Wenn der Urlaub zur Neige geht: Lang lebe der Leberkäse
Laut dem Leberkäsereport, der im Auftrag von Gourmetfein erstellt wurde, trauern die Österreicher im Urlaub am meisten der gewöhnlichen, warmen Leberkäsesemmel nach.
Norbert M. aus Linz hat es getan. Andreas E. ebenso. Und auch Barbara L. konnte ihr Verlangen nach Leberkäse nicht zügeln. Alle drei Genießer leben oder arbeiteten im Ausland. Von Italien angefangen, über Indonesien bis nach Hawaii.
Die Anziehungskraft ferner Länder schmilzt jedoch oft nach wenigen Tagen wie ein cremiges Eis dahin. Spätestens dann, wenn der Gusto nach heimischer Kulinarik uferlos wird und die Gedanken bezirzt. Anders als vielleicht angenommen, ist es nicht das Schnitzelsemmerl, welches die unbefriedigenden Gelüste stillen soll. Laut dem Leberkäsereport, der im Auftrag von Gourmetfein erstellt wurde, trauern die Österreicher im Urlaub am meisten der gewöhnlichen, warmen Leberkäsesemmel nach.
Das market-Institut befragte dazu mehr als 1000 Männer und Frauen. 32 Prozent gaben an, die Semmel mit heißem Leberkäse am häufigsten zu vermissen. Weit abgeschlagen in der Snack-Bedürfnisskala liegen Wurstsemmel (16%) und Schnitzelsemmel (11%). Angesichts des hohen Verlangens nach Leberkäse – 1,3 Millionen Österreicher vertilgen ihn wöchentlich, manche sogar mehrmals die Woche – verwundert die Präferenz kaum.
94 Prozent der Befragten wissen zwar nicht, wie Leberkäse produziert wird, aber dennoch schwingen neben Geschmack, Frische und Kruste hehre Attribute wie Fleischqualität, Tierwohl, Geschmacksverstärker- und Gentechnikfreiheit als kaufentscheidende Motive mit.
Was bedeutet der Report nun für den kulinarischen Urlauber? Bevor die Sehnsucht nach Leberkäse zu groß wird und im Zweifelsfall die Gelüste mit qualitativ schlechten Produkten gestillt werden, darf im Urlaub keine Sehnsucht aufkommen, und man vertieft sich in die dortige Kulinarik. Dem Drang nach heißem Leberkäse kann spätestens zuhause nachgegeben werden. Wo? Silmbroth in Viechtwang oder Langwallner in Zell/Moos sind empfehlenswert.
https://www.youtube.com/watch?v=Mvy5Lp10QUU
Ich esse gern Leberkässemmeln. Aber wenn der Leberkäse so einen Farbe hätte, wie auf dem Bild und die Semmel solche Risse in der Kruste aufweisen würde (sprich aufgetaut und nachgebacken), dann würde das meine Freude beträchtlich mindern.
Nach einer Reise - der erste Gang zum Leberkässtandl - ist ein Muss für mich.
Die Abstinenz müsste ca ein Monat
lang andauern, dann schmeckt das
Schweinerne lang nicht mehr so gut
wie davor!
Im Übrigen kann man mit den Gewürzen
ein gezuckertes Putenfleisch würzen,
schmeckt ganz gleich!
Nicht einmal annähernd gleich, dafür mit bedeutend mehr Gicht fördernden Stoffen wie im Schweinderl.
Ein frischer warmer und nicht wie fast immer ein aufgewärmten leberkäs ist ein Gedicht.
Wenn das herauskommt ,was im Leberkäs drin ist,dann kommst du nimmer aussa.(sagt man zum "Hersteller")