Weinkeller auf dem Meeresboden
NIZZA. Winzer und Weinexperten an der Cote d‘Azur wollen herausfinden, ob die Lagerung im kühlen Nass dem Rebensaft gut tut und die Tropfen veredelt. Einiges spricht dafür.
Ein Jahr lang wurden 40 Meter unter der Wasseroberfläche, 120 Weinflaschen aus dem Anbaugebiet Bandol gelagert. Ausgangspunkt des Experiments sind Funde alter Weine in Schiffswracks. "Wir haben hunderte oder sogar tausende Jahre alte Amphoren gefunden, außerdem Flaschen mit Champagner oder Wein, die vor einigen Jahrzehnten versunken sind", sagt Jerome Vincent von der nationalen Tauschschule im südfranzösischen Saint-Mandrier. "Und die Menschen, die sie probiert haben, fanden sie sehr gut."
Die Winzer aus Bandol wollten der Sache auf den Grund gehen und versenkten 120 mit Wachsverschlüssen abgedichtete Flaschen für ein Jahr im Meer. "Weil es unter Wasser keinen Sauerstoff gibt, wird der Wein in einem Zustand der langen Lagerung aufbewahrt", sagt Guillaume Tari, der Vorsitzende der Bandol-Weinbauern. Die langsame Reifung in der Flasche sei ideal - und gerade bei Rotweinen angesagt, die über längere Zeit veredelt werden.
Ein großer Trend dürfte aus der ungewöhnlichen Lagermethode aber so bald nicht werden. Das Verfahren ist zu aufwendig und teurer.
...und richtig vermarktet dazu ein paar Eiswürfel aus Alaskas Gletschereis und die Dekadenz ist befriedigt
Liebe redaktion. Macht euch schlau. In kroatien gibt es winzer die diese prozedur schon jahre betreiben. Also wer hats erfunden? Nicht die franzosen. 😎😎😎
richtig ...