Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Jetzt sind die Citrus hungrig nach Dünger

Von Karl Ploberger, 23. Juni 2017, 00:04 Uhr
Jetzt sind die Citrus hungrig nach Dünger
Bild: Ploberger

Zieht der Sommer ins Land, dann kommt Jahr für Jahr für viele die Lust auf Sonne, Strand und Meer.

Doch wozu in die Ferne schweifen, wenn man sich den Traum vom Süden auch daheim zaubern kann. Zitrone & Co machen es möglich. Damit sie wirklich gut wachsen, gibt es hier die besten Tipps.

So werden sie gepflanzt

Die Pflanzen des Südens sind Sonnenkinder. An einem vollsonnigen Platz fühlen sich die Pflanzen am wohlsten.

Entweder man nimmt handelsübliche Citruserde (sie enthält aus meiner Erfahrung meist zu wenig Lehm) oder mischt sie selbst: 1/3 lehmige Gartenerde, 1/3 Packungserde und den Rest mit etwas Kompost, Tongranulat und Quarzsand ergänzen. Biodünger sorgt dafür, dass die Pflanzen gesund wachsen.

Keine zu großen Töpfe verwenden. Oft kommt es dadurch zu Staunässe und die Pflanzen verlieren dann im Winter die Blätter. Lieber die Topf-in-Topf-Methode anwenden: Der kleine Topf mit dem Citrus wird in einem großen Topf platziert und rundherum mit Steinen gefüllt. So ist die Pflanze auch bei Wind standfest. Wer will, kann über den Steinen mit Erde auffüllen und mit Kräutern oder Blumen bepflanzen.

Jetzt sind die Citrus hungrig nach Dünger
Bild: Karl Ploberger

So werden sie gepflegt

Geschnitten werden die Citruspflanzen nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist. Ansonsten schneidet man nämlich immer entweder die Blüten- oder Fruchtansätze weg. Dennoch: Keine Angst vorm Schneiden. Alle Orangen und Zitronenbäumchen treiben rasch wieder aus. Reife Früchte gibt es übrigens ein Jahr nach der Blüte.

Citruspflanzen benötigen im Sommer in der Hauptwachstumszeit sehr viele Nährstoffe. Neben einer Grunddüngung im Frühjahr ist die wöchentliche Flüssigdüngung (im Juli sogar 2 x pro Woche) extrem wichtig.

Mit Mitte August sollte aber die Nährstoffzufuhr reduziert und später dann ganz eingestellt werden. So ist sichergestellt, dass die Pflanze nicht mit zu viel Schwung ins Winterquartier kommt. Auch das Gießen sollte ab September reduziert werden.

Im Winterquartier (ideal 5 bis 12 Grad und sehr hell) wird dann ganz wenig gegossen. Lieber einmal vergessen, als dass die Erde staunass wird! Dies führt nämlich zum Abfall der grünen Blätter, weil die Wurzeln faulen.

So werden sie geschützt

Auf Schädlinge achten! Schildläuse und Wollläuse gehören zu den lästigsten Citrusschädlingen. Zuerst mit Schmierseifenwasser abwaschen und danach sofort mit einem Bio-Spritzmittel auf Rapsölbasis (verstopft die Atemöffnungen der Schädlinge) einsprühen.

Blattläuse ebenfalls mit Schmierseifenwasser behandeln.

Manchmal machen sich Dickmaulrüssler über die Pflanzen her. Die Blätter sind dann an den Rändern angeknabbert. Da sollte man mit sogenannten Nematoden gießen, denn die Larven der Käfer leben in der Erde und richten dort einen noch größeren Schaden an.

mehr aus Garten

Wird der Kirschlorbeer jetzt auch aus Österreichs Gärten verbannt?

Viele neue Kinderbücher: Früh übt sich, wer ein Gärtner werden will

Stellen Sie Fragen an den Biogärtner!

6 grüne Trends: Das bringt das Gartenjahr 2024

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen