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Die Maurerforelle aus Costa Rica – Essigwurst to go

Von Philipp Braun, 17. August 2017, 00:04 Uhr
Helfen Zwiebel gegen das Coronavirus? Bild: colourbox.de

Ceviche ist das Pendant zur Maurerforelle und Essigwurst: Roher Fisch mit Zwiebeln und Limettensaft.

Andre T. ist zurück. Er hat es wieder getan. OÖN-Leser kennen den "Sachverständigen für Essigwurst" bereits und erahnen, was der Autor sagen möchte. Jetzt, wenn die Hitze die Schweißperlen auf die Stirnen treibt, ist der Höhepunkt von Andres Verlangen erreicht. Sein wöchentlicher Essigwurst-Konsum wurde gesteigert. Auf zwei- bis dreimal die Woche.

Andre, dem seine Freunde ein inniges Naheverhältnis zur Essigwurst attestieren, kann sein Verlangen auch im Ausland nicht zügeln. Zu oft kreisen seine Gedanken um die Essigwurst. Der Ausflug nach Costa Rica liegt zwar schon einige Zeit zurück, doch Andre erinnert sich, als wäre es gestern gewesen (Anmerkung: Gestern war ein Essigwurst-Tag).

Andre erzählt: "In einem Lokal am Strand habe ich Ceviche – das Pendant zur Essigwurst – gegessen. Und ich war begeistert davon. Genauso erfrischend. Roher Fisch, klein geschnitten, mariniert in Limettensaft und mit Zwiebeln garniert. Köstlich."

Ceviche kommt ursprünglich aus Peru, zählt aber in vielen Lokalen weltweit zu den beliebten Standardgerichten. Ähnlich wie Poke aus Hawaii, wird in der Regel roher Fisch verwendet.

Verschmaust wird es von allen Schichten der Bevölkerung. "Am Strand gibt es viele Familien, die in der Kühlbox den marinierten Fisch transportieren und gemeinsam essen" erklärt Andre. "Das ist wie in Wien auf der Donauinsel, wo im Tuppergeschirr Essigwurst mitgenommen wird."

Er schwelgt in Erinnerungen und wartet mit einer Idee auf, die Messer, Gabel und Geschirr überflüssig machen könnten. "Um sich das Besteck zu sparen, wäre eigentlich eine Maurerforelle ideal geeignet, um das Verlangen nach Essigwurst zu stillen."

Für das österreichische Kulturgut, früher Fixbestandteil jeder Kantine, bedarf es wenig Fertigkeiten: Knacker aufschneiden, marinierten Zwiebel in die Wurst schichten und Paprika dazu. Fertig ist die "Essigwurst to go".
Die Kolumne schreiben abwechselnd Karin Haas und Philipp Braun, das
Genussteam der OÖNachrichten.
p.braun@nachrichten.at

 

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