gartenjahr schreitet extrem schnell voran. Mit der Rosenblüte sind wir bereits im Frühsommer angelangt.

Narzissen sind nun soweit eingezogen, dass die gelben, unschönen Blätter abgeschnitten werden können.

Bei den Tulpen dauert es meist noch. Hier nur die Stängel einkürzen. Würde man die Blätter entfernen, gibt es im kommenden Jahr keine Blüte. Stehen die Pflanzen in Beeten, die gegossen werden, besser ausgraben und trocken lagern. Tulpen benötigen im Sommer eine Trockenperiode.

Pfingstrosen sind großteils verblüht. Niemals die Blätter abschneiden, sondern – wenn überhaupt – nur die Samenstände. Belässt man sie, hat man im Herbst Dekoratives für den Trockenstrauß.
Balkon- und Kübelpflanzen düngen!

Im Gemüsegarten eine Extraportion Bio-Dünger (Brennnessel-Jauche) zu Gurken und Tomaten. Jetzt beginnt die Hauptwachstumszeit.

Hecken schneiden – aber aufpassen, dass die Vogelnester nicht mehr "bewohnt" sind.

Buchs gehört nun auch geschnitten – nicht in der prallen Sonne. Trübe Tage sind besser, sonst verbrennt das Laub. Auf Zünsler prüfen – bei Befall XenTari sprühen.

Blumenwiesen mähen und das Heu auf der Fläche gut abtrocknen lassen. Dann fallen die Samen der Kräuter und Blumen aus und blühen im kommenden Jahr wieder. Schnittgut später dann kompostieren.

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